Date published: 2025-10-23

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SMU1 Inhibitoren

Gängige SMU1 Inhibitors sind unter underem Pladienolide B CAS 445493-23-2, Isoginkgetin CAS 548-19-6, FR901464 CAS 146478-72-0, Madrasin CAS 374913-63-0 und Spliceostatin A CAS 391611-36-2.

SMU1-Inhibitoren wirken in erster Linie durch Modulation des RNA-Spleißens, eines kritischen Prozesses bei der Genexpression, bei dem Introns entfernt und Exons verbunden werden, um reife Boten-RNA (mRNA) zu produzieren. Da SMU1 am RNA-Spleißen beteiligt ist, können Chemikalien, die diesen Prozess beeinflussen, indirekt die Aktivität von SMU1 beeinträchtigen. Pladienolid B, E7107 und Meayamycin sind bemerkenswerte Beispiele für Spleißinhibitoren. Pladienolid B bindet an den SF3B-Komplex, eine Kernkomponente des Spleißosoms, und stört dadurch dessen Funktion. Dies wirkt sich auf das RNA-Spleißen aus, was wiederum die Aktivität von SMU1 beeinträchtigen könnte. E7107, ein weiterer potenter Inhibitor, zielt auf die U2 snRNP-Komponente des Spleißosoms ab, wodurch das Spleißen verändert und SMU1 beeinflusst wird. Meayamycin und Sudemycin D6 sind eine weitere Klasse von Spleißinhibitoren. Meayamycin bindet an das Spleißosom und hemmt dessen Funktion, während Sudemycin D6 auf spezifische Komponenten der Spleißmaschinerie abzielt, was zu veränderten Spleißmustern führt. Diese Verbindungen können durch ihre Wirkung auf das Spleißosom indirekt die SMU1-Aktivität modulieren. H3B-8800 und Isoginkgetin sind Beispiele für selektive Spleißinhibitoren. H3B-8800 hemmt spezifisch den Spleißfaktor 3B, einen wichtigen Teil des Spleißosoms, während Isoginkgetin ein Bioflavonoid ist, von dem bekannt ist, dass es in das RNA-Spleißen eingreift. Beide Verbindungen können über ihre spezifischen Ziele die Funktion von SMU1 beeinflussen.

Andere Verbindungen wie FR901464, Madrasin und Spliceostatin A wirken auf verschiedene Aspekte des Spleißosoms. FR901464 zum Beispiel bindet an das Spleißosom und verändert dessen Funktion, was sich auf SMU1 auswirken könnte. Madrasin und Spliceostatin A greifen ebenfalls in das Spleißosom ein und beeinflussen das RNA-Spleißen und die SMU1-Aktivität. Tetrocarcin A, Pladienolid D und Herboxidien stellen eine vielfältige Gruppe von Spleißinhibitoren dar. Tetrocarcin A, ein Antibiotikum, hemmt das Spleißen, Pladienolid D wirkt sich ähnlich wie sein Gegenstück Pladienolid B auf das Spleißen aus, und Herboxidien, ein Naturprodukt, greift ebenfalls in den Spleißprozess ein. Die Erforschung von SMU1-Inhibitoren ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der Regulierung des RNA-Spleißens und seiner Auswirkungen auf verschiedene biologische Prozesse und Krankheiten. Da SMU1 eine Rolle beim RNA-Spleißen spielt, bieten diese Inhibitoren Einblicke in die Mechanismen der Spleißregulierung und die Möglichkeit zur Entwicklung von Strategien, die auf Störungen des RNA-Spleißens abzielen. Die Vielfalt der chemischen Strukturen und Mechanismen dieser Inhibitoren verdeutlicht die Komplexität der gezielten Beeinflussung des RNA-Spleißens und die Möglichkeit, neue Wege und Ziele innerhalb dieses wichtigen biologischen Prozesses zu entdecken.

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Pladienolide B

445493-23-2sc-391691
sc-391691B
sc-391691A
sc-391691C
sc-391691D
sc-391691E
0.5 mg
10 mg
20 mg
50 mg
100 mg
5 mg
$290.00
$5572.00
$10815.00
$25000.00
$65000.00
$2781.00
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Pladienolid B zielt auf den SF3B-Komplex ab, beeinflusst den Spleißprozess und wirkt sich dadurch möglicherweise auf SMU1 aus.

Isoginkgetin

548-19-6sc-507430
5 mg
$225.00
(0)

Isoginkgetin ist ein Bioflavonoid, das das RNA-Spleißen hemmt, was sich möglicherweise auf SMU1 auswirkt.

FR901464

146478-72-0sc-507352
5 mg
$1800.00
(0)

FR901464 zielt auf das Spleißosom ab und beeinträchtigt möglicherweise die SMU1-Aktivität.

Madrasin

374913-63-0sc-507563
100 mg
$750.00
(0)

Madrasin ist ein Spleißinhibitor, der sich indirekt auf SMU1 auswirken könnte.

Spliceostatin A

391611-36-2sc-507481
1 mg
$1800.00
(0)

Spliceostatin A zielt auf das Spleißosom und beeinflusst möglicherweise die Aktivität von SMU1.

Herboxidiene

142861-00-5sc-506378
1 mg
$1009.00
(0)

Herboxidien ist ein natürliches Produkt, das das Spleißen hemmt und möglicherweise die Aktivität von SMU1 beeinflusst.