Cip2a, der zelluläre Inhibitor der Proteinphosphatase 2A, erweist sich als zentraler Akteur bei der komplizierten Orchestrierung zellulärer Prozesse, insbesondere im Bereich der Zellproliferation. Die Funktion von Cip2a besteht darin, die Homodimerisierung von Proteinen zu ermöglichen, eine Eigenschaft, die es zu einem wichtigen Regulator für das empfindliche Gleichgewicht der zellulären Aktivitäten macht. Als Inhibitor der Proteinphosphatase 2A (PP2A) übt Cip2a seinen Einfluss stromaufwärts oder im Rahmen der positiven Regulierung der Proliferation neuraler Vorläuferzellen und der Spermatogenese aus. Die zelluläre Lokalisierung von Cip2a im Zytosol und in der Plasmamembran unterstreicht seine Beteiligung an grundlegenden zellulären Aktivitäten, wobei die Expression in wichtigen Regionen wie der subventrikulären Zone des Gehirns, der interdigitalen Region der Hintergliedmaßen, der Haut und dem Telencephalon beobachtet wurde. Wichtig ist, dass das menschliche Ortholog, CIP2A, analoge Funktionen aufweist, was die evolutionäre Erhaltung seiner Rolle bei verschiedenen Arten unterstreicht.
Die Aktivierung von Cip2a ist ein vielschichtiger Prozess, der eng mit verschiedenen Signalwegen und zellulären Mechanismen verknüpft ist. Während direkte Aktivatoren nach wie vor schwer zu finden sind, modulieren mehrere Chemikalien indirekt die Cip2a-Aktivität, indem sie wichtige zelluläre Prozesse beeinflussen. Retinsäure beispielsweise wirkt sich auf den RA-Signalweg aus, was zu einer veränderten Genexpression führt und folglich die Cip2a-Regulierung beeinflusst. Forskolin erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, aktiviert PKA und deutet auf eine mögliche Kaskadenwirkung auf Cip2a durch posttranslationale Modifikationen oder Veränderungen der Genexpression hin. Calyculin A stört das Phosphatase-Gleichgewicht durch Hemmung von PP1 und PP2A, was möglicherweise die Phosphorylierung und Aktivierung von Cip2a begünstigt. Hesperidin und SB203580 modulieren den MAPK/ERK- bzw. den p38-MAPK-Stoffwechselweg und weisen damit auf ein breiteres Netzwerk hin, in dem Cip2a indirekt reguliert wird. Andere Chemikalien wie Wortmannin, SP600125, Genistein, Trichostatin A, PMA, LY294002 und 8-CPT-cAMP tragen gemeinsam zu dem komplizierten Netz von Signalereignissen bei, die sich indirekt auf die Cip2a-Funktion auswirken. Dieser facettenreiche Ansatz zur Cip2a-Aktivierung wirft ein Licht auf die nuancierte und vernetzte Natur der zellulären Regulierung, bei der verschiedene Wege zusammenkommen, um das Gleichgewicht der zellulären Prozesse, insbesondere im Zusammenhang mit der Proliferation, fein abzustimmen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure beeinflusst den RA-Signalweg und reguliert indirekt Cip2a. Retinsäure aktiviert RAR/RXR-Rezeptoren, was zu einer veränderten Genexpression führt. Dadurch werden zelluläre Prozesse moduliert, die sich auf die Cip2a-Regulation auswirken. | ||||||
Calyculin A | 101932-71-2 | sc-24000 sc-24000A sc-24000B sc-24000C | 10 µg 100 µg 500 µg 1 mg | $160.00 $750.00 $1400.00 $3000.00 | 59 | |
Calyculin A, ein Proteinphosphatase-Inhibitor, aktiviert indirekt Cip2a. Durch die Hemmung von PP1 und PP2A stört Calyculin A das Phosphatase-Gleichgewicht und begünstigt möglicherweise die Phosphorylierung und Aktivierung von Cip2a. Der veränderte Phosphorylierungszustand kann die Funktion von Cip2a bei der Regulierung der Zellproliferation verbessern. | ||||||
Hesperidin | 520-26-3 | sc-205711 sc-205711A | 25 g 100 g | $80.00 $200.00 | 5 | |
Hesperidin, ein Flavonoid, moduliert zelluläre Prozesse, die sich indirekt auf Cip2a auswirken. Es wird vermutet, dass es die MAPK/ERK-Signalübertragung beeinflusst und Cip2a möglicherweise durch veränderte Genexpression oder posttranslationale Modifikationen beeinflusst. Dieser indirekte Aktivierungsweg deutet auf eine Verbindung zwischen der Hesperidin-vermittelten Signalübertragung und der Cip2a-Regulierung hin. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580, ein p38-MAPK-Inhibitor, beeinflusst indirekt Cip2a. Durch die Hemmung von p38-MAPK kann es nachgeschaltete Signalkaskaden verändern und die Genexpression oder Proteininteraktionen beeinflussen, die zur Aktivierung von Cip2a beitragen. Die komplizierte Wechselwirkung zwischen p38-MAPK und Cip2a deutet auf einen möglichen indirekten Regulationsmechanismus hin. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin, ein PI3K-Inhibitor, moduliert indirekt die Aktivität von Cip2a. Durch die Hemmung von PI3K wird die nachgeschaltete Signalübertragung unterbrochen, was sich möglicherweise auf die Akt/mTOR-Signalwege auswirkt. Dieser indirekte Einfluss auf Cip2a deutet auf eine Verbindung zwischen der PI3K-vermittelten Signalübertragung und der Regulierung von Cip2a in Zellproliferationsprozessen hin. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125, ein JNK-Inhibitor, beeinflusst Cip2a indirekt über den JNK-Signalweg. Die Hemmung von JNK kann nachgeschaltete Ziele verändern und die Genexpression oder posttranslationale Modifikationen beeinflussen, die die Funktion von Cip2a regulieren. Der vorgeschlagene indirekte Aktivierungsweg verdeutlicht das komplexe Netzwerk von Signalereignissen, die die Aktivität von Cip2a modulieren. | ||||||
Genistein | 446-72-0 | sc-3515 sc-3515A sc-3515B sc-3515C sc-3515D sc-3515E sc-3515F | 100 mg 500 mg 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g | $26.00 $92.00 $120.00 $310.00 $500.00 $908.00 $1821.00 | 46 | |
Genistein, ein Tyrosinkinase-Inhibitor, wirkt sich indirekt auf Cip2a aus. Durch die Hemmung von Tyrosinkinasen kann es nachgeschaltete Signalkaskaden beeinflussen und möglicherweise die Genexpression oder posttranslationale Modifikationen im Zusammenhang mit der Cip2a-Regulation modulieren. Dieser vorgeschlagene indirekte Aktivierungsweg deutet auf eine Verbindung zwischen der Tyrosinkinase-Signalübertragung und der Cip2a-Funktion hin. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A, ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, beeinflusst indirekt Cip2a durch epigenetische Modifikationen. Durch die Hemmung von HDACs kann es die Chromatinstruktur verändern und die mit der Cip2a-Regulation verbundene Genexpression beeinflussen. Dieser vorgeschlagene indirekte Aktivierungsweg unterstreicht die potenzielle Rolle epigenetischer Mechanismen bei der Modulation der Cip2a-Funktion. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA, ein PKC-Aktivator, beeinflusst indirekt Cip2a durch PKC-vermittelte Signalübertragung. Aktivierte PKC kann nachgeschaltete Signalwege modulieren und die Genexpression oder posttranslationale Modifikationen beeinflussen, die mit der Cip2a-Regulierung verbunden sind. Dieser vorgeschlagene indirekte Aktivierungsweg deutet auf eine Verbindung zwischen der PKC-Signalübertragung und der komplizierten Regulierung von Cip2a hin. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002, ein PI3K/Akt-Inhibitor, moduliert indirekt Cip2a. Durch die Hemmung von PI3K/Akt wird die nachgeschaltete Signalübertragung unterbrochen, was sich möglicherweise auf Signalwege auswirkt, die mit der Cip2a-Regulierung in Verbindung stehen. Dieser vorgeschlagene indirekte Aktivierungsweg verdeutlicht die komplexe Wechselwirkung zwischen der PI3K/Akt-Signalübertragung und der Regulierung von Cip2a in Zellproliferationsprozessen. |