Josephin-1-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die die enzymatische Aktivität der Josephin-Domäne gezielt hemmen. Die Josephin-Domäne ist ein Proteinmodul, das in einer Familie von Proteinen vorkommt, darunter Ataxin-3, das eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Aktivität von Prozessen im Zusammenhang mit Ubiquitin spielt. Die Josephin-Domäne wirkt als deubiquitinierendes Enzym (DUB), das Ubiquitinketten von Proteinsubstraten abspaltet und so den Proteinabbau und die Homöostase beeinflusst. Die Hemmung von Josephin-1 wurde eingehend im Hinblick auf seine Fähigkeit untersucht, den Deubiquitinierungsprozess zu blockieren oder zu reduzieren, was zu Veränderungen in zellulären Signalwegen führt, die die Ubiquitin-Signalübertragung betreffen. Durch die Unterbrechung dieser enzymatischen Aktivität können Josephin-1-Inhibitoren eine Vielzahl biologischer Prozesse beeinflussen, die mit dem Proteinumsatz und -abbau zusammenhängen. Strukturell neigen Josephin-1-Inhibitoren dazu, mit dem aktiven Zentrum der Josephin-Domäne zu interagieren, indem sie sich spezifisch an die katalytischen Reste binden, die die Spaltung von Ubiquitinketten erleichtern. Diese Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie stabile Wechselwirkungen mit wichtigen Aminosäuren in der Josephin-Domäne eingehen, wie z. B. Cystein und Histidin, die für die Deubiquitinierungsreaktion unerlässlich sind. Einige Inhibitoren sind kleine Moleküle mit hydrophoben Kernen, die ihre Affinität für das aktive Zentrum der Domäne erhöhen, während andere polare oder geladene Gruppen aufweisen können, um Wasserstoffbrückenbindungen oder elektrostatische Wechselwirkungen herzustellen, wodurch ihre Bindungswirksamkeit weiter erhöht wird. Die strukturelle Vielfalt der Josephin-1-Inhibitoren ermöglicht unterschiedliche Grade an Spezifität und Wirksamkeit, wodurch eine präzise Modulation der Josephin-Aktivität in Abhängigkeit von den chemischen Eigenschaften der Verbindung und der Konformation des Ziels ermöglicht wird. Diese Inhibitoren stellen wertvolle Werkzeuge für die kontrollierte Untersuchung der Ubiquitin-Regulation in einer Vielzahl von biologischen Kontexten dar.
Siehe auch...
Artikel 1 von 10 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Ein Breitband-Proteinkinase-Inhibitor, der mehrere Signalwege beeinflusst. | ||||||
Bortezomib | 179324-69-7 | sc-217785 sc-217785A | 2.5 mg 25 mg | $132.00 $1064.00 | 115 | |
Ein Proteasom-Inhibitor, der die Proteinabbauprozesse beeinflusst. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
Ein PI3K-Inhibitor, der die Zellproliferation und Apoptose beeinflusst. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Ein mTOR-Inhibitor, der das Zellwachstum und die Proteinsynthese beeinflusst. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
Ein weiterer MEK-Inhibitor, der speziell MEK1 blockiert und damit das Zellwachstum und die Apoptose beeinflusst. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
Ein p38-MAPK-Inhibitor, der Entzündungsreaktionen und Zellstresswege beeinflusst. | ||||||
Z-VAD-FMK | 187389-52-2 | sc-3067 | 500 µg | $74.00 | 256 | |
Ein Caspase-Inhibitor mit breitem Wirkungsspektrum, der die Apoptosewege beeinflusst. | ||||||
MG-132 [Z-Leu- Leu-Leu-CHO] | 133407-82-6 | sc-201270 sc-201270A sc-201270B | 5 mg 25 mg 100 mg | $56.00 $260.00 $980.00 | 163 | |
Ein Inhibitor des Proteasoms und des NF-kB-Signalwegs, der den Proteinabbau und Entzündungsreaktionen beeinflusst. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Ein SERCA-Inhibitor, der die Kalzium-Homöostase beeinträchtigt. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
Ein Hemmstoff von JNK, der an Stressreaktionen und Apoptose beteiligt ist. | ||||||