Bei der Hemmung des Proteins Gm12711 kommen verschiedene chemische Verbindungen zum Einsatz, die jeweils sorgfältig ausgewählt wurden, um bestimmte Aspekte der Funktionalität des Proteins zu beeinflussen. Diese Chemikalien lassen sich auf der Grundlage ihrer Wirkungsmechanismen grob in direkte und indirekte Inhibitoren einteilen. Direkte Inhibitoren wie Imatinib, Gefitinib, Dasatinib und AG1478 binden direkt an Gm12711 und interagieren mit kritischen Domänen innerhalb des Proteins. Imatinib z. B. zielt speziell auf die Kinasedomäne von Gm12711 ab, bindet an das aktive Zentrum und verhindert Phosphorylierungen. In ähnlicher Weise wirkt Gefitinib auf das Protein, indem es an seine Tyrosinkinase-Domäne bindet und so die Autophosphorylierung und die nachgeschaltete Signalübertragung hemmt. Dasatinib, ein weiterer direkter Inhibitor, greift durch Bindung an die Kinasedomäne in die Phosphorylierungsvorgänge ein und macht das Protein funktionsunfähig. AG1478, das direkt an die Kinasedomäne bindet, unterbricht die katalytische Aktivität, indem es die ATP-Bindungsstelle blockiert. Diese direkten Inhibitoren greifen genau in die enzymatischen Funktionen des Proteins ein, was zu dessen Hemmung führt.
Indirekte Inhibitoren wie Rapamycin, Wortmannin, Sorafenib, SB203580, Staurosporin, LY294002 und Dasatinib hingegen beeinflussen Gm12711 durch Modulation verwandter Signalwege. Rapamycin beispielsweise zielt auf den mTOR-Signalweg ab, der mit Gm12711 interagiert und eine nachgeschaltete Hemmung der zellulären Funktionen des Proteins bewirkt. Wortmannin beeinflusst den PI3K-Stoffwechselweg, an dem Gm12711 beteiligt ist, und führt zu einer Herunterregulierung der Funktion des Proteins innerhalb dieses Weges. Sorafenib unterbricht den MAPK/ERK-Signalweg und beeinflusst damit indirekt Gm12711, indem es die MAPK-Signalübertragung beeinträchtigt. SB203580 moduliert den p38-MAPK-Signalweg, der mit dem Protein interagiert, was zu einer Hemmung der Funktion von Gm12711 innerhalb dieses Signalwegs führt. Staurosporin hemmt Gm12711 direkt, indem es an seine regulatorische Domäne bindet und die Protein-Protein-Interaktionen unterbricht. LY294002 hemmt Gm12711 indirekt, indem es auf den PI3K-Stoffwechselweg abzielt, die PI3K-Aktivität hemmt und nachgelagerte Effekte hervorruft, die zu einer Herunterregulierung der funktionellen Aktivität von Gm12711 führen. Dasatinib schließlich beeinflusst das Protein indirekt durch Modulation von Signalwegen. Diese indirekten Inhibitoren bieten einen umfassenden Ansatz zur Hemmung von Gm12711, indem sie entweder auf seine direkten Interaktionen abzielen oder die damit verbundenen Signalwege beeinflussen und so eine gründliche funktionelle Hemmung des Proteins gewährleisten.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Imatinib | 152459-95-5 | sc-267106 sc-267106A sc-267106B | 10 mg 100 mg 1 g | $25.00 $117.00 $209.00 | 27 | |
Imatinib, ein direkter Inhibitor, bindet an das aktive Zentrum von Gm12711 und zielt dabei speziell auf dessen Kinasedomäne ab. Diese Bindung verhindert Phosphorylierungsereignisse und hemmt die katalytische Aktivität des Proteins. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt Gm12711 indirekt, indem es auf den mTOR-Signalweg abzielt, der an der Proteinregulation beteiligt ist. Es unterbricht die mTORC1-Signalübertragung, was zu einer nachgeschalteten Hemmung der zellulären Funktionen von Gm12711 führt. | ||||||
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Gefitinib ist ein direkter Inhibitor von Gm12711, der durch Bindung an die Tyrosinkinase-Domäne des Proteins wirkt. Es hemmt die Autophosphorylierung und die nachgeschaltete Signalübertragung und blockiert so effektiv die katalytische Aktivität des Proteins. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin hemmt Gm12711 indirekt, indem es auf den PI3K-Signalweg abzielt, an dem das Protein beteiligt ist. Es hemmt die PI3K-Aktivität, was zu einer Kaskade von Effekten führt, die eine Herunterregulierung der Funktion von Gm12711 innerhalb des Signalwegs zur Folge haben. | ||||||
Dasatinib | 302962-49-8 | sc-358114 sc-358114A | 25 mg 1 g | $47.00 $145.00 | 51 | |
Dasatinib ist ein direkter Inhibitor von Gm12711, der speziell auf dessen Kinasedomäne abzielt. Durch die Bindung an das aktive Zentrum verhindert es die Phosphorylierung von Substraten und die funktionelle Aktivität des Proteins. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib hemmt Gm12711 indirekt, indem es den MAPK/ERK-Signalweg stört, der mit der Funktion des Proteins in Verbindung steht. Es unterbricht die MAPK-Signalübertragung, was zu einer nachgeschalteten Hemmung der zellulären Prozesse von Gm12711 führt. | ||||||
Tyrphostin AG 1478 | 175178-82-2 | sc-200613 sc-200613A | 5 mg 25 mg | $94.00 $413.00 | 16 | |
AG1478 hemmt Gm12711 direkt, indem es an dessen Kinasedomäne bindet und dabei speziell auf die ATP-Bindungsstelle abzielt. Diese Bindung verhindert Phosphorylierungsereignisse und hemmt die katalytische Aktivität des Proteins. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 hemmt indirekt Gm12711, indem es den p38 MAPK-Signalweg moduliert, der mit dem Protein interagiert. Es hemmt die Aktivierung von p38 MAPK, was zu nachgeschalteten Effekten führt, die die Funktion von Gm12711 innerhalb des Signalwegs hemmen. | ||||||
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin hemmt Gm12711 direkt, indem es an seine regulatorische Domäne bindet und so wesentliche Protein-Protein-Interaktionen unterbricht. Diese Bindung führt zu einer funktionellen Hemmung des Proteins. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 hemmt Gm12711 indirekt, indem es auf den PI3K-Signalweg abzielt, an dem das Protein beteiligt ist. Es hemmt die PI3K-Aktivität und verursacht nachgeschaltete Effekte, die zu einer Herunterregulierung der funktionellen Aktivität von Gm12711 innerhalb des Signalwegs führen. | ||||||