RNF157-Inhibitoren umfassen ein breites Spektrum von Wirkstoffen, die die Regulierung und Funktion von RNF157, einer E3-Ubiquitin-Ligase mit zunehmender Bedeutung für zelluläre Prozesse, beeinflussen sollen. RNF157, auch bekannt als Zink- und Ringfingerprotein 157, ist am Ubiquitin-Proteasom-System beteiligt und spielt eine Rolle beim Proteinabbau und der zellulären Homöostase. Auranofin, eine goldhaltige Verbindung, stellt einen indirekten Inhibitor von RNF157 dar, indem es die zelluläre Redoxumgebung beeinflusst. Seine Modulation des Thioredoxin-Systems verändert den zellulären Redoxstatus und beeinflusst damit indirekt die Funktion von RNF157. Dies verdeutlicht die komplizierte Beziehung zwischen dem zellulären Redox-Gleichgewicht und den Regulationsmechanismen, die die Aktivität von RNF157 steuern. SB203580, ein Inhibitor der p38 mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK), unterbricht die MAPK-Signalkaskade. Seine indirekte Beeinflussung von RNF157 erfolgt durch Veränderungen an nachgeschalteten Zielen innerhalb dieses wichtigen zellulären Signalwegs. Diese Verbindung unterstreicht die Wechselwirkung zwischen RNF157 und MAPK-Signalen und zeigt mögliche Regulierungspunkte innerhalb der zellulären Stressreaktion auf.
PP2, ein Src-Kinase-Inhibitor, und Sorafenib, ein Multi-Kinase-Inhibitor, erweitern das Spektrum und beeinflussen die Tyrosinkinase-Aktivität bzw. den Raf/MEK/ERK-Weg. Diese Substanzen modulieren RNF157 indirekt, indem sie vorgelagerte Signalereignisse beeinflussen, was die Verflechtung der zellulären Wege bei der Regulierung der RNF157-Funktion unterstreicht. Darüber hinaus unterbrechen BAY 11-7082, LY294002 und I-BET151 den Nuklearfaktor Kappa B (NF-κB), die Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)/AKT und den Bromodomain- und extra-terminalen (BET) Bromodomain-Weg. Ihre indirekte Regulierung von RNF157 erfolgt über veränderte Transkriptions- und Signalprozesse, was einen umfassenden Einblick in das komplizierte Netzwerk zellulärer Wege gibt, die die Funktion von RNF157 beeinflussen. Die RNF157-Inhibitoren stellen somit ein Spektrum von Verbindungen dar, die jeweils unterschiedliche Wirkmechanismen aufweisen. Ihre Konvergenz auf komplizierten zellulären Pfaden bedeutet eine konzertierte Anstrengung, die RNF157-Regulierung und -Funktion zu beeinflussen. Das Verständnis dieser Wechselwirkungen bildet die Grundlage für die Erforschung potenzieller Strategien zur Modulation von RNF157 und trägt zur Aufklärung der komplexen regulatorischen Landschaft dieser E3-Ubiquitin-Ligase bei.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Auranofin | 34031-32-8 | sc-202476 sc-202476A sc-202476B | 25 mg 100 mg 2 g | $150.00 $210.00 $1899.00 | 39 | |
Auranofin, eine goldhaltige Verbindung, beeinflusst den Redoxstatus von Zellen. Es moduliert das Thioredoxin-System und beeinflusst so das zelluläre Redoxgleichgewicht. Diese Störung beeinflusst indirekt RNF157, indem sie die zelluläre Redoxumgebung verändert und möglicherweise dessen Funktion oder Regulation beeinträchtigt. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580, ein p38-MAP-Kinase-Inhibitor, unterbricht die MAPK-Signalkaskade. Durch die Hemmung von p38 werden nachgeschaltete Ziele beeinflusst. Diese Störung im MAPK-Signalweg kann indirekt RNF157 regulieren, da das Protein an bestimmten zellulären Reaktionen beteiligt ist, die durch die MAPK-Signalübertragung beeinflusst werden, und so eine potenzielle indirekte hemmende Wirkung hat. | ||||||
PP 2 | 172889-27-9 | sc-202769 sc-202769A | 1 mg 5 mg | $92.00 $223.00 | 30 | |
PP2, ein Src-Kinase-Inhibitor, stört die Tyrosinkinase-Aktivität. Er unterbricht Signalkaskaden, an denen Src-Kinasen beteiligt sind, und beeinflusst möglicherweise zelluläre Prozesse, die mit RNF157 in Verbindung stehen. Die indirekte Modulation von RNF157 könnte durch Veränderungen bei Tyrosinphosphorylierungsereignissen oder durch Wechselwirkungen mit Signalwegen, an denen Src-Kinasen beteiligt sind, erfolgen. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib, ein Multi-Kinase-Inhibitor, beeinflusst den Raf/MEK/ERK-Signalweg. Durch sein breites Kinase-Hemmungsprofil beeinflusst es indirekt RNF157, indem es die vorgeschalteten Signalwege beeinflusst. Die Modulation der Schlüsselkinasen in diesen Signalwegen kann sich bis zur Beeinflussung der Aktivität oder Expression von RNF157 fortsetzen und so eine indirekte hemmende Wirkung entfalten. | ||||||
BAY 11-7082 | 19542-67-7 | sc-200615B sc-200615 sc-200615A | 5 mg 10 mg 50 mg | $61.00 $83.00 $349.00 | 155 | |
BAY 11-7082, ein NF-κB-Inhibitor, greift in den NF-κB-Signalweg ein. Durch die Modulation der NF-κB-Aktivität beeinflusst er indirekt RNF157, da die Expression des Proteins durch NF-κB reguliert werden kann. Die Hemmung von NF-κB kann zu veränderten Expressionsniveaus von RNF157 führen und sich indirekt auf seine zellulären Funktionen auswirken. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002, ein PI3K-Inhibitor, unterbricht den PI3K/AKT-Signalweg. Durch die Hemmung von PI3K beeinflusst er nachgeschaltete Signalereignisse. Diese Unterbrechung des PI3K/AKT-Signalwegs kann indirekt RNF157 regulieren, da das Protein mit zellulären Prozessen verbunden ist, die durch die PI3K-Signalübertragung beeinflusst werden, und so eine potenzielle indirekte hemmende Wirkung hat. | ||||||
I-BET 151 Hydrochloride | 1300031-49-5 (non HCl Salt) | sc-391115 | 10 mg | $450.00 | 2 | |
I-BET151, ein BET-Bromodomain-Inhibitor, beeinflusst die Gentranskription. Durch die Hemmung von Bromodomain-enthaltenden Proteinen moduliert er die Genexpression. Die indirekte Modulation von RNF157 kann durch eine veränderte transkriptionelle Regulation von Faktoren erfolgen, die die Expression oder Funktion von RNF157 beeinflussen, wodurch eine indirekte hemmende Wirkung erzielt wird. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, unterbricht den mTOR-Signalweg. Durch die mTOR-Hemmung beeinflusst es nachgeschaltete zelluläre Prozesse. Diese Störung des mTOR-Signalwegs kann indirekt RNF157 regulieren, da das Protein an zellulären Reaktionen beteiligt ist, die durch den mTOR-Signalweg beeinflusst werden, und so eine potenzielle indirekte hemmende Wirkung hat. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125, ein JNK-Inhibitor, unterbricht den JNK-Signalweg. Durch die Hemmung von JNK beeinflusst es nachgeschaltete Ziele. Diese Störung im JNK-Signalweg kann indirekt RNF157 regulieren, da das Protein an zellulären Prozessen beteiligt ist, die durch den JNK-Signalweg beeinflusst werden, und so eine potenzielle indirekte hemmende Wirkung hat. | ||||||
Y-27632, free base | 146986-50-7 | sc-3536 sc-3536A | 5 mg 50 mg | $182.00 $693.00 | 88 | |
Y-27632, ein ROCK-Inhibitor, stört den Rho/ROCK-Signalweg. Durch die Hemmung von ROCK werden nachgeschaltete zelluläre Prozesse beeinflusst. Diese Störung des Rho/ROCK-Signalwegs kann indirekt RNF157 regulieren, da das Protein mit zellulären Reaktionen in Verbindung steht, die durch die Rho/ROCK-Signalübertragung beeinflusst werden, und somit eine potenzielle indirekte hemmende Wirkung hat. | ||||||