Metallothionein 1A-Aktivatoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Expression und Funktion von Metallothionein 1A (MT1A) spielen, einem Protein, das in verschiedenen Geweben lebender Organismen, insbesondere in der Leber und den Nieren von Säugetieren, vorkommt. MT1A ist ein kleines, cysteinreiches Protein, das eine hohe Affinität zur Bindung an essenzielle Metallionen wie Zink, Kupfer und Cadmium besitzt. Es ist eine entscheidende Komponente für die Homöostase dieser Metalle und wirkt als Metallbindungs- und Entgiftungsmittel im Körper. Die MT1A-Aktivatoren sind eine Gruppe von Molekülen, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, die Transkription des MT1A-Gens zu verstärken, was letztlich zu einer erhöhten Produktion des MT1A-Proteins führt.
Die Hauptfunktion der MT1A-Aktivatoren besteht darin, den intrazellulären Gehalt an essenziellen Metallen zu regulieren. Diese Aktivatoren binden an spezifische regulatorische Elemente in der Promotorregion des MT1A-Gens und fördern so die Transkription der MT1A-mRNA. Infolgedessen kommt es zu einer erhöhten Synthese des MT1A-Proteins, das anschließend Metallionen in den Zellen binden und sequestrieren kann. Dieser Vorgang ist besonders wichtig für den Schutz der Zellen vor metallinduzierter Toxizität, da übermäßige Mengen bestimmter Metalle zu oxidativem Stress und Zellschäden führen können. Darüber hinaus sind MT1A und seine Aktivatoren an der Metallhomöostase, der Immunantwort und der Aufrechterhaltung des zellulären Redox-Gleichgewichts beteiligt, was sie zu wesentlichen Komponenten für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden eines Organismus macht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Metallothionein-1A-Aktivatoren eine Klasse chemischer Verbindungen sind, die die Regulierung des Metallionenspiegels in den Zellen erleichtern, indem sie die Expression des MT1A-Gens verstärken und so letztlich zur Metallentgiftung und zellulären Homöostase beitragen.
Siehe auch...
Artikel 1 von 10 von insgesamt 11
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkionen binden direkt an Metallothionein 1A, was zu dessen struktureller Stabilisierung und Aktivierung führt. Diese Interaktion erhöht speziell die Metallbindungskapazität von Metallothionein 1A und erleichtert dessen Rolle bei der Metallionenhomöostase und -entgiftung. | ||||||
Cadmium chloride, anhydrous | 10108-64-2 | sc-252533 sc-252533A sc-252533B | 10 g 50 g 500 g | $55.00 $179.00 $345.00 | 1 | |
Cadmiumionen interagieren mit Metallothionein 1A und fördern dessen Konformationsänderung und Aktivierung. Diese Bindung ist entscheidend für die Rolle von Metallothionein 1A bei der Bindung toxischer Metalle und damit für die Beteiligung an zellulären Entgiftungsprozessen. | ||||||
Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupferionen binden an Metallothionein 1A und lösen dessen Aktivierung aus. Diese Bindung ist für die Funktion des Proteins bei der Kupferregulierung und -entgiftung von entscheidender Bedeutung und unterstreicht seine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Metallionengleichgewichts in den Zellen. | ||||||
Selenium | 7782-49-2 | sc-250973 | 50 g | $61.00 | 1 | |
Selenverbindungen können Metallothionein 1A indirekt aktivieren, indem sie zu oxidativem Stress beitragen, der wiederum die Expression und funktionelle Aktivität des Proteins beim Abfangen reaktiver Sauerstoffspezies und bei der Entgiftung von Schwermetallen hochreguliert. | ||||||
Silver nitrate | 7761-88-8 | sc-203378 sc-203378A sc-203378B | 25 g 100 g 500 g | $112.00 $371.00 $1060.00 | 1 | |
Silberionen bilden Komplexe mit Metallothionein 1A und erleichtern dessen Aktivierung. Diese Interaktion unterstreicht die Fähigkeit von Metallothionein 1A, verschiedene Metallionen zu binden und zu neutralisieren, und spielt eine entscheidende Rolle im Entgiftungsweg. | ||||||
Arsenic(III) oxide | 1327-53-3 | sc-210837 sc-210837A | 250 g 1 kg | $87.00 $224.00 | ||
Die Bindung von Arsen aktiviert das Metallothionein 1A, indem es dessen Fähigkeit zur Chelatisierung von Arsenionen fördert. Dieser Mechanismus ist entscheidend für die Verringerung der Arsentoxizität und die Erleichterung der Ausscheidung von Arsen aus dem Körper. | ||||||
Manganese(II) chloride beads | 7773-01-5 | sc-252989 sc-252989A | 100 g 500 g | $19.00 $30.00 | ||
Manganionen interagieren mit Metallothionein 1A und aktivieren dessen metallbindende Funktionen. Dieser Prozess ist für die Entgiftung von Mangan unerlässlich und verdeutlicht die Rolle von Metallothionein 1A bei der Metallionenhomöostase. | ||||||
Lead (II) nitrate | 10099-74-8 | sc-211724 sc-211724A | 100 g 500 g | $39.00 $86.00 | ||
Bleiionen, die an Metallothionein 1A binden, aktivieren das Protein und verbessern seine Fähigkeit, Blei zu binden. Diese Interaktion ist der Schlüssel zur Verhinderung bleiinduzierter Toxizität und zeigt die schützende Rolle von Metallothionein 1A gegen Schwermetallvergiftungen. | ||||||
Nickel Sulfate | 7786-81-4 | sc-507407 | 5 g | $63.00 | ||
Nickelionen, die an Metallothionein 1A binden, lösen dessen Aktivierung aus, was die Rolle des Proteins bei der Nickelentgiftung unterstreicht. Diese Interaktion veranschaulicht die Fähigkeit von Metallothionein 1A, die Nickeltoxizität durch Sequestrierung von Nickelionen zu mildern. | ||||||
Cobalt(II) chloride | 7646-79-9 | sc-252623 sc-252623A | 5 g 100 g | $63.00 $173.00 | 7 | |
Kobaltionen aktivieren Metallothionein 1A direkt und erleichtern so seine Funktion bei der Entgiftung von Kobaltionen. Dieser spezifische Aktivierungsprozess unterstreicht die Rolle von Metallothionein 1A bei der Bewältigung von kobaltinduziertem zellulärem Stress. |