PKC-Inhibitoren oder Proteinkinase-C-Inhibitoren gehören zu einer Klasse von Verbindungen, die darauf abzielen, die Aktivität der Proteinkinase-C-Enzyme zu beeinflussen und zu modulieren. Diese Enzyme sind eine Gruppe von Serin/Threonin-Kinasen, die eine entscheidende Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen spielen, darunter Signaltransduktion, Zellproliferation, Differenzierung und Genexpression. PKC-Inhibitoren wirken, indem sie an spezifische Stellen der Proteinkinase-C-Enzyme binden und so deren katalytische Aktivität und nachgeschaltete Signalkaskaden hemmen. Diese Inhibitoren sind wichtige Hilfsmittel in der Forschung, da sie es Wissenschaftlern ermöglichen, die komplizierten Rollen der Proteinkinase C in verschiedenen zellulären Signalwegen zu analysieren.
Strukturell weisen PKC-Inhibitoren eine Vielfalt auf und können in mehrere Unterklassen eingeteilt werden, wie z. B. Bisindolylmaleimide, Staurosporine und Indolocarbazole. Diese Verbindungen enthalten oft aromatische und heterocyclische Anteile, die ihre Bindung an das aktive Zentrum des Enzyms erleichtern. Die Hemmung von PKC-Enzymen durch diese Verbindungen wurde umfassend in In-vitro- und zellbasierten Tests untersucht. Forscher nutzen PKC-Inhibitoren, um den Beitrag spezifischer Proteinkinase-C-Isoformen in zellulären Prozessen zu erforschen und ihre komplexen Funktionen in der intrazellulären Signalübertragung zu entschlüsseln. Die Entwicklung von PKC-Inhibitoren hat nicht nur unser Verständnis der Zellbiologie erweitert, sondern auch den Weg für Anwendungen in verschiedenen Bereichen geebnet. Durch die selektive Ausrichtung auf PKC-Isoformen sind diese Inhibitoren vielversprechend, um zelluläre Reaktionen zu verändern und Krankheitszustände zu beeinflussen.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Miltefosine | 58066-85-6 | sc-203135 | 50 mg | $79.00 | 8 | |
Miltefosin weist einen einzigartigen Wirkmechanismus als Modulator der Proteinkinase C (PKC) auf, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, Lipidinteraktionen innerhalb von Zellmembranen zu stören. Diese Verbindung bindet bevorzugt an spezifische Lipiddomänen, was zu Veränderungen der Mikroumgebung und der Fluidität der Membran führt. Solche Wechselwirkungen können Konformationsverschiebungen bei PKC hervorrufen, die seine Phosphorylierungsaktivität beeinflussen und sich auf verschiedene intrazelluläre Signalkaskaden auswirken. Seine unterschiedlichen strukturellen Merkmale erleichtern die selektive Interaktion mit PKC-Isoformen und modulieren so die zellulären Reaktionen. | ||||||
DL-erythro-Dihydrosphingosine | 3102-56-5 | sc-203018 sc-203018A | 10 mg 100 mg | $158.00 $1025.00 | ||
DL-Erythro-Dihydrosphingosin wirkt als starker Modulator der Proteinkinase C (PKC), indem es die Dynamik der Lipiddoppelschicht und die Membranzusammensetzung beeinflusst. Seine einzigartige Struktur ermöglicht spezifische Wechselwirkungen mit Sphingolipid-reichen Domänen, die die Lokalisierung und Aktivität der PKC verändern können. Diese Verbindung kann auch die Kinetik der PKC-Aktivierung beeinflussen, was zu unterschiedlichen Signalergebnissen führt. Indem sie bestimmte Membrankonfigurationen stabilisiert, spielt sie eine entscheidende Rolle bei der Regulierung zellulärer Signalwege. | ||||||
Bisindolylmaleimide II | 137592-45-1 | sc-221366 sc-221366A | 1 mg 5 mg | $61.00 $179.00 | 5 | |
Bisindolylmaleimid II ist ein selektiver Inhibitor der Proteinkinase C (PKC), der mit der regulatorischen Domäne des Enzyms interagiert und dessen Aktivierung durch Diacylglycerin und Phorbolester unterbricht. Seine einzigartige Struktur auf Indolbasis erleichtert die spezifische Bindung und beeinflusst die Konformationsdynamik von PKC. Diese Verbindung kann nachgeschaltete Signalwege modulieren, indem sie den Phosphorylierungszustand von Zielproteinen verändert und dadurch zelluläre Reaktionen und Signaltransduktionsmechanismen beeinflusst. | ||||||
NGIC-I | sc-222073 | 500 µg | $306.00 | |||
NGIC-I ist ein wirksamer Modulator der Proteinkinase C (PKC), der aufgrund seiner besonderen chemischen Architektur einzigartige Bindungseigenschaften aufweist. Es greift in die katalytische Domäne des Enzyms ein, was zu einer veränderten Enzymkinetik und einer Verschiebung der Substratspezifität führt. Die Fähigkeit dieser Verbindung, bestimmte Konformationen von PKC zu stabilisieren, erhöht ihre Selektivität, wirkt sich auf die Phosphorylierungskaskade aus und beeinflusst verschiedene zelluläre Signalnetzwerke. Ihre Wechselwirkungen können zu erheblichen Veränderungen im Zellverhalten und in den Regulationsmechanismen führen. | ||||||
Bisindolylmaleimide VI | sc-205929 sc-205929A | 1 mg 5 mg | $30.00 $103.00 | |||
Bisindolylmaleimid VI ist ein selektiver Inhibitor der Proteinkinase C (PKC), der aufgrund seiner auf Indol basierenden Struktur einzigartige molekulare Interaktionen aufweist. Es bindet bevorzugt an die regulatorische Domäne der PKC, unterbricht ihre Aktivierung und moduliert nachgeschaltete Signalwege. Die Verbindung beeinflusst die Konformationsdynamik des Enzyms, was zu veränderten Phosphorylierungsmustern führt und zelluläre Prozesse beeinträchtigt. Sein ausgeprägtes Reaktivitätsprofil ermöglicht eine nuancierte Beeinflussung von PKC-bezogenen Signalkaskaden. | ||||||
Phloretin | 60-82-2 | sc-3548 sc-3548A | 200 mg 1 g | $63.00 $250.00 | 13 | |
Phloretin wirkt als Modulator der Proteinkinase C (PKC) durch seine Fähigkeit, mit Lipiddoppelschichten zu interagieren und so die Membranfluidität und Enzymlokalisierung zu beeinflussen. Diese Verbindung weist einzigartige Bindungseigenschaften auf, stabilisiert spezifische PKC-Konformationen und verändert ihre Aktivität. Durch kompetitive Hemmung beeinflusst Phloretin die Substratzugänglichkeit und die Phosphorylierungsraten und wirkt sich so auf verschiedene Signalwege aus. Seine unterschiedlichen molekularen Interaktionen tragen zur Feinabstimmung der zellulären Reaktionen bei. | ||||||
Quercetin | 117-39-5 | sc-206089 sc-206089A sc-206089E sc-206089C sc-206089D sc-206089B | 100 mg 500 mg 100 g 250 g 1 kg 25 g | $11.00 $17.00 $108.00 $245.00 $918.00 $49.00 | 33 | |
Quercetin wirkt als Modulator der Proteinkinase C (PKC), indem es spezifische Interaktionen mit den regulatorischen Domänen des Enzyms eingeht. Seine einzigartige Struktur ermöglicht es ihm, Wasserstoffbrücken und hydrophobe Wechselwirkungen zu bilden und so die Aktivierung der PKC und die nachgeschalteten Signalkaskaden zu beeinflussen. Die Fähigkeit von Quercetin, den Phosphorylierungszustand von Zielproteinen zu verändern, ist mit seiner dynamischen Bindungskinetik verknüpft, die die PKC-Aktivität verstärken oder hemmen kann, wodurch zelluläre Signalnetzwerke beeinflusst werden. | ||||||
Baicalein | 491-67-8 | sc-200494 sc-200494A sc-200494B sc-200494C | 10 mg 100 mg 500 mg 1 g | $31.00 $41.00 $159.00 $286.00 | 12 | |
Baicalein wirkt als Modulator der Proteinkinase C (PKC) durch seine charakteristische Flavonoidstruktur, die eine spezifische Bindung an die allosterischen Stellen des Enzyms ermöglicht. Diese Wechselwirkung verändert die Konformationsdynamik der PKC und beeinflusst ihre katalytische Aktivität. Die Fähigkeit des Wirkstoffs, Pi-Stacking-Wechselwirkungen zu bilden und elektrostatische Wechselwirkungen mit Schlüsselresten einzugehen, verstärkt seine regulatorische Rolle und beeinflusst verschiedene Signalwege und zelluläre Reaktionen. | ||||||
Dihydro-D-erythro-Sphingosine | 764-22-7 | sc-203911 | 10 mg | $75.00 | ||
Dihydro-D-erythro-Sphingosin dient als starker Modulator der Proteinkinase C (PKC), indem es einzigartige Lipid-Protein-Wechselwirkungen eingeht. Seine strukturellen Merkmale ermöglichen die Bildung von hydrophoben Kontakten und Wasserstoffbrückenbindungen mit dem Enzym, wodurch spezifische Konformationen stabilisiert werden, die die PKC-Aktivität beeinflussen. Diese Verbindung ist auch an der Membrandynamik beteiligt und beeinflusst die Lokalisierung und Zugänglichkeit von PKC, wodurch nachgeschaltete Signalkaskaden und zelluläre Funktionen moduliert werden. | ||||||
Indole-3-acetamide | 879-37-8 | sc-255213 sc-255213A | 1 g 5 g | $44.00 $198.00 | 1 | |
Indol-3-acetamid wirkt als selektiver Modulator der Proteinkinase C (PKC) durch seine Fähigkeit, mit spezifischen Aminosäureresten im aktiven Zentrum des Enzyms zu interagieren. Seine einzigartige Indolstruktur erleichtert die π-π-Stapelwechselwirkungen und erhöht die Bindungsaffinität, was zu einer veränderten Enzymkinetik führt. Darüber hinaus beeinflusst diese Verbindung den Phosphorylierungszustand von Zielproteinen und wirkt sich dadurch auf verschiedene Signalwege und zelluläre Prozesse aus. Seine Rolle bei der Membranassoziation trägt weiter zur Regulierung der PKC-Aktivität bei. | ||||||