Date published: 2025-9-11

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KDEL receptor 3 Inhibitoren

Gängige KDEL receptor 3 Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Monensin A CAS 17090-79-8, Tunicamycin CAS 11089-65-9, Thapsigargin CAS 67526-95-8 und Castanospermine CAS 79831-76-8.

Chemische Inhibitoren des KDEL-Rezeptors 3 zielen auf verschiedene Aspekte der zellulären Funktion ab, um die Rolle des Proteins beim Recycling von im endoplasmatischen Retikulum (ER) ansässigen Proteinen vom Golgi-Apparat zurück zum ER zu stören. Brefeldin A und Monensin stören die Vesikelbildung bzw. den Kationengradienten, die für das ordnungsgemäße Funktionieren des Golgi-Apparats unerlässlich sind. Die durch diese Chemikalien verursachte Störung führt zu einer Beeinträchtigung der Fähigkeit des KDEL-Rezeptors 3, zwischen dem Golgi und dem ER zu pendeln, und hemmt somit seine Fähigkeit zum Proteinrecycling. Tunicamycin und Castanospermin wirken auf Glykosylierungsprozesse und Glucosidase-Enzyme, die für die Faltung und den Transport von Glykoproteinen entscheidend sind. Da der KDEL-Rezeptor 3 ein Transmembranprotein ist, das für seine Funktion auf eine ordnungsgemäße Glykosylierung angewiesen ist, können diese Inhibitoren die Fähigkeit des Rezeptors zur Bindung und zum Recycling von Proteinen beeinträchtigen. In ähnlicher Weise hemmen Swainsonin und Deoxynojirimycin Enzyme, die an der Glykanverarbeitung beteiligt sind, was zu einer Fehlfaltung und Fehllokalisierung von Glykoproteinen, einschließlich des KDEL-Rezeptors 3, führen kann, wodurch seine normale Recyclingfunktion behindert wird.

Zusätzliche Inhibitoren wie Thapsigargin, das die Kalziumhomöostase im ER stört, können die Bindungsaffinität und das Recycling des KDEL-Rezeptors 3 aufgrund veränderter Kalziumspiegel beeinträchtigen. Mikrotubuli störende Wirkstoffe wie Colchicin und Nocodazol hemmen den KDEL-Rezeptor 3 direkt, indem sie seine Wanderung entlang des Mikrotubuli-Netzwerks verhindern, das für seine intrazelluläre Bewegung und Funktion wesentlich ist. Bafilomycin A1 und Chloroquin erhöhen den pH-Wert in intrazellulären Kompartimenten und beeinträchtigen so die pH-abhängige Ligandenbindung und -freisetzung, die für den Recyclingprozess des KDEL-Rezeptors 3 entscheidend ist. Schließlich induziert EerI ER-Stress und die "Unfolded Protein Response", was zu einer Anhäufung von fehlgefalteten Proteinen im ER führt. Dieser Stress kann die Funktion des KDEL-Rezeptors 3 wirksam hemmen, indem er den Rezeptor mit einem Überschuss an zu recycelnden Proteinen überfordert und dadurch seine Rolle bei der Aufrechterhaltung der ER-Homöostase behindert.

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Brefeldin A

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sc-200861
sc-200861A
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1 mg
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Brefeldin A ist dafür bekannt, den Golgi-Apparat durch Hemmung des ADP-Ribosylierungsfaktors zu stören, der für die Vesikelbildung und den Proteintransport von entscheidender Bedeutung ist. Diese Störung kann zur Hemmung des KDEL-Rezeptors 3 führen, indem sie dessen Fähigkeit beeinträchtigt, Proteine vom Golgi-Apparat zum endoplasmatischen Retikulum zu recyceln, was seine Hauptfunktion ist.

Monensin A

17090-79-8sc-362032
sc-362032A
5 mg
25 mg
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Monensin ist ein Ionophor, das die Golgi-Funktion durch Veränderung des pH-Werts und der Kationen-Gradienten stört. Diese Veränderung hemmt die normale Funktion des KDEL-Rezeptors 3, indem sie seinen ordnungsgemäßen Kreislauf zwischen dem Golgi-Apparat und dem endoplasmatischen Retikulum verhindert und dadurch die Proteinrecyclingfähigkeit des Rezeptors hemmt.

Tunicamycin

11089-65-9sc-3506A
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5 mg
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$169.00
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Tunicamycin hemmt die N-verknüpfte Glykosylierung im endoplasmatischen Retikulum. Da die Glykosylierung für die ordnungsgemäße Funktion und Lokalisierung von Transmembranproteinen wie dem KDEL-Rezeptor 3 von entscheidender Bedeutung sein kann, würde seine Hemmung den Zyklus des Rezeptors und die Bindung an Liganden stören.

Thapsigargin

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1 mg
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Thapsigargin ist ein SERCA-Pumpeninhibitor, der zu einer Erschöpfung der Kalziumspeicher im endoplasmatischen Retikulum führt. Diese Erschöpfung kann die Funktion des KDEL-Rezeptors 3 indirekt hemmen, indem sie dessen Bindungsaffinität und Recycling aufgrund einer veränderten Kalziumhomöostase beeinflusst.

Castanospermine

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100 mg
500 mg
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Castanospermin ist ein Inhibitor der Glucosidase I und II, Enzyme, die an der Trimmung von N-verknüpften Glykoproteinen im ER beteiligt sind. Diese Hemmung kann die Faltung und den Transport von Glykoproteinen beeinträchtigen und möglicherweise die Funktion des KDEL-Rezeptors 3 hemmen, indem sie dessen Glykoproteinbindung und -recycling stört.

Swainsonine

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Swainsonin ist ein Inhibitor der Golgi-alpha-Mannosidase II. Durch die Hemmung dieses Enzyms wird die Glykan-Verarbeitung gestoppt, was zu einer Fehlortung und Funktionsstörung von Glykoproteinen wie dem KDEL-Rezeptor 3 führen kann, wodurch dessen Recyclingfähigkeit gehemmt wird.

Deoxynojirimycin

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Deoxynojirimycin ist ein Inhibitor von Alpha-Glucosidase-Enzymen, die an der Verarbeitung von N-verknüpften Glykanen im Endoplasmatischen Retikulum beteiligt sind. Diese Hemmung kann die ordnungsgemäße Faltung und Funktion des KDEL-Rezeptors 3 beeinträchtigen und dessen Rolle beim Proteinverkehr behindern.

Colchicine

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Colchicin stört die Mikrotubuli-Polymerisation und beeinträchtigt so die zellulären Transportmechanismen. Die Störung der Mikrotubuli kann den Transport des KDEL-Rezeptors 3 hemmen, da seine Bewegung innerhalb der Zelle vom Mikrotubuli-Netzwerk abhängt.

Nocodazole

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Ähnlich wie Colchicin stört Nocodazol Mikrotubuli. Diese Störung kann zur Hemmung des Transports und der Funktion des KDEL-Rezeptors 3 führen, indem sie dessen Bewegung entlang des Mikrotubuli-Netzwerks in der Zelle beeinträchtigt.

Bafilomycin A1

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Bafilomycin A1 ist ein V-ATPase-Inhibitor, der die Ansäuerung von Organellen wie Lysosomen und Endosomen verhindert. Durch die Verhinderung dieser Ansäuerung kann die Funktion des KDEL-Rezeptors 3 gehemmt werden, da dieser für sein Recycling und die Freisetzung von Liganden auf einen angemessenen pH-Wert der Organellen angewiesen ist.