SSEA-3-Inhibitoren umfassen eine vielfältige Gruppe von Chemikalien, die ihre Wirkung entweder direkt auf SSEA-3 ausüben oder indirekt durch Modulation wichtiger Signalwege. Diese Inhibitoren zielen auf spezifische zelluläre Prozesse ab und beeinflussen die SSEA-3-Expression und -Funktion auf komplizierte Weise. Ein bekanntes Beispiel ist A83-01, das den TGF-β-Typ-I-Rezeptor ALK5 hemmt und damit die kanonischen TGF-β-Signalwege unterbricht. Diese Unterbrechung moduliert indirekt SSEA-3, da das Protein in bestimmten zellulären Zusammenhängen den TGF-β-Signalwegen nachgeschaltet ist. In ähnlicher Weise dämpft LY2157299, ein selektiver TGF-β-Rezeptor-Typ-I-Kinase-Inhibitor, den TGF-β-Signalweg und beeinflusst damit die SSEA-3-Expression. MEK-Inhibitoren wie PD0325901 und U0126 greifen in den MAPK/ERK-Signalweg ein und beeinflussen SSEA-3 durch veränderte Phosphorylierungsereignisse, die dem MAPK/ERK-Signalweg nachgeschaltet sind. Darüber hinaus unterbrechen Inhibitoren wie LY294002 und Wortmannin den PI3K/Akt-Signalweg, was sich indirekt auf SSEA-3 auswirkt, da das Protein an Prozessen beteiligt ist, die durch diesen Weg reguliert werden. SB431542, ein selektiver Inhibitor von ALK5, moduliert die TGF-β-Signalübertragung und beeinflusst in der Folge die SSEA-3-Expression.
Axitinib, ein Rezeptor-Tyrosinkinase-Inhibitor, beeinflusst SSEA-3, indem er auf VEGFRs abzielt, die mit Signalwegen verbunden sind, an denen SSEA-3 beteiligt ist. Andere Inhibitoren wie SB203580, Rapamycin, SP600125 und BIRB 796 zielen auf p38 MAPK, mTOR, JNK bzw. spezifische Kinasen ab und beeinflussen SSEA-3 über komplizierte Signalkaskaden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SSEA-3-Inhibitoren ein Spektrum von Chemikalien umfassen, die die SSEA-3-Expression und -Funktion entweder direkt oder indirekt durch eine präzise Ausrichtung auf Signalwege modulieren. Dieses detaillierte Verständnis ihrer biochemischen Wechselwirkungen liefert wertvolle Erkenntnisse für Forscher, die SSEA-3 und seine Regulationsmechanismen in verschiedenen zellulären Kontexten untersuchen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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A 83-01 | 909910-43-6 | sc-203791 sc-203791A | 10 mg 50 mg | $198.00 $650.00 | 16 | |
A83-01 hemmt den TGF-β-Typ-I-Rezeptor ALK5 und schwächt so den kanonischen TGF-β-Signalweg. Durch die Hemmung von TGF-β-vermittelten Prozessen wird indirekt SSEA-3 gehemmt, da das Protein in bestimmten Kontexten stromabwärts von TGF-β-Signalwegen moduliert wird. | ||||||
LY2157299 | 700874-72-2 | sc-391123 sc-391123A | 5 mg 10 mg | $209.00 $352.00 | 3 | |
LY2157299 wirkt als selektiver Inhibitor der TGF-β-Rezeptor-Typ-I-Kinase und unterbricht die TGF-β-Signalkaskaden. Durch seine Wirkung auf den TGF-β-Signalweg kann es indirekt die Expression und Funktion von SSEA-3 hemmen, da SSEA-3 bekanntermaßen in bestimmten zellulären Kontexten auf den TGF-β-Signalweg reagiert. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 hemmt PI3K, einen wichtigen Akteur im PI3K/Akt-Signalweg. Durch die Unterbrechung dieses Signalwegs beeinflusst LY294002 indirekt SSEA-3, da das Protein Teil zellulärer Prozesse ist, die durch den PI3K/Akt-Signalweg reguliert werden. Die nachgeschalteten Effekte der PI3K-Hemmung tragen zur Modulation von SSEA-3 in spezifischen zellulären Kontexten bei. | ||||||
SB 431542 | 301836-41-9 | sc-204265 sc-204265A sc-204265B | 1 mg 10 mg 25 mg | $80.00 $212.00 $408.00 | 48 | |
SB431542 ist ein selektiver Inhibitor des TGF-β-Typ-I-Rezeptors ALK5, der die TGF-β-Signalübertragung unterbricht. Diese Hemmung wirkt sich indirekt auf SSEA-3 aus, da das Protein in bestimmten zellulären Kontexten nachgeschaltet zu den TGF-β-Signalwegen moduliert wird. Die veränderte TGF-β-Signalübertragung trägt zur Hemmung der SSEA-3-Expression und -Funktion bei. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin hemmt PI3K, eine entscheidende Komponente des PI3K/Akt-Signalwegs. Durch die Unterbrechung dieses Signalwegs beeinflusst Wortmannin indirekt SSEA-3, da das Protein an zellulären Prozessen beteiligt ist, die durch den PI3K/Akt-Signalweg reguliert werden. Die nachgeschalteten Effekte der PI3K-Hemmung tragen zur Hemmung von SSEA-3 in spezifischen zellulären Kontexten bei. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein selektiver Inhibitor von p38 MAPK, der den p38 MAPK-Signalweg beeinflusst. Durch die Hemmung dieses Signalwegs beeinflusst SB203580 indirekt die Expression und Funktion von SSEA-3, da der p38 MAPK-Signalweg mit Signalkaskaden, an denen SSEA-3 beteiligt ist, in Wechselwirkung steht. Die veränderten Phosphorylierungsereignisse stromabwärts von SB203580 tragen zur Modulation von SSEA-3 in bestimmten zellulären Kontexten bei. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt mTOR, eine Schlüsselkomponente des mTOR-Signalwegs. Durch die mTOR-Hemmung beeinflusst Rapamycin indirekt SSEA-3, da das Protein Teil zellulärer Prozesse ist, die durch den mTOR-Signalweg reguliert werden. Die nachgeschalteten Effekte der mTOR-Hemmung tragen zur Hemmung von SSEA-3 in spezifischen zellulären Kontexten bei. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 ist ein selektiver Inhibitor von JNK, der den JNK-Signalweg beeinflusst. Durch die Hemmung dieses Signalwegs beeinflusst SP600125 indirekt die Expression und Funktion von SSEA-3, da der JNK-Signalweg mit Signalkaskaden, an denen SSEA-3 beteiligt ist, in Verbindung steht. Die veränderten Phosphorylierungsereignisse stromabwärts von SP600125 tragen zur Modulation von SSEA-3 in bestimmten zellulären Kontexten bei. | ||||||
Doramapimod | 285983-48-4 | sc-300502 sc-300502A sc-300502B | 25 mg 50 mg 100 mg | $149.00 $281.00 $459.00 | 2 | |
Doramapimod ist ein selektiver Inhibitor von p38 MAPK, der den p38 MAPK-Signalweg beeinflusst. Durch die Hemmung dieses Signalwegs beeinflusst BIRB 796 indirekt die Expression und Funktion von SSEA-3, da der p38 MAPK-Signalweg mit Signalkaskaden, an denen SSEA-3 beteiligt ist, ineinandergreift. Die veränderten Phosphorylierungsereignisse stromabwärts von BIRB 796 tragen zur Modulation von SSEA-3 in spezifischen zellulären Kontexten bei. |