SMU1-Aktivatoren sind eine besondere Klasse chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von SMU1 verstärken, einem Protein, das eine entscheidende Rolle beim RNA-Spleißen und bei der Regulierung der Genexpression spielt. Diese Aktivatoren sind speziell darauf zugeschnitten, die Wege zu modulieren, an denen SMU1 beteiligt ist, ohne seine Transkription oder Translation direkt zu verändern. Die chemischen Aktivatoren von SMU1 wirken über verschiedene Mechanismen, um sicherzustellen, dass die Aktivität des Proteins auf der posttranslationalen Ebene hochreguliert wird, wobei sie sich auf die nativen und spezifischen Signalwege des Proteins konzentrieren. So können Aktivatoren SMU1 in seiner aktiven Konformation stabilisieren, seine Affinität für Bindungspartner erhöhen oder seine katalytische Aktivität innerhalb des Spleißosomkomplexes steigern. Einige Aktivatoren könnten an allosterische Stellen binden und Konformationsänderungen bewirken, die die Interaktion von SMU1 mit anderen Spleißfaktoren fördern und so den Aufbau des Spleißosoms erleichtern und die Effizienz des RNA-Spleißens erhöhen.
Darüber hinaus können diese SMU1-Aktivatoren die Aktivität von SMU1 indirekt erhöhen, indem sie die zelluläre Umgebung modulieren, in der SMU1 arbeitet. Bestimmte Verbindungen könnten den Phosphorylierungszustand von SMU1 oder seiner Interaktionspartner beeinflussen, wodurch sich die Dynamik des Spleißkomplexes und der Prozess der Spleißosombildung ändern. Andere könnten die Konzentration von Metallionen oder Cofaktoren beeinflussen, die für die katalytische Aktivität von SMU1 wichtig sind, und so indirekt zu seiner verbesserten Funktion beitragen. Indem sie genau auf das komplizierte Netzwerk von Interaktionen und Prozessen abzielen, an denen SMU1 beteiligt ist, gewährleisten diese Aktivatoren einen robusteren und effizienteren Spleißmechanismus, der für die korrekte Verarbeitung von prä-mRNAs zu reifen mRNAs entscheidend ist. Die Spezifität dieser Verbindungen stellt sicher, dass die Aktivierung von SMU1 die Hauptwirkung ist und nicht eine breite Auswirkung auf zelluläre Pfade, was die SMU1-Aktivatoren zu einem gezielten Werkzeug für die Untersuchung der Funktion von SMU1 in zellulären Modellen macht.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin aktiviert die Adenylatcyclase und erhöht so die cAMP-Spiegel, was wiederum die PKA aktiviert. PKA kann verschiedene Proteine, möglicherweise auch SMU1, phosphorylieren und so dessen Aktivität in zellulären Prozessen wie dem RNA-Spleißen erhöhen. | ||||||
IBMX | 28822-58-4 | sc-201188 sc-201188B sc-201188A | 200 mg 500 mg 1 g | $159.00 $315.00 $598.00 | 34 | |
IBMX ist ein nicht-spezifischer Inhibitor von Phosphodiesterasen, Enzymen, die cAMP und cGMP abbauen. Durch die Verhinderung des cAMP-Abbaus kann IBMX indirekt die PKA-Aktivität erhöhen, was die Funktionalität von SMU1 bei der Spleißosomen-Assemblierung und -Regulierung verbessern kann. | ||||||
(−)-Epigallocatechin Gallate | 989-51-5 | sc-200802 sc-200802A sc-200802B sc-200802C sc-200802D sc-200802E | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g 10 g | $42.00 $72.00 $124.00 $238.00 $520.00 $1234.00 | 11 | |
EGCG hemmt mehrere Proteinkinasen und verändert möglicherweise die Phosphorylierungsmuster in der Zelle. Dies kann zu Veränderungen in der Dynamik des Spleißosoms führen und indirekt die Aktivität von SMU1 innerhalb der RNA-Spleißmaschinerie erhöhen. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die möglicherweise Substrate phosphoryliert, die mit SMU1 interagieren, und so dessen Rolle bei der Prä-mRNA-Verarbeitung und alternativen Spleißvorgängen moduliert. | ||||||
D-erythro-Sphingosine-1-phosphate | 26993-30-6 | sc-201383 sc-201383D sc-201383A sc-201383B sc-201383C | 1 mg 2 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $162.00 $316.00 $559.00 $889.00 $1693.00 | 7 | |
S1P bindet an seine Rezeptoren, wodurch eine Signalkaskade in Gang gesetzt wird, die zur Aktivierung des MAPK/ERK-Signalwegs führen kann und möglicherweise die Aktivität von SMU1 beim RNA-Spleißen beeinflusst. | ||||||
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin ist zwar ein Breitband-Kinasehemmer, kann jedoch zu einem kompensatorischen Anstieg spezifischer Kinasen führen, die die Aktivierung von SMU1 in seiner Rolle innerhalb des Spleißosomenkomplexes verstärken können. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein PI3K-Inhibitor. Durch die Hemmung von PI3K kann es nachgeschaltete Signalwege wie Akt beeinflussen, was möglicherweise zu Veränderungen der Spleißfaktoren führt und die Aktivität von SMU1 bei der Spleißosomenbildung erhöht. | ||||||
A23187 | 52665-69-7 | sc-3591 sc-3591B sc-3591A sc-3591C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $54.00 $128.00 $199.00 $311.00 | 23 | |
A23187 ist ein Ionophor, das den intrazellulären Kalziumspiegel erhöht, was kalziumabhängige Proteinkinasen aktivieren könnte. Diese Kinasen können regulatorische Proteine phosphorylieren, die mit SMU1 interagieren und so dessen Rolle beim RNA-Spleißen verstärken. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Thapsigargin hemmt die sarkoplasmatische/endoplasmatische Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA), was zu einem Anstieg des zytosolischen Calciumspiegels führt. Erhöhtes Calcium kann Kinasen aktivieren, die die Aktivität von SMU1 bei der Spleißregulation beeinflussen. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
TSA ist ein Histon-Deacetylase-Hemmer, der zu einem entspannteren Chromatin-Zustand führen und möglicherweise alternative Spleißmuster beeinflussen kann. Diese Chromatin-Umgestaltung kann indirekt die Funktion von SMU1 bei der Bildung des Spleißosomenkomplexes verstärken. |