Date published: 2025-9-10

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AChE Inhibitoren

Gängige AChE Inhibitors sind unter underem Phenylmethylsulfonyl Fluoride CAS 329-98-6, Alternariol CAS 641-38-3, Tacrine Hydrochloride CAS 1684-40-8, Physostigmine CAS 57-47-6 und Donepezil CAS 120014-06-4.

Acetylcholinesterase (AChE)-Hemmer bilden eine bedeutende chemische Klasse, die sich durch ihre Interaktion mit dem Enzym Acetylcholinesterase auszeichnet, einem Schlüsselakteur in der Neurotransmission. Die Neurotransmission umfasst die Übertragung von Signalen zwischen Nervenzellen durch die Freisetzung und den anschließenden Abbau von Neurotransmittern wie Acetylcholin im synaptischen Spalt. Acetylcholinesterase, die vorwiegend an cholinergen Synapsen vorkommt, hat die Funktion, Acetylcholin schnell zu hydrolysieren, wodurch seine Wirkung beendet und das Ruhepotenzial der neuronalen Membran wiederhergestellt wird. AChE-Hemmer hemmen, wie der Name schon sagt, die Aktivität der Acetylcholinesterase, was zu einer Anhäufung von Acetylcholin im synaptischen Spalt führt und dadurch die Wirkung der cholinergen Neurotransmission verlängert. Strukturell umfassen AChE-Hemmer verschiedene chemische Einheiten, die von natürlichen Alkaloiden bis hin zu synthetischen Verbindungen reichen. Sie besitzen im Allgemeinen spezifische Bindungsstellen, die es ihnen ermöglichen, mit dem aktiven Zentrum der Acetylcholinesterase zu interagieren. Diese Interaktion kann je nach den chemischen Eigenschaften des Inhibitors über kompetitive oder nicht-kompetitive Mechanismen erfolgen. Kompetitive Inhibitoren ähneln Acetylcholin und konkurrieren um die Bindung an der aktiven Stelle, während nicht-kompetitive Inhibitoren an alternativen Stellen binden, wodurch häufig die Konformation des Enzyms verzerrt und seine katalytische Aktivität verringert wird. Diese Verbindungsklasse spielt über die Neurotransmission hinaus eine entscheidende Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen, da Acetylcholin und cholinerge Signale Funktionen wie die Muskelkontraktion, die Regulierung des autonomen Nervensystems und kognitive Prozesse beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass AChE-Inhibitoren eine vielfältige chemische Klasse bilden, die den normalen Abbau von Acetylcholin durch Hemmung der Acetylcholinesterase stört. Auf diese Weise modulieren sie die cholinerge Neurotransmission, was sich auf eine Reihe physiologischer Prozesse auswirkt. Die strukturelle Vielfalt innerhalb dieser Klasse ermöglicht eine Vielzahl von Bindungsmechanismen, was AChE-Inhibitoren zu einem bedeutenden Forschungsgegenstand sowohl in der chemischen als auch in der biologischen Forschung macht.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Phenylmethylsulfonyl Fluoride

329-98-6sc-3597
sc-3597A
1 g
100 g
$50.00
$683.00
92
(1)

Phenylmethylsulfonylfluorid wirkt als starker Inhibitor der Acetylcholinesterase (AChE) durch seine einzigartige Sulfonylfluoridgruppe, die kovalente Bindungen mit dem Serinrest im aktiven Zentrum des Enzyms eingeht. Durch diese irreversible Veränderung wird die katalytische Funktion des Enzyms gestört, was zu einer verlängerten Acetylcholin-Akkumulation führt. Der lipophile Phenylring der Verbindung erhöht die Membrandurchlässigkeit, während ihre elektrophile Natur eine schnelle Reaktionskinetik gewährleistet, was sie zu einem bedeutenden Werkzeug bei der Untersuchung der AChE-Dynamik macht.

Alternariol

641-38-3sc-202923
1 mg
$131.00
5
(1)

Alternariol zeigt bemerkenswerte hemmende Wirkungen auf Acetylcholinesterase (AChE) durch seine einzigartigen strukturellen Merkmale, einschließlich einer Hydroxylgruppe, die eine Wasserstoffbrückenbindung mit dem aktiven Zentrum des Enzyms erleichtert. Durch diese Wechselwirkung wird die Konformation des Enzyms verändert und seine katalytische Effizienz verringert. Darüber hinaus verbessert das planare aromatische System der Verbindung ihre Fähigkeit zur Interkalation in Lipidmembranen, was sich auf ihre Bioverfügbarkeit und Interaktionskinetik auswirkt und somit Einblicke in die AChE-Regulierung gewährt.

Tacrine Hydrochloride

1684-40-8sc-200172
sc-200172A
1 g
5 g
$41.00
$138.00
6
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Tacrinhydrochlorid ist ein starker Hemmstoff der Acetylcholinesterase (AChE), der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, starke nicht-kovalente Wechselwirkungen mit dem aktiven Zentrum des Enzyms zu bilden. Das Vorhandensein eines Stickstoffatoms in seiner Struktur ermöglicht einzigartige elektrostatische Wechselwirkungen, die die Bindungsaffinität erhöhen. Sein starres bicyclisches Gerüst trägt zu einer ausgeprägten Konformationsstabilität bei, die die Reaktionskinetik beeinflusst und ein tieferes Verständnis der Regulierungsmechanismen von AChE ermöglicht.

(S)-Rivastigmine

123441-03-2sc-472567
500 mg
$300.00
(0)

(S)-Rivastigmine ist ein Isomer von Rivastigimin, einem Acterylcholinesterase-Hemmer

Physostigmine

57-47-6sc-202764
5 mg
$363.00
5
(1)

Physostigmin ist ein reversibler Hemmstoff der Acetylcholinesterase (AChE), der eine einzigartige Carbamatstruktur aufweist, die es ihm ermöglicht, eine vorübergehende kovalente Bindung mit dem Serinrest des Enzyms einzugehen. Diese Wechselwirkung führt zu einer verlängerten Hemmung der AChE-Aktivität, da das Carbamat im Vergleich zu Acetylcholin langsamer hydrolysiert wird. Die Fähigkeit der Verbindung, biologische Membranen zu durchdringen, wird auf ihre lipophile Natur zurückgeführt, die ihre Interaktion mit AChE in verschiedenen Umgebungen erleichtert.

Donepezil

120014-06-4sc-279006
10 mg
$73.00
3
(1)

Donepezil ist ein selektiver, reversibler Hemmstoff der Acetylcholinesterase (AChE), der sich durch seine einzigartigen Piperidin- und Phenylgruppen auszeichnet, die die Bindungsaffinität zum aktiven Zentrum des Enzyms erhöhen. Die Interaktion beinhaltet die Bildung eines stabilen, nicht kovalenten Komplexes, der zu einer erheblichen Verringerung der AChE-Aktivität führt. Die Verbindung weist besondere kinetische Eigenschaften auf, mit einer langsameren Dissoziationsrate vom Enzym, was eine nachhaltige Modulation der cholinergen Signalübertragung ermöglicht.

Ambenonium dichloride

52022-31-8sc-203507
sc-203507A
10 mg
50 mg
$121.00
$520.00
(0)

Ambenoniumdichlorid wirkt als potenter Inhibitor der Acetylcholinesterase (AChE) aufgrund seiner einzigartigen strukturellen Merkmale, die starke elektrostatische Wechselwirkungen mit dem aktiven Zentrum des Enzyms ermöglichen. Diese Verbindung weist einen ausgeprägten Wirkmechanismus auf, der durch einen schnellen Beginn der Hemmung und eine relativ lange Wirkungsdauer gekennzeichnet ist. Sein kinetisches Profil zeigt ein kompetitives Hemmungsmuster, das eine wirksame Modulation der Neurotransmitterkonzentration durch Veränderung der katalytischen Effizienz des Enzyms ermöglicht.

Hydroxytacrine maleate

118909-22-1sc-200168
sc-200168A
200 mg
1 g
$69.00
$264.00
8
(1)

Hydroxytacrinmaleat wirkt als Acetylcholinesterase (AChE)-Hemmer, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, Wasserstoffbrücken mit wichtigen Aminosäureresten im aktiven Zentrum des Enzyms zu bilden. Durch diese Wechselwirkung wird seine Bindungsaffinität erhöht, was zu einer erheblichen Verringerung der AChE-Aktivität führt. Die einzigartige Molekülkonformation der Verbindung ermöglicht einen selektiven Hemmungsweg, der die Reaktionskinetik des Enzyms beeinflusst und die Hydrolyse von Acetylcholin mit bemerkenswerter Präzision verändert.

MAFP

188404-10-6sc-203440
5 mg
$215.00
4
(1)

MAFP wirkt als potenter Acetylcholinesterase (AChE)-Inhibitor, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, Serinreste im aktiven Zentrum des Enzyms kovalent zu verändern. Durch diese irreversible Bindung wird die Konformation des Enzyms verändert, wodurch der Zugang zum Substrat effektiv blockiert und die normale katalytische Aktivität unterbrochen wird. Die einzigartigen sterischen Eigenschaften der Verbindung erleichtern eine spezifische Interaktion mit dem Enzym, was zu einer ausgeprägten und anhaltenden Hemmung der Acetylcholin-Hydrolyse führt und damit die Dynamik der Neurotransmission beeinflusst.

Scopoletin

92-61-5sc-206059
sc-206059A
50 mg
100 mg
$97.00
$178.00
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(1)

Scopoletin zeigt bemerkenswerte Wechselwirkungen mit Acetylcholinesterase (AChE) durch nicht-kovalente Bindungen, die in erster Linie Wasserstoffbrückenbindungen und π-π-Stapelungen mit aromatischen Resten im aktiven Zentrum des Enzyms umfassen. Diese Wechselwirkung stabilisiert eine Konformationsänderung, die die katalytische Effizienz des Enzyms verringert. Die einzigartigen strukturellen Merkmale der Verbindung erhöhen ihre Affinität für AChE, was zu einer signifikanten Modulation des Acetylcholinspiegels führt und die synaptischen Signalwege beeinflusst.