QIP1-Inhibitoren gehören zu einer besonderen chemischen Klasse, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung zellulärer Prozesse spielt, insbesondere derjenigen, die an der komplizierten Maschinerie des Proteinabbaus beteiligt sind. QIP1 (Chinolone Inhibitor of Proteasome 1) ist ein Protein, das mit dem 20S-Proteasom interagiert, einer zentralen Komponente des zellulären proteolytischen Systems, das für den gezielten Proteinabbau verantwortlich ist. Die Hemmung von QIP1 führt zur Unterbrechung seiner Interaktion mit dem Proteasom, was zu einem veränderten Proteinumsatz führt und möglicherweise verschiedene zelluläre Funktionen beeinträchtigt.
Die Entwicklung von QIP1-Inhibitoren beruht auf einem tiefgreifenden Verständnis der komplizierten molekularen Mechanismen, die das Ubiquitin-Proteasom-System steuern, in dem der gezielte Proteinabbau ein fein abgestimmter Prozess ist, der für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase entscheidend ist.Chemisch gesehen weisen QIP1-Inhibitoren ein einzigartiges strukturelles Gerüst auf, das es ihnen ermöglicht, selektiv in die QIP1-Proteasom-Interaktion einzugreifen. Diese Klasse von Inhibitoren weist häufig spezifische molekulare Motive auf, die sich an Schlüsselreste von QIP1 binden und so dessen Bindungsschnittstelle mit dem Proteasom unterbrechen. Durch diese gezielte Interferenz haben QIP1-Inhibitoren das Potenzial, die Wege des Proteinabbaus zu modulieren, und stellen damit ein wertvolles Instrument für Forscher dar, um die komplizierten Netzwerke zu entschlüsseln, die die zelluläre Proteinhomöostase steuern.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin ist ein potenter nicht-selektiver Kinasehemmer, der zahlreiche Signalwege beeinflussen kann. Es kann indirekt die QIP1-Funktion beeinflussen, indem es Schlüsselkinasen in den Signalwegen hemmt, an denen QIP1 beteiligt ist. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein PI3K-Inhibitor. Durch die Hemmung von PI3K kann er nachgeschaltete Signalwege beeinflussen, bei denen QIP1 eine Rolle spielen kann. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD98059 ist ein Inhibitor des ERK-Signalwegs. Es könnte sich indirekt auf QIP1 auswirken, indem es den ERK-Signalweg verändert. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 hemmt p38 MAPK, ein Protein, das an mehreren Signalwegen beteiligt ist. Seine Hemmung kann indirekt die Funktion von QIP1 beeinflussen. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 ist ein JNK-Inhibitor. JNK ist an mehreren zellulären Stoffwechselwegen beteiligt, an denen auch QIP1 beteiligt sein kann, so dass sich seine Hemmung indirekt auf QIP1 auswirken kann. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin ist ein mTOR-Inhibitor. Die mTOR-Signalisierung könnte ein Weg sein, auf dem QIP1 eine Rolle spielt, und seine Hemmung kann sich indirekt auf QIP1 auswirken. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein MEK-Inhibitor; MEK ist dem ERK in verschiedenen Signalwegen vorgeschaltet. Seine Hemmung kann indirekt die Funktion von QIP1 beeinflussen. | ||||||
Y-27632, free base | 146986-50-7 | sc-3536 sc-3536A | 5 mg 50 mg | $182.00 $693.00 | 88 | |
Y-27632 ist ein Rho-Kinase-Inhibitor. Durch die Hemmung der Rho-Kinase kann es den Rho-Kinase-Signalweg beeinflussen, an dem QIP1 beteiligt sein könnte. | ||||||
PP 1 | 172889-26-8 | sc-203212 sc-203212A | 1 mg 5 mg | $84.00 $142.00 | 6 | |
PP2 ist ein Hemmstoff der Src-Kinase. Die Src-Kinase ist an mehreren Signalwegen beteiligt, und ihre Hemmung könnte sich indirekt auf QIP1 auswirken. | ||||||
Tyrphostin B42 | 133550-30-8 | sc-3556 | 5 mg | $26.00 | 4 | |
AG490 ist ein JAK2-Inhibitor, der den JAK-STAT-Signalweg beeinflussen kann, an dem QIP1 beteiligt sein könnte. | ||||||