Checkpoint-Kinase 1, allgemein als Chk1 bezeichnet, ist eine Serin/Threonin-Kinase, die eine entscheidende Rolle bei der zellulären Reaktion auf DNA-Schäden spielt. Sie ist ein zentraler Bestandteil des Signalwegs des Zellzyklus-Checkpoints und stellt sicher, dass Zellen den Zellzyklus nicht durchlaufen, wenn DNA-Schäden vorliegen. Wenn DNA-Schäden auftreten, wird Chk1 aktiviert und stoppt anschließend den Zellzyklus, sodass DNA-Reparaturmechanismen den Schaden beheben können, bevor die Replikation fortgesetzt wird. Darüber hinaus spielt Chk1 auch eine Rolle bei der Stabilisierung von Replikationsgabeln, die sich während der DNA-Replikation bilden. Diese Gabeln können zum Stillstand kommen, wenn sie auf DNA-Schäden stoßen, und Chk1 trägt dazu bei, dass diese zum Stillstand gekommenen Gabeln nicht kollabieren, wodurch weitere DNA-Schäden verhindert werden.
Chk1-Inhibitoren sind chemische Substanzen, die speziell auf die enzymatische Aktivität von Chk1 abzielen und diese hemmen. Durch die Hemmung von Chk1 können diese Verbindungen die zelluläre Reaktion auf DNA-Schäden unterbrechen, was zu einem ungebremsten Fortschreiten des Zellzyklus führt, selbst wenn DNA-Läsionen vorliegen. Dies kann zu genomischer Instabilität führen, da die Zellen gezwungen sind, sich trotz beschädigter DNA zu replizieren. Aus molekularer Sicht funktionieren Chk1-Inhibitoren in der Regel, indem sie an die ATP-Bindungstasche von Chk1 binden und so dessen Phosphorylierung und anschließende Aktivierung verhindern. Darüber hinaus können einige Inhibitoren allosterisch wirken und die Konformation von Chk1 so verändern, dass es inaktiv wird.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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CHIR-124 | 405168-58-3 | sc-364463 | 2 mg | $97.00 | 2 | |
CHIR-124 wirkt als selektiver Hemmstoff von Chk1, indem es spezifische molekulare Wechselwirkungen eingeht, die die Aktivität der Kinase stören. Seine einzigartige Bindungsaffinität ermöglicht es, die Phosphorylierung von Schlüsselsubstraten zu modulieren, die am DNA-Schadensreaktionsweg beteiligt sind. Die Verbindung weist eine ausgeprägte Reaktionskinetik auf, die durch eine schnelle Assoziation und eine langsamere Dissoziation gekennzeichnet ist, was ihre Wirksamkeit erhöht. Darüber hinaus tragen die strukturellen Merkmale von CHIR-124 zu seiner Stabilität und Löslichkeit bei und erleichtern seine Interaktion mit Zielproteinen. | ||||||
Debromohymenialdisine | 75593-17-8 | sc-202127 | 100 µg | $100.00 | 2 | |
Debromohymenialdisin fungiert als selektiver Chk1-Inhibitor, der einzigartige molekulare Interaktionen aufweist, die in die Regulationsmechanismen der Kinase eingreifen. Sein ausgeprägtes Bindungsprofil verändert die Phosphorylierungsdynamik wichtiger Proteine bei der Zellzykluskontrolle. Die Verbindung weist eine bemerkenswerte Reaktionskinetik auf, mit einer ausgeprägten Affinität für die ATP-Bindungsstelle, was zu einer wirksamen Hemmung führt. Darüber hinaus verbessern seine strukturellen Eigenschaften seine Löslichkeit und Stabilität, was robuste Interaktionen mit den Zielenzymen fördert. | ||||||
SB 218078 | 135897-06-2 | sc-203692 | 1 mg | $133.00 | 1 | |
SB 218078 ist ein selektiver Chk1-Inhibitor, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, die Aktivität der Kinase durch spezifische Wechselwirkungen mit ihrem aktiven Zentrum zu stören. Diese Verbindung weist eine einzigartige konformationelle Anpassungsfähigkeit auf, die es ihr ermöglicht, die strukturelle Dynamik des Enzyms zu modulieren. Ihre kinetischen Eigenschaften weisen eine schnelle Assoziations- und Dissoziationsrate auf, was eine effektive Konkurrenz zu ATP ermöglicht. Darüber hinaus tragen die hydrophoben Bereiche von SB 218078 zu seiner Bindungsaffinität bei, was seine Gesamtwirksamkeit in zellulären Prozessen erhöht. | ||||||
Chk2 Inhibitor Inhibitor | 724708-21-8 | sc-203885 | 500 µg | $458.00 | ||
Der Chk2-Inhibitor fungiert als starker Modulator des Chk1-Signalwegs und weist die einzigartige Fähigkeit auf, die inaktive Konformation der Kinase zu stabilisieren. Diese Verbindung geht spezifische Wasserstoffbrückenbindungen ein, die die katalytische Effizienz des Enzyms verändern. Seine ausgeprägten elektronischen Eigenschaften verbessern seine Reaktivität und ermöglichen eine selektive Hemmung. Darüber hinaus erleichtern die Löslichkeitseigenschaften des Chk2-Inhibitors seine Verteilung im zellulären Umfeld und wirken sich auf nachgeschaltete Signalkaskaden aus. | ||||||
LY2603618 | 911222-45-2 | sc-364526 sc-364526A | 5 mg 50 mg | $214.00 $1809.00 | ||
LY2603618 hemmt die Chk1-Aktivität und könnte nach längerer Exposition seine Expression herunterregulieren. | ||||||
SCH 900776 | 891494-63-6 | sc-364611 sc-364611A | 5 mg 10 mg | $255.00 $338.00 | ||
SCH900776 zielt auf Chk1 ab und kann möglicherweise seine Expression durch Hemmung seiner Aktivität herunterregulieren. | ||||||
TCS 2312 | 838823-32-8 | sc-204326 sc-204326A | 1 mg 5 mg | $204.00 $800.00 | ||
TCS 2312 wirkt als selektiver Chk1-Inhibitor, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, den Phosphorylierungszustand der Kinase zu unterbrechen. Diese Verbindung weist einzigartige sterische Wechselwirkungen auf, die die Substratbindung behindern und die Zellzyklusreaktion wirksam modulieren. Seine ausgeprägte elektronische Konfiguration begünstigt eine schnelle Reaktionskinetik, wodurch seine hemmende Wirkung verstärkt wird. Darüber hinaus beeinflusst die lipophile Natur von TCS 2312 die Membrandurchlässigkeit, wodurch seine Bioverfügbarkeit und die Interaktion mit zellulären Zielen beeinträchtigt werden. | ||||||
PF 477736 | 952021-60-2 | sc-362781 sc-362781A | 5 mg 25 mg | $113.00 $423.00 | ||
PF-477736 hemmt die Chk1-Kinaseaktivität und reduziert möglicherweise seine Proteinstabilität. | ||||||
UCN-01 | 112953-11-4 | sc-202376 | 500 µg | $246.00 | 10 | |
UCN-01, ein Staurosporin-Analogon, hemmt die Chk1-Kinaseaktivität, was möglicherweise zu einer verminderten Chk1-Proteinstabilität oder einem erhöhten Abbau führt. | ||||||
AZD7762 | 860352-01-8 | sc-364423 | 2 mg | $107.00 | ||
AZD7762 ist ein selektiver Chk1-Inhibitor, der die Kinaseaktivität blockiert und das Protein möglicherweise destabilisiert. |