V1RD6-Inhibitoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die auf verschiedene Wege wirken, um die Aktivität von V1RD6 wirksam zu verringern. Inhibitoren wie Trichostatin A zielen beispielsweise auf die grundlegende Ebene der Chromatinstruktur und der Genexpression ab. Durch die Hemmung der Histon-Deacetylase reduziert Trichostatin A die Zugänglichkeit des Gens, das für V1RD6 kodiert, und verringert so dessen Expression. In ähnlicher Weise stabilisiert Bortezomib, ein Proteasom-Inhibitor, regulatorische Proteine, die die Expression von V1RD6 unterdrücken, und vermindert so indirekt dessen Aktivität. Wirkstoffe wie LY294002 und Wortmannin entfalten ihre Wirkung, indem sie auf den PI3K/Akt-Signalweg abzielen, der für die Aktivierung von V1RD6 entscheidend ist. Die Hemmung von PI3K führt zu einer Verringerung der Akt-vermittelten Phosphorylierungsvorgänge, die für die Funktionalität von V1RD6 entscheidend sind. Dieses Thema der gezielten Hemmung von Stoffwechselwegen spiegelt sich in der Verwendung von MEK-Inhibitoren wie U0126 und PD98059 wider, die den MAPK/ERK-Stoffwechselweg blockieren und dadurch die ERK-vermittelte Phosphorylierung und Aktivierung von V1RD6 verhindern. Der p38-MAPK-Inhibitor SB203580 und der JNK-Inhibitor SP600125 spielen eine ähnliche Rolle bei der Unterbrechung von Stressreaktionswegen, die V1RD6 aktivieren.
Darüber hinaus führt die Hemmung von vorgelagerten Kinasen durch Multi-Kinase-Inhibitoren wie Sorafenib, das auf RAF-Kinasen innerhalb des RAF/MEK/ERK-Signalwegs abzielt, zu einem Rückgang der V1RD6-Aktivierung. Die spezifische Ausrichtung auf den EGFR durch Erlotinib und Gefitinib trägt ebenfalls zur Herabregulierung der V1RD6-Aktivität bei, da die EGFR-Signalübertragung bekanntermaßen ein vorgeschalteter Aktivator von Signalwegen ist, an denen V1RD6 beteiligt ist. Die Hemmung von mTOR durch Rapamycin ergänzt diese Reihe von Inhibitoren, indem sie die Gesamtproteinsyntheserate, zu der auch die Synthese von V1RD6 gehört, reduziert und damit eine Verringerung seiner funktionellen Aktivität bewirkt. Zusammengenommen bieten diese Inhibitoren einen vielschichtigen Ansatz zur Dämpfung der Auswirkungen von V1RD6, indem sie in verschiedene Signalwege und Regulierungsmechanismen eingreifen, die für die ordnungsgemäße Funktion und Expression von V1RD6 wichtig sind.
Siehe auch...
Artikel 1 von 10 von insgesamt 12
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A ist ein Histon-Deacetylase-Inhibitor. Die V1RD6-Aktivität ist mit der Chromatin-Remodellierung verbunden, und durch die Hemmung der Histon-Deacetylase kann Trichostatin A zu einer stärker kondensierten Chromatinstruktur führen, wodurch die Zugänglichkeit des Gens, das für V1RD6 kodiert, verringert wird, was zu einer verminderten Expression führt. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein PI3K-Inhibitor. V1RD6 ist ein nachgeschalteter Effektor im PI3K/Akt-Signalweg, und die Hemmung von PI3K kann die Phosphorylierung und Aktivierung von Akt reduzieren, was anschließend zu einer Abnahme der V1RD6-Aktivität führt. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin ist ein mTOR-Inhibitor. Die Hemmung von mTOR kann zu einer verringerten Proteinsynthese führen, und da V1RD6 ein Protein ist, kann sein Gehalt durch Rapamycin aufgrund einer verringerten Translation verringert werden. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein MEK-Inhibitor. MEK ist Teil des MAPK/ERK-Signalwegs, der die Funktion von V1RD6 beeinflusst. Durch die Hemmung von MEK kann U0126 die Aktivierung von ERK verhindern, die für die Phosphorylierung und damit die Aktivität von V1RD6 notwendig ist. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein p38-MAPK-Inhibitor. V1RD6 kann durch die auf Stress reagierende p38-MAPK-Signalgebung aktiviert werden. Die Hemmung von p38 MAPK kann daher die Aktivierung von V1RD6 als Reaktion auf zellulären Stress verringern. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD98059 ist ein weiterer MEK-Inhibitor, ähnlich wie U0126. Durch die Blockierung von MEK reduziert PD98059 die Signalübertragung über den ERK-Signalweg und verringert somit die Phosphorylierung und Aktivierung von V1RD6. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin ist wie LY294002 ein starker PI3K-Inhibitor. Er beeinträchtigt den PI3K/Akt-Signalweg und reduziert die Akt-vermittelten Phosphorylierungsvorgänge, die für die Aktivierung von V1RD6 entscheidend sind. | ||||||
Bortezomib | 179324-69-7 | sc-217785 sc-217785A | 2.5 mg 25 mg | $132.00 $1064.00 | 115 | |
Bortezomib ist ein Proteasom-Inhibitor. Er verhindert den Abbau von regulatorischen Proteinen, die die V1RD6-Expression unterdrücken. Durch die Stabilisierung dieser Proteine werden die Expression und Funktion von V1RD6 reduziert. | ||||||
Erlotinib, Free Base | 183321-74-6 | sc-396113 sc-396113A sc-396113B sc-396113C sc-396113D | 500 mg 1 g 5 g 10 g 100 g | $85.00 $132.00 $287.00 $495.00 $3752.00 | 42 | |
Erlotinib ist ein EGFR-Inhibitor. Die EGFR-Signalübertragung kann zur Aktivierung von V1RD6 beitragen. Durch Hemmung des EGFR kann Erlotinib nachgeschaltete Signale, die zur Aktivierung von V1RD6 führen, verringern. | ||||||
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Gefitinib ist wie Erlotinib ein EGFR-Inhibitor, und sein Mechanismus in Bezug auf V1RD6 ist ähnlich - die Blockierung des EGFR reduziert die Signalkaskade, die V1RD6 aktiviert. |