Chemische Inhibitoren von ZNF562 wirken durch Modulation verschiedener Signalwege, die letztlich die Aktivität dieses Proteins steuern. Wortmannin und LY294002 sind beides Inhibitoren von Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K), die wichtige Komponenten des PI3K/AKT-Signalwegs sind. Durch die Hemmung von PI3K verhindern diese Chemikalien die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von AKT, was zu einer Verringerung der ZNF562-Aktivität aufgrund der verminderten Signalübertragung über diesen Weg führt. Rapamycin, das auf den mTOR-Signalweg abzielt, wirkt sich ebenfalls auf die ZNF562-Aktivität aus, da mTOR ein wichtiger Regulator des Zellwachstums und der Zellproliferation ist und seine Hemmung zu einer Dämpfung der Signale führt, die zum Funktionsstatus von ZNF562 beitragen.
Einen weiteren Einfluss auf die Aktivität von ZNF562 hat die Hemmung des MAPK-Signalwegs durch PD 98059 und U0126, die speziell MEK hemmen. Diese Blockade verhindert die Aktivierung von ERK, einer weiteren Kinase, die der MAPK-Kaskade nachgeschaltet ist, und beeinträchtigt so die für eine optimale ZNF562-Aktivität erforderliche Signalübertragung. SB203580 und SP600125, die auf die p38-MAP-Kinase bzw. JNK abzielen, verringern ebenfalls die ZNF562-Aktivität, indem sie andere Zweige des MAPK-Signalwegs hemmen. Darüber hinaus unterbrechen die EGFR-Inhibitoren Gefitinib und Erlotinib die vom epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor ausgehende Signalübertragung, der ein vorgeschalteter Regulator mehrerer Signalkaskaden ist, darunter auch derjenigen, die die ZNF562-Aktivität modulieren. Indem sie in den EGFR eingreifen, tragen diese Hemmstoffe zur Verringerung der funktionellen Aktivität von ZNF562 bei. Schließlich zielen Sorafenib, Dasatinib und Imatinib jeweils auf verschiedene Kinasen wie RAF, BCR-ABL, Kinasen der Src-Familie, c-Kit und PDGFR ab.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin ist ein spezifischer Inhibitor von Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K). Durch die Hemmung von PI3K verhindert es die Phosphorylierung und Aktivierung von AKT, einem nachgeschalteten Ziel. Da gezeigt wurde, dass ZNF562 durch PI3K/AKT-Signalübertragung reguliert wird, würde die Hemmung dieses Signalwegs durch Wortmannin zu einer verminderten Aktivierung von ZNF562 führen, was zu einer funktionellen Hemmung führt. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein weiterer PI3K-Inhibitor, der in seiner Funktion Wortmannin ähnelt. Er blockiert den PI3K/AKT-Signalweg, was zu einer verminderten Phosphorylierung und Aktivierung von nachgeschalteten Proteinen führt. Die Hemmung von PI3K durch LY294002 würde somit die Aktivierung von ZNF562 durch diesen Signalweg behindern und die Funktion des Proteins effektiv hemmen. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin ist ein Inhibitor des mTOR-Signalwegs (mammalian target of rapamycin), der am Zellwachstum und der Zellproliferation beteiligt ist. Da ZNF562 möglicherweise durch Signalwege reguliert wird, die von mTOR gesteuert werden, würde die Hemmung von mTOR durch Rapamycin zu einer Verringerung der ZNF562-Aktivität führen, was zu seiner funktionellen Hemmung beitragen würde. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD 98059 ist ein selektiver Inhibitor von MEK, der die Aktivierung von ERK, einer nachgeschalteten Kinase im MAPK-Signalweg, verhindert. Da der MAPK-Signalweg an der Regulation von ZNF562 beteiligt ist, würde die Hemmung von MEK mit PD 98059 die ERK-Aktivität und damit die ZNF562-Aktivität verringern, was zu einer funktionellen Hemmung führt. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 wirkt ähnlich wie PD 98059 als MEK-Inhibitor. Indem es MEK daran hindert, ERK zu aktivieren, unterbricht es die MAPK-Signalkaskade. Die Hemmung dieses Signalwegs verringert bekanntermaßen die Aktivität von ZNF562, wodurch das Protein funktionell gehemmt wird. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein spezifischer Inhibitor der p38-MAP-Kinase, die Teil des MAPK-Signalwegs ist. Die Hemmung der p38-MAP-Kinase führt zu einer verminderten Aktivierung nachgeschalteter Ziele, einschließlich ZNF562, wodurch das Protein funktionell gehemmt wird. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $65.00 $267.00 | 257 | |
SP600125 ist ein Inhibitor von JNK, einer weiteren Kinase innerhalb des MAPK-Signalwegs. Die Hemmung der JNK-Aktivität würde zu einer verminderten Signalübertragung auf Proteine führen, die durch diesen Signalweg reguliert werden, einschließlich ZNF562, wodurch dessen Aktivität funktionell gehemmt würde. | ||||||
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Gefitinib hemmt selektiv die Tyrosinkinase des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR), die an der Regulierung der Zellproliferation und des Überlebens beteiligt ist. Durch die Hemmung von EGFR wird die nachgeschaltete Signalübertragung, die ZNF562 regulieren könnte, unterbrochen, was zu einer funktionellen Hemmung von ZNF562 führt. | ||||||
Erlotinib, Free Base | 183321-74-6 | sc-396113 sc-396113A sc-396113B sc-396113C sc-396113D | 500 mg 1 g 5 g 10 g 100 g | $85.00 $132.00 $287.00 $495.00 $3752.00 | 42 | |
Erlotinib ist wie Gefitinib ein EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor. Durch die Blockierung des EGFR-Signalwegs würde Erlotinib zu einer Abnahme der funktionellen Aktivität von nachgeschalteten Proteinen, einschließlich ZNF562, führen, was zu dessen Hemmung führt. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib ist ein Multi-Kinase-Inhibitor, der unter anderem auf RAF-Kinasen abzielt. Durch die Hemmung von RAF und die Unterbrechung des RAF/MEK/ERK-Signalwegs würde Sorafenib die Aktivierung von ZNF562 beeinträchtigen, was zu einer funktionellen Hemmung führt. |