Chemische Inhibitoren von TAFA4 können dessen Funktion über verschiedene molekulare Mechanismen beeinträchtigen. PD 98059 und U0126 zielen auf den MAPK/ERK-Signalweg ab, der für die Regulierung von TAFA4 von entscheidender Bedeutung ist. Durch die selektive Hemmung von MEK können sowohl PD 98059 als auch U0126 die ERK-Aktivierung verringern, was zu einem Rückgang der TAFA4-Aktivität führt. In ähnlicher Weise können LY294002 und Wortmannin als Inhibitoren von Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K) die vorgelagerten Signalwege unterbrechen, die die TAFA4-Funktion regulieren können. Da PI3K eine Schlüsselrolle in verschiedenen Signaltransduktionswegen spielt, kann ihre Hemmung zu einer geringeren Aktivierung von TAFA4 führen. SB203580 und SP600125 wirken an verschiedenen Knotenpunkten innerhalb des MAPK-Netzwerks. SB203580 hemmt speziell die p38-MAP-Kinase, während SP600125 auf die c-Jun N-terminale Kinase (JNK) abzielt. Beide Kinasen sind an zellulären Reaktionen auf verschiedene Stimuli beteiligt, und ihre Hemmung kann die Signalereignisse verändern, die normalerweise zur Aktivierung von TAFA4 führen.
Die Chemikalie Rapamycin hemmt den mTOR-Signalweg, der mit der Regulierung der TAFA4-Aktivität zusammenhängt. Die Hemmung von mTOR durch Rapamycin kann zu Veränderungen der TAFA4-Funktion führen. Brefeldin A stört den Vesikeltransport durch Hemmung des ADP-Ribosylierungsfaktors (ARF), was die intrazelluläre Lokalisierung und folglich die Funktion von TAFA4 beeinflussen kann. Inhibitoren wie Go6976 und GF109203X zielen auf die Proteinkinase C (PKC) ab, eine Kinase, die an einer Vielzahl von Signalwegen beteiligt ist. Die Hemmung von PKC kann die Aktivierung von Signalkaskaden, an denen TAFA4 beteiligt ist, verringern. Y-27632 hemmt als ROCK-Inhibitor die Rho-assoziierte Proteinkinase, die an der Regulierung der Zytoskelettdynamik beteiligt ist - ein Prozess, der die TAFA4-Funktion beeinflussen kann. Schließlich kann Dasatinib als Hemmstoff der Src-Kinase-Familie zu einer Herunterregulierung der durch die Src-Kinase vermittelten Signalwege führen, was eine Abnahme der TAFA4-Aktivität zur Folge hat.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD 98059 ist ein selektiver Inhibitor der mitogenaktivierten Proteinkinase (MEK), einem Bestandteil des MAPK/ERK-Signalwegs. Durch die Hemmung von MEK kann PD 98059 die ERK-Aktivierung reduzieren. Da TAFA4 nachweislich durch den ERK-Signalweg beeinflusst wird, würde die Hemmung dieses Signalwegs zu einer funktionellen Hemmung von TAFA4 führen. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein weiterer MEK-Inhibitor, der die Aktivierung des MAPK/ERK-Signalwegs verhindert. Da die TAFA4-Aktivität durch den ERK-Signalweg moduliert wird, würde U0126 die Signalereignisse hemmen, die zur TAFA4-Aktivierung führen. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein potenter Inhibitor von Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K). Die PI3K-Signalübertragung kann den TAFA4-regulierenden Signalwegen vorgeschaltet sein, sodass die PI3K-Hemmung durch LY294002 die Aktivität des Signalwegs herunterregulieren und zu einer verminderten TAFA4-Funktion führen könnte. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin ist ein weiterer PI3K-Inhibitor, der durch kovalente Bindung an die katalytische Stelle des Enzyms wirkt. Diese Hemmung kann die Aktivität der nachgeschalteten Signalwege, die TAFA4 steuern, verringern und so seine Funktion hemmen. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein Inhibitor der p38-MAP-Kinase, die an zellulären Reaktionen auf Zytokine und Stress beteiligt ist. Die Hemmung der p38-MAP-Kinase kann mit Signalwegen interferieren, die TAFA4 aktivieren, wodurch dessen Funktion gehemmt wird. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 ist ein Inhibitor der c-Jun N-terminalen Kinase (JNK), die Teil des stressaktivierten MAPK-Signalwegs ist. Die Hemmung von JNK durch SP600125 würde Signalwege hemmen, die TAFA4 aktivieren könnten, wodurch seine Funktion gehemmt würde. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt das Säugetier-Ziel von Rapamycin (mTOR), einen zentralen Regulator des Zellwachstums. Die mTOR-Signalübertragung steht in Verbindung mit Signalwegen, an denen TAFA4 beteiligt ist, und seine Hemmung durch Rapamycin würde zu einer funktionellen Hemmung von TAFA4 führen. | ||||||
Brefeldin A | 20350-15-6 | sc-200861C sc-200861 sc-200861A sc-200861B | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $30.00 $52.00 $122.00 $367.00 | 25 | |
Brefeldin A ist ein Inhibitor des ADP-Ribosylierungsfaktors (ARF), der am Vesikeltransport innerhalb von Zellen beteiligt ist. Durch die Hemmung von ARF kann Brefeldin A die intrazellulären Transportprozesse stören, die für die korrekte Lokalisierung und Funktion von TAFA4 erforderlich sind. | ||||||
Gö 6976 | 136194-77-9 | sc-221684 | 500 µg | $223.00 | 8 | |
Go6976 ist ein potenter Inhibitor der Proteinkinase C (PKC). Da PKC an mehreren Signalwegen beteiligt ist, könnte seine Hemmung durch Go6976 zu einer Verringerung der TAFA4-Aktivität führen, indem die Aktivierung von Signalwegen, an denen TAFA4 beteiligt ist, verringert wird. | ||||||
Bisindolylmaleimide I (GF 109203X) | 133052-90-1 | sc-24003A sc-24003 | 1 mg 5 mg | $103.00 $237.00 | 36 | |
GF109203X ist ein weiterer potenter und selektiver Inhibitor von PKC. Durch die spezifische Hemmung von PKC-Isoformen würde GF109203X die Aktivierung von Signalkaskaden unterdrücken, die zur Aktivierung und Funktion von TAFA4 führen. | ||||||