Date published: 2025-9-6

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ZIP Aktivatoren

Gängige ZIP Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Insulin CAS 11061-68-0, (-)-Epigallocatechin Gallate CAS 989-51-5, Ionomycin CAS 56092-82-1 und Dibutyryl-cAMP CAS 16980-89-5.

ZIP-Aktivatoren umfassen eine Reihe verschiedener chemischer Verbindungen, die gemeinsam die funktionelle Aktivität von ZIP, einem am Ionentransport durch Zellmembranen beteiligten Protein, erhöhen. Forskolin aktiviert durch die Erhöhung des cAMP-Spiegels die PKA, die wiederum ZIP direkt phosphoryliert und so dessen Ionentransportaktivität steigert. Dieser Mechanismus wird durch die Wirkung von Dibutyryl-cAMP, einem weiteren cAMP-Analogon, ergänzt, was die PKA-vermittelte Phosphorylierungsroute für die ZIP-Aktivierung weiter unterstützt. Insulin löst über seine Rezeptorsignalisierung den PI3K/Akt-Signalweg aus, was zu einer Erhöhung der ZIP-Membranlokalisierung und Transporteffizienz führt und veranschaulicht, wie die Insulinrezeptor-Signalwege auf die ZIP-Funktion einwirken können. Epigallocatechingallat (EGCG) verschiebt durch die Hemmung spezifischer Kinasen das zelluläre Signalgleichgewicht in einer Weise, die indirekt die Ionentransportfunktion von ZIP erhöht, was auf eine Rolle der Kinaseregulierung bei der ZIP-Aktivität hindeutet.

Parallel dazu spielen Ionophore wie Ionomycin und A23187 eine entscheidende Rolle bei der Modulation der ZIP-Aktivität, indem sie den intrazellulären Kalziumspiegel verändern, für den ZIP empfindlich ist. Diese Kalziummodulation stellt eine direkte Verbindung zwischen der Kalziumsignalübertragung und dem Funktionszustand von ZIP her. Darüber hinaus führt PMA über die Aktivierung der Proteinkinase C (PKC) zur Phosphorylierung von ZIP, was das Thema der Phosphorylierung als Schlüsselmechanismus zur Regulierung der ZIP-Aktivität untermauert. Inhibitoren spezifischer Signalwege wie LY294002 (PI3K-Inhibitor), SB203580 (p38 MAPK-Inhibitor), U0126 (MEK1/2-Inhibitor) und Genistein (Tyrosinkinase-Inhibitor) zeigen das komplizierte Zusammenspiel zwischen verschiedenen zellulären Wegen und der ZIP-Funktion. Diese Inhibitoren verstärken indirekt die Aktivität von ZIP, indem sie konkurrierende oder hemmende Signalwege modulieren und so ein optimales Umfeld für die Ionentransportfunktion von ZIP sicherstellen. Okadasäure als Proteinphosphataseinhibitor hält ZIP in einem phosphorylierten Zustand und fördert dadurch seine Transportaktivität, was das Gleichgewicht zwischen Phosphorylierung und Dephosphorylierung bei der Kontrolle der ZIP-Funktion verdeutlicht. Zusammengenommen wirken diese Aktivatoren über verschiedene, aber miteinander verbundene Wege, die letztlich zusammenlaufen, um die wesentliche Rolle von ZIP beim zellulären Ionentransport zu stärken.

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Forskolin

66575-29-9sc-3562
sc-3562A
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5 mg
50 mg
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Forskolin erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, was wiederum PKA aktiviert. PKA phosphoryliert dann ZIP, wodurch seine Ionentransportaktivität erhöht wird.

Insulin Antikörper ()

11061-68-0sc-29062
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sc-29062B
100 mg
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Insulin aktiviert über seinen Rezeptor den PI3K/Akt-Signalweg, der in der Folge ZIP beeinflusst, indem er dessen Membranlokalisierung und Aktivität beim Ionentransport erhöht.

(−)-Epigallocatechin Gallate

989-51-5sc-200802
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50 mg
100 mg
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1 g
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EGCG hemmt bestimmte Kinasen, wodurch sich das Gleichgewicht der zellulären Signalübertragung verschiebt. Dies kann indirekt die Ionentransportfunktion von ZIP verbessern, indem konkurrierende oder hemmende Signalwege reduziert werden.

Ionomycin

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1 mg
5 mg
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Ionomycin, ein Kalziumionophor, erhöht den intrazellulären Kalziumspiegel, was die Aktivität von ZIP modulieren kann, da ZIP empfindlich auf die Kalziumionenkonzentration in der Zelle reagiert.

Dibutyryl-cAMP

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Dibutyryl-cAMP ist ein cAMP-Analogon, das die PKA aktiviert. PKA steigert dann die Aktivität von ZIP durch Erhöhung seines Phosphorylierungszustands, was zu einer verbesserten Ionentransporteffizienz führt.

LY 294002

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5 mg
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LY294002 ist ein PI3K-Inhibitor, der zu einer veränderten Aktivität des Akt-Signalwegs führt. Diese Signalmodifikation kann die ZIP-Aktivität indirekt erhöhen, indem sie die Membranlokalisation oder die Ionentransportfähigkeit beeinflusst.

PMA

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PMA aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die ZIP phosphorylieren kann, was zu einer erhöhten Ionentransportaktivität führt.

SB 203580

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1 mg
5 mg
$88.00
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SB203580 hemmt p38 MAPK, was zu einer Veränderung der zellulären Stressreaktionen führt. Dies kann indirekt die ZIP-Aktivität beeinflussen, indem der Ionenhaushalt und die Transportmechanismen der Zelle verändert werden.

U-0126

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1 mg
5 mg
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U0126 hemmt MEK1/2 im MAPK-Signalweg, was möglicherweise zu einer erhöhten ZIP-Aktivität führt, da die Konkurrenz durch MAPK-vermittelte Signalwege verringert wird.

Okadaic Acid

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sc-3513B
25 µg
100 µg
1 mg
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Okadainsäure ist ein Proteinphosphatase-Inhibitor. Indem sie die Dephosphorylierung verhindert, kann sie indirekt den phosphorylierten Zustand von ZIP verbessern und so dessen Ionentransportfunktion fördern.