Date published: 2025-12-18

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COL22A1 Inhibitoren

Gängige COL22A1 Inhibitors sind unter underem Marimastat CAS 154039-60-8, Batimastat CAS 130370-60-4, GM 6001 CAS 142880-36-2, Pirfenidone CAS 53179-13-8 und Tranilast CAS 53902-12-8.

Chemische Inhibitoren von COL22A1 können die Funktion des Proteins durch verschiedene Mechanismen beeinträchtigen, die sich in erster Linie auf die Interaktion mit der extrazellulären Matrix konzentrieren, in der COL22A1 ein wichtiger Bestandteil ist. Marimastat, Batimastat und Ilomastat sind Matrix-Metalloproteinase (MMP)-Inhibitoren, die den Abbau von extrazellulären Matrixproteinen, einschließlich Kollagenen wie COL22A1, verhindern. MMPs sind für den Abbau von Komponenten der extrazellulären Matrix verantwortlich, und ihre Hemmung führt dazu, dass die strukturelle Integrität von COL22A1 erhalten bleibt. Diese Erhaltung ist wichtig, da sie die mechanischen Eigenschaften aufrechterhält, die für die Gewebestruktur, in der COL22A1 vorkommt, grundlegend sind. Darüber hinaus wirken Disulfiram und die verwandten Verbindungen D-Penicillamin, Aminopropionitril und β-Aminopropionitril auf die Lysyloxidase, ein Enzym, das für die Vernetzung von Kollagenfasern entscheidend ist. Durch Hemmung der Lysyloxidase unterbrechen diese Chemikalien den Vernetzungsprozess und verhindern, dass COL22A1 stabile und funktionelle Fasern in der extrazellulären Matrix bildet.

Andere Chemikalien wie Pirfenidon und Tranilast reduzieren die körpereigene Kollagensynthese. Indem sie die Produktion von Kollagen einschränken, begrenzen sie indirekt die Verfügbarkeit von COL22A1 für den Einbau in die extrazelluläre Matrix. Halofuginon hemmt in ähnlicher Weise die Genexpression von Kollagen, zu dem auch Typen wie COL22A1 gehören, und verringert damit dessen Beitrag zur extrazellulären Struktur. Koffein beeinflusst die Kalzium-Signalwege und kann folglich die Aktivität von Enzymen wie der Lysyloxidase beeinflussen, die an der Vernetzung von COL22A1 beteiligt sind. 2-Methoxyestradiol schließlich beeinflusst die Kollagensynthese, indem es die Mikrotubuli-Dynamik stört, die an der Sekretion und dem Zusammenbau von Proteinen der extrazellulären Matrix, einschließlich COL22A1, beteiligt ist. Indem sie auf diese Wege abzielen, behindern die ausgewählten Chemikalien den funktionellen Einbau und die Stabilität von COL22A1 in der extrazellulären Matrix und hemmen so die Funktion des Proteins.

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Marimastat

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sc-202223A
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5 mg
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25 mg
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400 mg
$165.00
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Marimastat ist ein Breitband-Inhibitor der Matrix-Metalloproteinasen (MMP). Da COL22A1 ein Kollagen ist und MMPs am Abbau der extrazellulären Matrix, einschließlich Kollagene, beteiligt sind, kann Marimastat den Abbauweg von COL22A1 hemmen und so dessen Abbau funktionell hemmen.

Batimastat

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1 mg
10 mg
$175.00
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Batimastat ist ein weiterer MMP-Hemmer, der Marimastat ähnelt. Durch die Hemmung von MMPs verhindert er den Abbau von Kollagenfasern wie COL22A1 und erhält so deren funktionale Integrität innerhalb der extrazellulären Matrix aufrecht.

GM 6001

142880-36-2sc-203979
sc-203979A
1 mg
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$75.00
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Ilomastat, auch bekannt als GM6001, ist ein MMP-Hemmer, der den Abbau von extrazellulären Matrixproteinen, einschließlich COL22A1, verhindern kann. Durch Hemmung der MMP-Aktivität erhält Ilomastat die strukturelle und funktionelle Rolle von COL22A1.

Pirfenidone

53179-13-8sc-203663
sc-203663A
10 mg
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Pirfenidon hat antifibrotische Eigenschaften, die die Kollagenbildung und -ablagerung hemmen können. Es kann COL22A1 indirekt hemmen, indem es die Gesamtsynthese und den Einbau von Kollagen in die extrazelluläre Matrix reduziert.

Tranilast

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10 mg
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Tranilast ist dafür bekannt, die Kollagensynthese zu hemmen, und kann somit die COL22A1-Spiegel in der extrazellulären Matrix senken, wodurch sein Beitrag zur Matrixstruktur und Gewebemechanik funktionell gehemmt wird.

Halofuginone

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100 mg
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Halofuginon hemmt die Genexpression von Kollagen Typ I und kann vermutlich auch andere Kollagentypen wie COL22A1 durch ähnliche Mechanismen hemmen, wodurch seine funktionelle Rolle in der extrazellulären Matrix beeinträchtigt wird.

Caffeine

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50 g
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1 kg
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Koffein beeinflusst nachweislich den Calcium-Signalweg und könnte die Vernetzung von Kollagenfasern wie COL22A1 hemmen, indem es die für die Vernetzungsbildung verantwortlichen Enzyme wie Lysyloxidase beeinflusst.

2-Methoxyestradiol

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10 mg
50 mg
$70.00
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2-Methoxyestradiol beeinflusst die Mikrotubuli-Dynamik und hemmt nachweislich die Kollagensynthese. Es könnte COL22A1 indirekt hemmen, indem es dessen Synthese und Integration in die extrazelluläre Matrix behindert.

Disulfiram

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50 g
100 g
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Disulfiram kann Lysyloxidase hemmen, ein Enzym, das für die Vernetzung von Kollagenfasern verantwortlich ist. Durch die Hemmung dieses Enzyms kann Disulfiram die ordnungsgemäße Bildung und Funktion von COL22A1-Fasern in der extrazellulären Matrix verhindern.

Penicillamine

52-67-5sc-205795
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1 g
5 g
$45.00
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D-Penicillamin wirkt durch Bindung an Pyridoxin (Vitamin B6) und kann Lysyloxidase hemmen, die für die Kollagenvernetzung erforderlich ist. Diese Hemmung könnte die Vernetzung und Stabilisierung von COL22A1 in der Matrix verhindern.