β-Synuclein ist ein Mitglied der Synuclein-Proteinfamilie, zu der auch α-Synuclein und γ-Synuclein gehören. Alle Mitglieder dieser Familie zeichnen sich durch ihre intrinsisch ungeordnete Natur aus, was bedeutet, dass sie unter physiologischen Bedingungen keine feste dreidimensionale Struktur annehmen. Diese inhärente Flexibilität ermöglicht es ihnen, mit einer Vielzahl von zellulären Partnern zu interagieren und eine Rolle in zahlreichen zellulären Prozessen zu spielen. Insbesondere β-Synuclein wird überwiegend im Gehirn exprimiert und wurde in verschiedenen Hirnregionen identifiziert, darunter im Neokortex, Hippocampus und Kleinhirn. Strukturell ist β-Synuclein ein kleines Protein, das aus etwa 134 Aminosäuren besteht und wie seine Familienmitglieder drei verschiedene Regionen enthält: eine N-terminale Domäne, eine zentrale hydrophobe Region und eine C-terminale Domäne.
Aktivatoren von β-Synuclein beziehen sich auf Moleküle, die die Aktivität, Expression oder Stabilisierung dieses Proteins hochregulieren oder fördern. Die molekularen Mechanismen, durch die diese Aktivatoren wirken, können unterschiedlich sein. Einige können direkt an das Protein binden und seine Konformation oder Interaktionen mit anderen zellulären Komponenten modulieren. Andere können vorgelagerte Signalwege oder Transkriptionsfaktoren beeinflussen, was indirekt zu einer erhöhten β-Synuclein-Konzentration oder -Aktivität führt. Die genaue Struktur und Beschaffenheit dieser Aktivatoren kann sehr unterschiedlich sein und reicht von kleinen organischen Molekülen bis hin zu Peptiden oder sogar größeren proteinbasierten Einheiten. Trotz dieser Vielfalt liegt ihre Gemeinsamkeit in ihrer Fähigkeit, das natürliche Verhalten von β-Synuclein in einem zellulären oder biochemischen Kontext zu modulieren. In Anbetracht der unzähligen Rollen von β-Synuclein in der Zellphysiologie ist das Verständnis und die Modulation seiner Aktivität ein Bereich von großem wissenschaftlichen Interesse.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure, ein Metabolit von Vitamin A, kann die Expression von β-Synuclein beeinflussen. Sie spielt eine Rolle bei der Zelldifferenzierung und könnte die Proteinexpression durch ihre Wirkung auf Retinsäure-Rezeptoren modulieren. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin, das in der Buntnesselpflanze vorkommt, kann den β-Synucleinspiegel erhöhen. Seine Wirkung könnte auf die Aktivierung des Enzyms Adenylylcyclase zurückzuführen sein, was zu erhöhten cAMP-Spiegeln und einer Modulation der Proteinexpression führt. | ||||||
Sodium Butyrate | 156-54-7 | sc-202341 sc-202341B sc-202341A sc-202341C | 250 mg 5 g 25 g 500 g | $30.00 $46.00 $82.00 $218.00 | 19 | |
Natriumbutyrat, eine kurzkettige Fettsäure, könnte die Expression von β-Synuclein steigern. Sie ist ein Histon-Deacetylase-Inhibitor und könnte die Genexpression durch Veränderung der Chromatinstruktur beeinflussen. | ||||||
Quercetin | 117-39-5 | sc-206089 sc-206089A sc-206089E sc-206089C sc-206089D sc-206089B | 100 mg 500 mg 100 g 250 g 1 kg 25 g | $11.00 $17.00 $108.00 $245.00 $918.00 $49.00 | 33 | |
Quercetin, ein Flavonoid, das in vielen Pflanzen vorkommt, könnte den β-Synuclein-Spiegel erhöhen. Seine potenzielle Rolle könnte mit seiner antioxidativen Aktivität und seiner Fähigkeit, verschiedene zelluläre Signalwege zu beeinflussen, zusammenhängen. | ||||||
(−)-Epigallocatechin Gallate | 989-51-5 | sc-200802 sc-200802A sc-200802B sc-200802C sc-200802D sc-200802E | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g 10 g | $42.00 $72.00 $124.00 $238.00 $520.00 $1234.00 | 11 | |
EGCG, ein Polyphenol aus grünem Tee, könnte die Expression von β-Synuclein induzieren. Es ist bekannt, dass es mehrere biologische Wirkungen hat, darunter die Modulation von Signalwegen, die die Proteinexpression beeinflussen könnten. | ||||||
Lithium | 7439-93-2 | sc-252954 | 50 g | $214.00 | ||
Lithiumchlorid kann den β-Synuclein-Spiegel erhöhen. Die Wirkung von Lithium auf mehrere Signalwege, insbesondere die Hemmung von GSK-3β, könnte der Grund für diese Modulation sein. | ||||||
D,L-Sulforaphane | 4478-93-7 | sc-207495A sc-207495B sc-207495C sc-207495 sc-207495E sc-207495D | 5 mg 10 mg 25 mg 1 g 10 g 250 mg | $150.00 $286.00 $479.00 $1299.00 $8299.00 $915.00 | 22 | |
Sulforaphan, das in Kreuzblütlern enthalten ist, könnte die Expression von β-Synuclein steigern. Seine Rolle könnte auf seine Fähigkeit zurückzuführen sein, den Nrf2-Signalweg zu aktivieren, der eine Rolle bei der Proteinexpression spielt. | ||||||
Caffeine | 58-08-2 | sc-202514 sc-202514A sc-202514B sc-202514C sc-202514D | 5 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg | $32.00 $66.00 $95.00 $188.00 $760.00 | 13 | |
Koffein, ein Stimulans des zentralen Nervensystems, könnte den β-Synuclein-Spiegel beeinflussen. Der potenzielle Mechanismus könnte einen Adenosinrezeptor-Antagonismus beinhalten, der zu einer Modulation der intrazellulären Signalübertragung führt. | ||||||
Valproic Acid | 99-66-1 | sc-213144 | 10 g | $85.00 | 9 | |
Valproinsäure, die üblicherweise als Antikonvulsivum eingesetzt wird, könnte die β-Synuclein-Expression erhöhen. Sie ist ein Histon-Deacetylase-Hemmer und könnte die Genexpression durch Chromatinmodifikation beeinflussen. | ||||||
6-Hydroxydopamine hydrochloride | 28094-15-7 | sc-203482 | 100 mg | $146.00 | 8 | |
6-OHDA, ein Neurotoxin, könnte den β-Synuclein-Spiegel erhöhen. Der Mechanismus könnte mit der Induktion von oxidativem Stress und den nachfolgenden zellulären Reaktionsmechanismen zusammenhängen. |