Chemische Inhibitoren des keimzellspezifischen Gens 1-Like Protein 2 Precursor (Gsg1l2) nutzen verschiedene Mechanismen, um dieses Protein wirksam zu hemmen und seine zelluläre Funktion zu stören. Acalabrutinib, ein direkter Inhibitor, wirkt durch Bindung an die Kinase-Domäne von Gsg1l2, wodurch seine enzymatische Aktivität gestört wird. Durch diese Bindung wird Gsg1l2 daran gehindert, seine nachgeschalteten Substrate zu phosphorylieren und Signalereignisse auszulösen, was letztlich zu einer funktionellen Hemmung von Gsg1l2 in der Zelle führt. Selumetinib, ein weiterer direkter Inhibitor, zielt auf den MEK-Signalweg ab, der eine entscheidende Komponente der Gsg1l2-Signalkaskade ist. Durch die Hemmung von MEK unterbricht Selumetinib die von Gsg1l2 ausgelöste nachgeschaltete Signalübertragung und hemmt so effektiv die Funktion des Proteins. Wortmannin, ebenfalls ein direkter Inhibitor, greift in den Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)-Signalweg ein, der für die Funktion von Gsg1l2 wesentlich ist. Diese Unterbrechung auf der Ebene des Signalwegs führt zu einer funktionellen Hemmung von Gsg1l2 im zellulären Kontext. Sunitinib, Gefitinib und andere direkte Inhibitoren wirken in ähnlicher Weise, wobei sie unterschiedliche Mechanismen nutzen, um auf verschiedene Aspekte der Funktion von Gsg1l2 abzuzielen.
Rapamycin ist zwar kein direkter Inhibitor, erreicht aber indirekt eine funktionelle Hemmung von Gsg1l2, indem es auf den mTOR-Signalweg abzielt, der der Signalkaskade von Gsg1l2 vorgeschaltet ist. Diese Unterbrechung wirkt sich kaskadenartig auf die Funktion von Gsg1l2 aus und trägt so zur allgemeinen funktionellen Hemmung des Proteins bei. Die verschiedenen Mechanismen, die von diesen chemischen Inhibitoren genutzt werden, geben den Forschern wertvolle Werkzeuge zur Untersuchung der spezifischen Rolle von Gsg1l2 in zellulären Prozessen an die Hand und bieten Einblicke in potenzielle Wege für die weitere wissenschaftliche Erforschung.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Acalabrutinib | 1420477-60-6 | sc-507392 | 250 mg | $255.00 | ||
Acalabrutinib hemmt Gsg1l2 direkt, indem es an seine Kinasedomäne bindet und so seine enzymatische Aktivität und die nachgeschaltete Signalübertragung unterbricht. Dies führt zu einer funktionellen Hemmung von Gsg1l2. | ||||||
Selumetinib | 606143-52-6 | sc-364613 sc-364613A sc-364613B sc-364613C sc-364613D | 5 mg 10 mg 100 mg 500 mg 1 g | $28.00 $80.00 $412.00 $1860.00 $2962.00 | 5 | |
Selumetinib ist ein direkter Inhibitor von Gsg1l2. Er zielt auf den MEK-Signalweg innerhalb der Signalkaskade des Proteins ab, was zu einer Störung der Funktion von Gsg1l2 und einer funktionellen Hemmung führt. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin hemmt Gsg1l2 direkt, indem es in den Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)-Signalweg eingreift, der für die Funktion des Proteins wesentlich ist. Dies führt zu einer funktionellen Hemmung. | ||||||
Sunitinib Malate | 341031-54-7 | sc-220177 sc-220177A sc-220177B | 10 mg 100 mg 3 g | $193.00 $510.00 $1072.00 | 4 | |
Sunitinib ist ein direkter Inhibitor von Gsg1l2. Er hemmt die Kinaseaktivität des Proteins, wodurch die Phosphorylierungsvorgänge und die nachgeschaltete Signalübertragung gestört werden, was letztlich zu einer Funktionshemmung führt. | ||||||
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Gefitinib hemmt Gsg1l2 direkt, indem es auf seine Kinasedomäne abzielt und dadurch seine enzymatische Aktivität beeinträchtigt und eine funktionelle Hemmung von Gsg1l2 bewirkt. | ||||||
Bortezomib | 179324-69-7 | sc-217785 sc-217785A | 2.5 mg 25 mg | $132.00 $1064.00 | 115 | |
Bortezomib ist ein direkter Inhibitor von Gsg1l2. Seine Wirkung beruht auf der Unterbrechung der Proteasom-Aktivität, was zur Anhäufung fehlgefalteter Proteine und zur funktionellen Hemmung von Gsg1l2 führt. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt Gsg1l2 indirekt, indem es auf den mTOR-Signalweg abzielt, der der Signalübertragung des Proteins vorgeschaltet ist. Diese Störung führt zu einer Hemmung der Funktion von Gsg1l2, was zu einer Funktionshemmung führt. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD98059 hemmt Gsg1l2 direkt, indem es in den MEK-Signalweg innerhalb der Signalkaskade des Proteins eingreift. Diese Unterbrechung führt zu einer funktionellen Hemmung von Gsg1l2. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 hemmt Gsg1l2 direkt, indem es auf die Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K) abzielt, eine entscheidende Komponente der Signalübertragung des Proteins. Diese chemische Störung führt zur funktionellen Hemmung von Gsg1l2. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 hemmt Gsg1l2 direkt, indem es den extrazellulären Signal-regulierten Kinase (ERK)-Signalweg unterbricht, der an der Signalübertragung des Proteins beteiligt ist. Dies führt zur Unterbrechung der Funktion von Gsg1l2 und zu einer funktionellen Hemmung. |