IGSF22-Inhibitoren sind eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die die funktionelle Aktivität des Proteins IGSF22 über verschiedene Signalwege und zelluläre Prozesse beeinflussen. Staurosporin kann als Kinaseinhibitor den Phosphorylierungsstatus von IGSF22 verringern, der für seine Aktivierung und Signalwirkung wesentlich ist. PI3K-Inhibitoren wie Ly294002 und Wortmannin vermindern die Aktivität von Akt, einem wichtigen Modulator von nachgeschalteten Proteinen, zu denen auch IGSF22 gehört. Dies führt zu einer Dämpfung der funktionellen Aktivität von IGSF22. Der mTOR-Inhibitor Rapamycin hat einen umfassenderen Einfluss auf die Proteinsynthese und die zelluläre Signalübertragung, was wiederum die Funktionalität von IGSF22 beeinträchtigt. MEK-Inhibitoren wie PD98059 und U0126 verhindern die Aktivierung des MAPK/ERK-Signalwegs, der häufig für die posttranslationale Modifikation von Proteinen wie IGSF22 entscheidend ist, und hemmen dadurch deren Funktion.
Darüber hinaus zielt SB203580 spezifisch auf die p38-MAP-Kinase ab und beeinflusst so die zelluläre Reaktion auf Stress und Zytokine, die die Aktivität von IGSF22 regulieren könnten. Die Kinasen der Src-Familie, die durch PP2 gehemmt werden können, sind für die Phosphorylierung verschiedener Proteine bekannt, und ihre Hemmung könnte die Phosphorylierung und Aktivität von IGSF22 verringern. Die Hemmung von JNK durch SP600125 verändert die Transkriptionsregulation, was die Funktion von IGSF22 beeinflussen könnte. Die Rolle des EGFR bei der Aktivierung von nachgeschalteten Proteinen bedeutet, dass die Hemmung dieses Rezeptors durch Gefitinib zu einer funktionellen Hemmung von IGSF22 führen kann. Sorafenib, ein Multi-Kinase-Inhibitor, beeinflusst den MAPK-Signalweg, indem er Raf-Kinasen hemmt, was zu einer verminderten IGSF22-Aktivität führen kann. Imatinib schließlich zielt zwar auf Kinasen ab, die nicht direkt mit IGSF22 assoziiert sind, kann aber dennoch dessen funktionelle Aktivität über das komplexe Netzwerk zellulärer Signalwege beeinflussen.
Siehe auch...
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Ein potenter, unspezifischer Kinase-Inhibitor, der eine Vielzahl von Proteinkinasen hemmen kann. Durch die Hemmung von Proteinkinasen, die an der Phosphorylierung von IGSF22 beteiligt sind, würde Staurosporin die Aktivierung und Signalwirkung von IGSF22 verringern, was zu seiner funktionellen Hemmung führt. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
Ein spezifischer Inhibitor von PI3K, der mehreren Signalwegen, einschließlich Akt, vorgeschaltet ist. Durch die Hemmung von PI3K verringert Ly294002 die Akt-Aktivierung; da Akt eine Vielzahl von nachgeschalteten Proteinen, darunter IGSF22, regulieren kann, wird die funktionelle Aktivität von IGSF22 verringert. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Ein weiterer PI3K-Inhibitor, der ähnlich wie Ly294002 wirkt, ist Wortmannin, das den PI3K-Signalweg blockiert und zu einer Verringerung der Akt-vermittelten Signalübertragung führt. Eine verringerte PI3K-Aktivität kann anschließend zu einer verminderten funktionellen Aktivität von IGF22 führen. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
mTOR-Inhibitor, der indirekt die Proteinsynthese herunterreguliert und die Proteinspiegel zahlreicher Proteine beeinflussen kann, die an der Zellsignalisierung beteiligt sind, darunter IGSF22. Durch die Reduzierung der mTOR-Aktivität können die nachgeschalteten Effekte eine verminderte funktionelle Aktivität von IGSF22 umfassen. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
Ein MEK-Inhibitor, der den MAPK/ERK-Signalweg blockiert. Durch die Hemmung von MEK würde PD98059 die Aktivierung von ERK verhindern, das an der posttranslationalen Modifikation von IGSF22 beteiligt sein könnte, wodurch dessen Funktion gehemmt würde. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
Diese Verbindung hemmt die p38-MAP-Kinase. Durch die Hemmung von p38 beeinflusst sie die zelluläre Reaktion auf Stress und Zytokine, die an der Regulierung der IGSF22-Aktivität beteiligt sein könnten. Eine verminderte p38-Aktivität kann zu einer verminderten IGSF22-Signalübertragung führen. | ||||||
PP 2 | 172889-27-9 | sc-202769 sc-202769A | 1 mg 5 mg | $92.00 $223.00 | 30 | |
Ein Inhibitor der Src-Kinase-Familie. Src-Kinasen können eine Vielzahl von Substraten phosphorylieren, darunter auch Proteine wie IGSF22. Durch Hemmung mit PP2 könnte die Phosphorylierung von IGSF22 und somit seine funktionelle Aktivität reduziert werden. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
Ein Inhibitor der c-Jun N-terminalen Kinase (JNK). JNK ist an der Steuerung einer Reihe von zellulären Prozessen beteiligt. Eine Hemmung kann zu einer veränderten Transkriptionsregulation führen, die die Funktion von IGSF22 beeinträchtigen kann. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
Hemmt selektiv MEK1 und MEK2, ähnlich wie PD98059, was zur Hemmung des MAPK/ERK-Signalwegs führt. Dies würde die Phosphorylierung und damit die Aktivität von Proteinen, die durch diesen Signalweg moduliert werden, einschließlich IGSF22, verringern. | ||||||
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Ein EGFR-Tyrosinkinaseinhibitor. Indem er den EGFR hemmt, verhindert er die nachgeschaltete Signalübertragung, die für die Aktivierung von Proteinen wie IGSF22 entscheidend sein könnte, was zu seiner funktionellen Hemmung führt. | ||||||