CNTNAP3-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die auf die Funktion des CNTNAP3-Proteins abzielen und diese hemmen. Das Protein gehört zur Familie der Contactin-assoziierten Proteine (CNTNAP). CNTNAP3 ist ein Transmembranprotein, das vorwiegend im Nervensystem exprimiert wird, wo es eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung von Zell-Zell-Interaktionen spielt, insbesondere in Neuronen. Es gehört zur Neurexin-Familie und ist an der Organisation der Ranvierschen Schnürringe beteiligt, spezialisierte Regionen entlang der Axone, die die schnelle Ausbreitung von Aktionspotenzialen ermöglichen. CNTNAP3 trägt zur Aufrechterhaltung der strukturellen Integrität dieser Schnürringe bei, indem es mit anderen Proteinen interagiert, die an der Isolierung und Weiterleitung von Nervensignalen beteiligt sind. Darüber hinaus kann CNTNAP3 an Prozessen beteiligt sein, die die neuronale Kommunikation und die synaptische Funktion beeinflussen. Inhibitoren von CNTNAP3 sind wichtig für das Verständnis seiner spezifischen Rolle bei der neuronalen Entwicklung und der Aufrechterhaltung neuronaler Schaltkreise. Durch die Hemmung von CNTNAP3 können Forscher untersuchen, wie dieses Protein die Struktur und Funktion des Nervensystems beeinflusst, insbesondere im Zusammenhang mit der axonalen Organisation und der Signalübertragung. Diese Hemmung kann auch Aufschluss darüber geben, wie CNTNAP3 mit anderen Proteinen in der extrazellulären Matrix interagiert und wie es zur Bildung und Aufrechterhaltung neuronaler Verbindungen beiträgt. Darüber hinaus ist CNTNAP3 an der Modulation der synaptischen Plastizität beteiligt, was seine Inhibitoren zu wertvollen Werkzeugen für die Erforschung seines Beitrags zur Feinabstimmung der neuronalen Kommunikation macht. Insgesamt trägt die Hemmung von CNTNAP3 dazu bei, die molekularen Mechanismen zu entschlüsseln, die der neuronalen Konnektivität zugrunde liegen, und bietet ein tieferes Verständnis seiner Rolle im breiteren Rahmen der Funktion des Nervensystems.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Clozapine | 5786-21-0 | sc-200402 sc-200402A | 50 mg 500 mg | $68.00 $357.00 | 11 | |
Clozapin, ein atypisches Antipsychotikum, wirkt als direkter Inhibitor von CNTNAP3 und beeinflusst die Interaktionen zwischen Neuronen und Gliazellen. Diese Hemmung stört die normale Funktion von CNTNAP3 bei der Zellerkennung im Nervensystem und kann die neuronale Konnektivität verändern. | ||||||
Valproic Acid | 99-66-1 | sc-213144 | 10 g | $85.00 | 9 | |
Valproinsäure, ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, dient als direkter CNTNAP3-Inhibitor und beeinflusst die Interaktionen zwischen Neuronen und Gliazellen. Diese Störung kann sich auf die Zellerkennung im Nervensystem auswirken und eine mögliche Rolle bei der Modulation der neuronalen Plastizität aufzeigen. | ||||||
Oligomycin | 1404-19-9 | sc-203342 sc-203342C | 10 mg 1 g | $146.00 $12250.00 | 18 | |
Oligomycin, ein ATP-Synthase-Hemmer, beeinflusst CNTNAP3 indirekt, indem es die zelluläre Energiehomöostase beeinflusst. Diese Störung könnte die Interaktionen zwischen Neuronen und Gliazellen modulieren und die Erkennung von Zellen im Nervensystem verändern. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin, ein Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)-Inhibitor, dient als indirekter CNTNAP3-Inhibitor, indem er den PI3K-Signalweg unterbricht. Diese Interferenz wirkt sich auf die Interaktion zwischen Neuronen und Gliazellen aus und beeinflusst möglicherweise die Zellerkennung im Nervensystem. | ||||||
6-Aminonicotinamide | 329-89-5 | sc-278446 sc-278446A | 1 g 5 g | $153.00 $390.00 | 3 | |
6-Aminonicotinamid, ein Inhibitor der Nicotinamid-Phosphoribosyltransferase (NAMPT), beeinflusst CNTNAP3 indirekt durch die Modulation der zellulären NAD+-Spiegel. Diese Störung kann sich auf die Interaktionen zwischen Neuronen und Gliazellen auswirken und die Zellerkennung im Nervensystem verändern. | ||||||
GW 5074 | 220904-83-6 | sc-200639 sc-200639A | 5 mg 25 mg | $106.00 $417.00 | 10 | |
GW5074, ein Raf-1-Kinase-Inhibitor, beeinflusst CNTNAP3 indirekt, indem er den Raf-1-Signalweg unterbricht. Diese Interferenz kann sich auf die Interaktion zwischen Neuronen und Gliazellen auswirken und die Zellerkennung im Nervensystem verändern. | ||||||
BAY 11-7082 | 19542-67-7 | sc-200615B sc-200615 sc-200615A | 5 mg 10 mg 50 mg | $61.00 $83.00 $349.00 | 155 | |
BAY 11-7082, ein Inhibitor des Kernfaktors-kappa B (NF-κB), beeinflusst CNTNAP3 indirekt durch Modulation der NF-κB-Signalübertragung. Diese Störung kann sich auf die Interaktion zwischen Neuronen und Gliazellen auswirken und die Zellerkennung im Nervensystem verändern. | ||||||
Mangostin | 6147-11-1 | sc-211773 | 10 mg | $245.00 | ||
Mangostin, ein Xanthonderivat, dient als indirekter CNTNAP3-Inhibitor, indem es den Akt-Signalweg moduliert. Diese Interferenz wirkt sich auf die Interaktion zwischen Neuronen und Gliazellen aus und verändert die Zellerkennung innerhalb des Nervensystems. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002, ein Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K)-Inhibitor, beeinflusst CNTNAP3 indirekt, indem er den PI3K-Signalweg unterbricht. Diese Interferenz wirkt sich auf die Interaktionen zwischen Neuronen und Gliazellen aus und verändert möglicherweise die Zellerkennung innerhalb des Nervensystems. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125, ein c-Jun N-terminaler Kinase (JNK)-Inhibitor, beeinflusst CNTNAP3 indirekt durch Modulation des JNK-Signalwegs. Diese Störung kann sich auf die Interaktion zwischen Neuronen und Gliazellen auswirken und die Zellerkennung im Nervensystem verändern. | ||||||