Date published: 2025-12-17

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CD40L Inhibitoren

Gängige CD40L Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, FK-506 CAS 104987-11-3, Rapamycin CAS 53123-88-9, Ascomycin CAS 104987-12-4 und Curcumin CAS 458-37-7.

Chemische Inhibitoren des CD40-Liganden (CD40L) nutzen verschiedene molekulare Mechanismen, um die für die Expression und Funktion dieses Proteins entscheidenden Signalwege zu hemmen. Cyclosporin A und FK506 (Tacrolimus) hemmen direkt die Phosphatase Calcineurin, nachdem sie an ihre jeweiligen Immunophiline, Cyclophilin und FKBP12, gebunden haben. Diese Hemmung verhindert die Dephosphorylierung und anschließende Kerntranslokation des Kernfaktors aktivierter T-Zellen (NF-AT), eines Transkriptionsfaktors, der für die Einleitung der CD40L-Transkription wesentlich ist. Ascomycin, das strukturelle Ähnlichkeiten mit FK506 aufweist, bindet ebenfalls an FKBP12, um seine hemmende Wirkung auf Calcineurin auszuüben, was zu einer ähnlichen Blockade von NF-AT und einer Herunterregulierung der CD40L-Expression führt.

Rapamycin bildet zwar ebenfalls einen Komplex mit FKBP12, hat aber eine andere Wirkungsweise, indem es spezifisch auf den mTOR-Signalweg (mammalian target of rapamycin) abzielt, eine andere regulatorische Achse der T-Zell-Aktivierung. Dies führt zu einer Unterdrückung der CD40L-Expression durch Hemmung eines Weges, der parallel zu dem von Calcineurin-Inhibitoren angegriffenen verläuft. Andere chemische Inhibitoren, wie PD98059, SP600125 und SB203580, zielen auf verschiedene mitogen-aktivierte Proteinkinasen (MAPKs) wie MEK, JNK und p38 MAPK. Diese Kinasen sind Teil komplizierter Signalkaskaden, deren Hemmung die Aktivierung von Transkriptionsfaktoren, die für die Hochregulierung von CD40L verantwortlich sind, verringert. Wortmannin und LY294002 sind Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)-Inhibitoren, die den PI3K/Akt-Signalweg blockieren und dadurch die für die CD40L-Expression erforderlichen zellulären Signale abschwächen. Curcumin und Resveratrol hingegen wirken stromaufwärts, indem sie die Aktivierung von NF-κB hemmen, einem weiteren Transkriptionsfaktor, der an der Regulierung von CD40L beteiligt ist. Zusammengenommen wirken diese chemischen Inhibitoren an kritischen Knotenpunkten innerhalb der zellulären Signalnetzwerke, um die funktionelle Präsenz von CD40L wirksam zu reduzieren, ohne die genetischen Transkriptionsmechanismen zu beeinflussen.

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Cyclosporin A

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Cyclosporin A hemmt Calcineurin nach Bindung an das zytosolische Protein Cyclophilin von T-Lymphozyten. Diese Hemmung blockiert spezifisch und effektiv die Translokation von NF-AT in den Zellkern, die für die Aktivierung der CD40L-Transkription in T-Zellen notwendig ist. Indem Cyclosporin A NF-AT daran hindert, die CD40L-Transkription zu initiieren, hemmt es CD40L funktionell.

FK-506

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5 mg
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FK506 bindet an FKBP12 und bildet einen Komplex, der Calcineurin hemmt und dadurch die Aktivierung von NF-AT hemmt. Ohne NF-AT wird die Transkription von CD40L reduziert. Da die Transkription eine Voraussetzung für die Funktion von Proteinen ist, führt die Hemmung dieses Prozesses durch FK506 zu einer funktionellen Hemmung von CD40L.

Rapamycin

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Rapamycin bildet einen Komplex mit FKBP12, ähnlich wie FK506, aber anstatt auf Calcineurin abzuzielen, hemmt es mTOR. Die mTOR-Hemmung beeinflusst die T-Zell-Aktivierung und kann die Expression von aktivierungsinduzierten Genen, einschließlich CD40L, herunterregulieren. Durch die Behinderung des für die T-Zell-Aktivierung notwendigen Signalwegs hemmt Rapamycin funktionell CD40L.

Ascomycin

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Ascomycin bindet an FKBP12 und hemmt Calcineurin, ähnlich wie FK506 und Cyclosporin A. Dadurch wird die Aktivierung von NF-AT und die anschließende CD40L-Expression in T-Zellen verhindert. Durch die Hemmung dieses Signalwegs hemmt Ascomycin funktionell CD40L.

Curcumin

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Es wurde nachgewiesen, dass Curcumin den Transkriptionsfaktor NF-κB hemmt, der an der Expression von CD40L beteiligt ist. Durch die Verhinderung der NF-κB-Aktivierung kann Curcumin die Transkription von CD40L verringern, was zu einer funktionellen Hemmung führt.

Resveratrol

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100 mg
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5 g
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Resveratrol hemmt die Aktivierung von NF-κB, einem Transkriptionsfaktor, der die Expression vieler Gene der Immunantwort reguliert, darunter CD40L. Durch die Verhinderung der Aktivierung von NF-κB hemmt Resveratrol funktionell die Expression und damit die Aktivität von CD40L.

PD 98059

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1 mg
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$90.00
212
(2)

PD98059 ist ein Inhibitor von MEK, das am MAPK/ERK-Signalweg beteiligt ist. Dieser Signalweg kann an der Aktivierung von Transkriptionsfaktoren beteiligt sein, die die CD40L-Expression regulieren. Durch die Hemmung von MEK kann PD98059 die für die CD40L-Expression erforderliche Signalübertragung unterdrücken und so CD40L funktionell hemmen.

SP600125

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SP600125 ist ein Inhibitor von JNK, das Teil des MAPK-Signalwegs ist und die Aktivität von Transkriptionsfaktoren beeinflussen kann, die die CD40L-Expression regulieren. Die Hemmung von JNK durch SP600125 kann somit die für die CD40L-Expression erforderliche Signalübertragung behindern und CD40L funktionell hemmen.

SB 203580

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SB203580 ist ein Inhibitor von p38 MAPK. Der p38 MAPK-Signalweg ist an der Produktion entzündungsfördernder Zytokine und der Expression von Molekülen wie CD40L beteiligt. Durch selektive Hemmung von p38 MAPK kann SB203580 die für die CD40L-Expression erforderliche Signalübertragung unterbrechen und so CD40L funktionell hemmen.

Wortmannin

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(3)

Wortmannin ist ein potenter Inhibitor von PI3K. Der PI3K/Akt-Signalweg spielt eine Rolle bei der T-Zell-Aktivierung und der anschließenden Expression von CD40L. Die Hemmung von PI3K durch Wortmannin kann daher CD40L funktionell hemmen, indem die für seine Expression und Aktivität erforderlichen Signalwege behindert werden.