Date published: 2025-10-11

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ZNF711 Aktivatoren

Gängige ZNF711 Activators sind unter underem PMA CAS 16561-29-8, Forskolin CAS 66575-29-9, Dibutyryl-cAMP CAS 16980-89-5, 8-Bromo-cAMP CAS 76939-46-3 und Ionomycin CAS 56092-82-1.

Chemische Aktivatoren von ZNF711 nutzen verschiedene intrazelluläre Wege, um die Aktivierung des Proteins durch Phosphorylierung zu fördern, ein Prozess, bei dem eine Phosphatgruppe an das Protein angehängt wird, die seine Funktion verändert. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) und 4α-Phorbol aktivieren bekanntermaßen die Proteinkinase C (PKC), die Serin- und Threoninreste auf ZNF711 zur Phosphorylierung ansteuert, was zur Aktivierung des Proteins führt. Dies ist ein direkter Mechanismus, bei dem PKC nach Aktivierung durch diese Chemikalien die Übertragung von Phosphatgruppen von ATP auf ZNF711 katalysiert. In ähnlicher Weise erhöhen Forskolin, Dibutyryl-cAMP und 8-Bromo-cAMP den Spiegel von zyklischem AMP (cAMP) in der Zelle, was wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. PKA phosphoryliert dann ZNF711 und aktiviert es dadurch. Diese Kaskade ist ein klassischer Signalweg, bei dem die Erhöhung des cAMP-Spiegels als zweiter Botenstoff bei der Aktivierung der PKA dient, die dann die Zielproteine phosphoryliert.

Darüber hinaus führen Ionomycin und Thapsigargin zu einem Anstieg des intrazellulären Kalziumspiegels und lösen die Aktivierung von Calmodulin-abhängigen Kinasen aus. Diese Kinasen können auch ZNF711 phosphorylieren, was zu dessen Aktivierung führt. Thapsigargin hemmt spezifisch die sarkoplasmatische/endoplasmatische Retikulum-Ca2+-ATPase-Pumpe (SERCA), wodurch sich Kalzium im Zytosol anreichert und indirekt die Aktivierung von Kinasen gefördert wird, die auf ZNF711 abzielen. Auf der anderen Seite hemmen Okadainsäure und Calyculin A die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A und verhindern so die Dephosphorylierung von ZNF711, wodurch das Protein in einem aktiven, phosphorylierten Zustand gehalten wird. Anisomycin ist eine weitere Chemikalie, die einen anderen Weg einschlägt, indem sie den MAP-Kinase-Weg aktiviert, zu dem neben anderen Kinasen auch ERK gehört. Diese Kinasen sind in der Lage, ZNF711 zu phosphorylieren, was zu dessen funktioneller Aktivierung führt. Chelerythrin und Bisindolylmaleimid I schließlich sind zwar typische PKC-Inhibitoren, können aber zur Aktivierung alternativer Kinasen führen, die ZNF711 dennoch phosphorylieren können. Dies verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel innerhalb der Zelle, bei dem die Blockierung eines Signalwegs einen anderen aktivieren kann, was zur gewünschten Phosphorylierung und Aktivierung von ZNF711 führt.

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PMA

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PMA aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die Serin- und Threoninreste auf ZNF711 phosphorylieren kann, was zu dessen Aktivierung führt. Die PKC-vermittelte Phosphorylierung reguliert bekanntermaßen die Proteinaktivität, sodass PMA die Aktivierung von ZNF711 über diesen Weg induzieren kann.

Forskolin

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Forskolin erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, wodurch die Proteinkinase A (PKA) aktiviert wird. PKA kann ZNF711 phosphorylieren, was zur Aktivierung des Proteins führen würde. Dieser Prozess ist ein etablierter Mechanismus zur Aktivierung von Proteinen in der Zelle.

Dibutyryl-cAMP

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Dibutyryl-cAMP ist ein cAMP-Analogon, das PKA aktiviert. Die Aktivierung von PKA kann zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von ZNF711 führen, da PKA Zielproteine direkt phosphoryliert und so deren Aktivität erhöht.

8-Bromo-cAMP

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10 mg
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8-Brom-cAMP ist ein weiteres cAMP-Analogon, das PKA aktiviert, das wiederum ZNF711 phosphorylieren kann, wodurch es aktiviert wird. Die Chemikalie dient als Werkzeug, um die Wirkungen von cAMP nachzuahmen und nachgeschaltete Proteine zu aktivieren.

Ionomycin

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Ionomycin erhöht die intrazellulären Kalziumspiegel und aktiviert Calmodulin-abhängige Kinasen, die ZNF711 phosphorylieren können, was zu seiner Aktivierung führt. Erhöhte Kalziumspiegel sind ein bekannter Auslöser für die Aktivierung mehrerer zellulärer Proteine.

Thapsigargin

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Thapsigargin hemmt die SERCA-Pumpe, was zu einem erhöhten intrazellulären Kalziumspiegel führt, der Kinasen wie PKC aktiviert, die ZNF711 phosphorylieren können, was zu seiner Aktivierung führt.

Okadaic Acid

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Okadainsäure hemmt die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A, was zu einem erhöhten Phosphorylierungsgrad von Proteinen führt. Diese Hemmung könnte ZNF711 in einem phosphorylierten und aktiven Zustand halten, indem sie die Dephosphorylierung verhindert.

Calyculin A

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Calyculin A hemmt auch Proteinphosphatasen wie PP1 und PP2A, die ZNF711 in einem phosphorylierten und aktiven Zustand halten können, indem sie Dephosphorylierungsprozesse behindern.

Anisomycin

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Anisomycin aktiviert den MAP-Kinase-Signalweg, der Kinasen wie ERK umfasst, die ZNF711 phosphorylieren und aktivieren können. Der MAP-Kinase-Signalweg ist an der Regulierung der Aktivitäten verschiedener Proteine beteiligt.

Phorbol

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5 mg
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4α-Phorbol aktiviert PKC, das anschließend Serin- und Threoninreste auf Proteinen wie ZNF711 phosphoryliert, was zu deren Aktivierung führt. Die Phosphorylierung durch PKC ist ein gut dokumentierter Mechanismus zur Proteinaktivierung.