EGFR-Inhibitoren, kurz für Epidermal Growth Factor Receptor-Inhibitoren, stellen eine bedeutende Klasse chemischer Verbindungen dar, die für ihren spezifischen Wirkmechanismus bei der Modulation zellulärer Prozesse bekannt sind. Diese Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie die Aktivität des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors, eines Transmembranrezeptors auf der Zelloberfläche, gezielt blockieren. Der epidermale Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) ist ein entscheidendes Protein, das an zellulären Signalwegen beteiligt ist, die verschiedene zelluläre Funktionen wie Zellproliferation, Differenzierung und Überleben regulieren. EGFR-Inhibitoren binden an das aktive Zentrum des Rezeptors und verhindern so, dass dieser nach der Ligandenbindung nachgeschaltete Signalkaskaden aktiviert. Durch die Unterbrechung dieses Signalwegs können sie die Übertragung von Signalen, die unkontrolliertes Zellwachstum und -teilung fördern, wirksam hemmen, was ein häufiges Kennzeichen mehrerer Krankheiten, einschließlich bestimmter Krebsarten, ist.
Die Forschung und Entwicklung in dieser chemischen Klasse hat zur Entdeckung verschiedener EGFR-Inhibitoren geführt, die jeweils einzigartige Eigenschaften und Bindungsaffinitäten aufweisen. Die genaue Wirkungsweise und Selektivität dieser Inhibitoren kann unterschiedlich sein, sodass Forscher eine Reihe von Optionen haben, um bestimmte EGFR-bezogene Krankheiten effektiver zu behandeln. Insgesamt spielen EGFR-Inhibitoren eine entscheidende Rolle auf dem Gebiet der Molekularbiologie und sind wichtige Werkzeuge für das Verständnis zellulärer Signalwege und damit verbundener Krankheitsmechanismen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Desmethyl Erlotinib Acetate | 183320-15-2 | sc-218150 | 1 mg | $430.00 | 1 | |
Desmethyl Erlotinib Acetate fungiert als selektiver Inhibitor des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR), der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, wichtige Phosphorylierungsvorgänge zu unterbrechen. Diese Verbindung weist eine einzigartige Interaktion mit der ATP-Bindungsstelle auf, was zu einer veränderten Reaktionskinetik führt, die eine verlängerte Inaktivierung des Rezeptors begünstigt. Seine lipophile Beschaffenheit verbessert die Membrandurchlässigkeit, während spezifische sterische Wechselwirkungen eine maßgeschneiderte Anpassung an die aktive Stelle des Rezeptors ermöglichen und so seine hemmende Wirkung optimieren. | ||||||
PD 153035 Hydrochloride | 183322-45-4 | sc-205963 sc-205963A | 10 mg 50 mg | $125.00 $525.00 | ||
PD 153035 Hydrochlorid ist ein potenter Inhibitor des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR), der eine hohe Affinität für die Tyrosinkinasedomäne des Rezeptors aufweist. Seine einzigartige strukturelle Konformation ermöglicht eine wirksame Konkurrenz mit ATP, was zu einer signifikanten Modulation der nachgeschalteten Signalwege führt. Die hydrophilen Eigenschaften des Wirkstoffs verbessern die Löslichkeit, während seine spezifischen molekularen Wechselwirkungen die selektive Bindung fördern, was zu einer deutlichen Veränderung der Rezeptoraktivität und der zellulären Reaktionen führt. | ||||||
3-(4-Isopropylbenzylidenyl)indolin-2-one | 186611-55-2 | sc-202413 sc-202413A | 1 mg 5 mg | $39.00 $206.00 | ||
3-(4-Isopropylbenzylidenyl)indolin-2-on wirkt als selektiver Modulator des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) durch sein einzigartiges Indolinon-Gerüst, das spezifische Wechselwirkungen mit dem aktiven Zentrum des Rezeptors erleichtert. Dieser Wirkstoff weist die besondere Fähigkeit auf, die inaktive Konformation des EGFR zu stabilisieren und dadurch seine Autophosphorylierung und die nachgeschaltete Signalübertragung zu unterbrechen. Seine lipophile Natur trägt zur Membrandurchlässigkeit bei, was seine Interaktionsdynamik in der zellulären Umgebung erhöht. | ||||||
BIBX 1382 | 196612-93-8 | sc-202497 | 5 mg | $180.00 | 2 | |
BIBX 1382 zeichnet sich durch seine einzigartige Fähigkeit aus, den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) durch einen besonderen Bindungsmechanismus selektiv zu hemmen. Der Wirkstoff geht spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen mit Schlüsselresten in der Kinasedomäne des Rezeptors ein, wodurch seine Konformationsdynamik wirksam verändert wird. Diese Modulation führt zu einer Verringerung der durch den EGFR vermittelten Signalwege und verdeutlicht das Potenzial des Wirkstoffs, zelluläre Reaktionen durch gezielte molekulare Wechselwirkungen zu beeinflussen. | ||||||
GW2974 | 202272-68-2 | sc-252869 | 25 mg | $240.00 | ||
GW2974 zeichnet sich durch seine selektive Hemmung des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) über einen einzigartigen allosterischen Modulationsmechanismus aus. Es interagiert mit der ATP-Bindungsstelle des Rezeptors und löst Konformationsänderungen aus, die die nachgeschalteten Signalkaskaden unterbrechen. Die unterschiedlichen molekularen Wechselwirkungen des Wirkstoffs, darunter van-der-Waals-Kräfte und elektrostatische Wechselwirkungen, erhöhen seine Spezifität, ermöglichen eine präzise Regulierung der EGFR-Aktivität und beeinflussen das Zellverhalten durch veränderte Signalwege. | ||||||
PD 166285 | 212391-63-4 | sc-208153 | 5 mg | $143.00 | 2 | |
PD 166285 zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) durch eine einzigartige Bindungsaffinität, die die inaktive Konformation des Rezeptors stabilisiert, selektiv anzugehen. Dieser Wirkstoff weist besondere kinetische Eigenschaften auf, die zu einer verlängerten Wirkungsdauer führen. Ihre Wechselwirkungen umfassen Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Kontakte, die die Aktivität des Rezeptors feinabstimmen und kritische Signalwege modulieren, was letztlich die zellulären Reaktionen beeinflusst. | ||||||
Pelitinib | 257933-82-7 | sc-208155 | 5 mg | $430.00 | ||
Pelitinib zeichnet sich durch seine selektive Hemmung des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) aus, die durch einen einzigartigen Mechanismus erreicht wird, der die Dimerisierung des Rezeptors unterbricht. Diese Verbindung geht spezifische molekulare Wechselwirkungen ein, darunter van der Waals-Kräfte und elektrostatische Wechselwirkungen, die die Konformationsdynamik des EGFR verändern. Seine ausgeprägte Reaktionskinetik trägt zu einer nuancierten Modulation nachgeschalteter Signalwege bei und beeinflusst die zelluläre Proliferation und Überlebensmechanismen. | ||||||
Canertinib | 267243-28-7 | sc-207397 | 10 mg | $260.00 | 3 | |
Canertinib zeichnet sich durch seine gezielte Hemmung des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) aus, wobei es eine besondere Bindungsaffinität aufweist, die die inaktive Form des Rezeptors stabilisiert. Diese Verbindung weist einzigartige molekulare Wechselwirkungen auf, darunter Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Kontakte, die die Aktivierung des Rezeptors wirksam verhindern. Ihr kinetisches Profil zeigt eine langsame Dissoziationsrate, die eine lang anhaltende Modulation der durch den EGFR vermittelten Signalkaskaden ermöglicht, was sich letztlich auf das Verhalten und die Kommunikation der Zellen auswirkt. | ||||||
ZM 323881 hydrochloride | 324077-30-7 | sc-296861 sc-296861A | 1 mg 10 mg | $105.00 $164.00 | 1 | |
ZM 323881 Hydrochlorid ist ein selektiver Hemmstoff des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR), der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, spezifische kovalente Bindungen mit wichtigen Cysteinresten im aktiven Zentrum des Rezeptors zu bilden. Diese Wechselwirkung führt zu einer Konformationsänderung, die die Dimerisierung und Aktivierung des Rezeptors verhindert. Die einzigartige Struktur des Wirkstoffs ermöglicht eine robuste und anhaltende Blockade nachgeschalteter Signalwege und beeinflusst so die zelluläre Proliferation und Überlebensmechanismen. Sein ausgeprägtes Reaktivitätsprofil trägt zu seiner Wirksamkeit bei der Modulation EGFR-bezogener Prozesse bei. | ||||||
Vandetanib | 443913-73-3 | sc-220364 sc-220364A | 5 mg 50 mg | $167.00 $1353.00 | ||
Vandetanib ist ein potenter Inhibitor des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR), der über einen einzigartigen Wirkmechanismus verfügt. Er zielt selektiv auf die ATP-Bindungsstelle ab, was zu einer kompetitiven Hemmung der Rezeptoraktivierung führt. Durch diese Interaktion wird die Phosphorylierungskaskade unterbrochen, wodurch die nachgeschalteten Signalwege effektiv verändert werden. Die strukturellen Merkmale von Vandetanib erhöhen seine Bindungsaffinität, was zu einer anhaltenden Hemmung der zellulären Wachstumssignale und zur Modulation der Mikroumgebung des Tumors führt. |