TLK1-Aktivatoren sind eine Reihe chemischer Substanzen, die die Kinaseaktivität von TLK1 durch eine Vielzahl komplizierter zellulärer Mechanismen verstärken. ATP, das Hauptsubstrat für die Kinaseaktivität von TLK1, steigert dessen Aktivität direkt, indem es die Phosphatgruppen für die Phosphorylierungsreaktionen von TLK1 bereitstellt, die für die DNA-Replikation und die Reparaturprozesse unerlässlich sind. Magnesium- und Zinkionen, die von Magnesiumchlorid bzw. Zinksulfat geliefert werden, wirken als entscheidende Cofaktoren und allosterische Modulatoren, die die strukturelle Stabilität von TLK1 und damit seine enzymatische Funktion beim Chromatinaufbau verbessern. Natriumorthovanadat und Okadasäure halten als Phosphatase-Inhibitoren indirekt den Phosphorylierungsstatus der TLK1-Substrate aufrecht und fördern so die Signalwege des Proteins, insbesondere bei der Regulierung des Zellzyklus und der Reaktion auf DNA-Schäden. Koffein, das den ATM/ATR-Signalweg moduliert, und Forskolin, das den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöht, steigern indirekt die Aktivität von TLK1, die für die Aufrechterhaltung der genomischen Integrität unerlässlich ist.
Weitere indirekte Aktivatoren sind 5-Jodtubercidin und Dibutyryl-cAMP, die die Verfügbarkeit von ATP, einer Voraussetzung für die TLK1-Kinaseaktivität, erhöhen und PKA aktivieren, eine Kinase, die ein zelluläres Milieu fördern kann, das der TLK1-Funktion innerhalb der DNA-Schadensreaktionswege zuträglich ist. Staurosporin kann in niedrigen Konzentrationen paradoxerweise eine selektive Aktivierung von Kinasen wie TLK1 bewirken, indem es die Phosphorylierungslandschaft in der Zelle moduliert. LY294002 könnte durch die Hemmung von PI3K die hemmenden Phosphorylierungen an TLK1 abschwächen und so die Aktivität der Kinase fördern. UCN-01 schließlich hat als Hemmstoff der Proteinkinase C das Potenzial, die Rolle von TLK1 bei den Zellzyklus-Kontrollpunkten zu verstärken, indem es hemmende Phosphorylierungen an TLK1 oder seinen assoziierten Substraten verringert und so die richtige Signalgebung für zelluläre Reaktionen auf genotoxischen Stress sicherstellt. Zusammengenommen verstärken diese TLK1-Aktivatoren die Aktivität des Proteins durch ihre gezielten und synergistischen Wirkungen auf zelluläre Signalübertragungswege.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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ADP | 58-64-0 | sc-507362 | 5 g | $53.00 | ||
ATP dient als direktes Substrat für TLK1 und liefert die Phosphatgruppen, die für die Kinaseaktivität von TLK1 erforderlich sind. Die Phosphorylierung von Substratproteinen durch TLK1 führt zu einer verstärkten funktionellen Aktivität im Zusammenhang mit DNA-Reparatur- und Replikationsprozessen. | ||||||
Magnesium chloride | 7786-30-3 | sc-255260C sc-255260B sc-255260 sc-255260A | 10 g 25 g 100 g 500 g | $27.00 $34.00 $47.00 $123.00 | 2 | |
Magnesiumionen sind ein Cofaktor, der für die Kinaseaktivität von TLK1 notwendig ist und die Übertragung von Phosphatgruppen auf Substratproteine erleichtert, wodurch die Aktivität von TLK1 bei zellulären Reaktionen auf DNA-Schäden erhöht wird. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkionen wirken als allosterische Modulatoren von TLK1, indem sie seine Struktur stabilisieren und damit seine Kinaseaktivität verstärken, die für die Phosphorylierung von Proteinen, die am Chromatinaufbau beteiligt sind, entscheidend ist. | ||||||
Sodium Orthovanadate | 13721-39-6 | sc-3540 sc-3540B sc-3540A | 5 g 10 g 50 g | $45.00 $56.00 $183.00 | 142 | |
Wirkt als Phosphataseinhibitor, der die Dephosphorylierung von Proteinen, einschließlich TLK1-Substraten, verhindert und damit indirekt die TLK1-Signalkaskade verstärkt, die an der Regulierung des Zellzyklus beteiligt ist. | ||||||
Caffeine | 58-08-2 | sc-202514 sc-202514A sc-202514B sc-202514C sc-202514D | 5 g 100 g 250 g 1 kg 5 kg | $32.00 $66.00 $95.00 $188.00 $760.00 | 13 | |
Koffein ist ein atypischer Aktivator des ATM/ATR-Signalwegs, zu dem TLK1 gehört. Es erhöht die TLK1-Kinaseaktivität durch die Stabilisierung des Komplexes und fördert so die Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen. | ||||||
Okadaic Acid | 78111-17-8 | sc-3513 sc-3513A sc-3513B | 25 µg 100 µg 1 mg | $285.00 $520.00 $1300.00 | 78 | |
Als potenter Inhibitor der Proteinphosphatasen PP1 und PP2A erhöht Okadainsäure indirekt den Phosphorylierungszustand von TLK1-Substraten, was zu einer verstärkten TLK1-vermittelten Signalübertragung bei der DNA-Schadensantwort führt. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Durch die Erhöhung der intrazellulären cAMP-Spiegel und die anschließende Aktivierung von PKA kann Forskolin die TLK1-Kinaseaktivität indirekt steigern, indem es eine günstige zelluläre Umgebung für die Rolle von TLK1 im Zellzyklus schafft. | ||||||
5-Iodotubercidin | 24386-93-4 | sc-3531 sc-3531A | 1 mg 5 mg | $150.00 $455.00 | 20 | |
Ein potenter Adenosinkinase-Inhibitor, der die Verfügbarkeit von ATP in Zellen erhöhen und indirekt die Aktivität von ATP-abhängigen Enzymen wie TLK1 steigern könnte, die ATP für ihre Kinaseaktivität benötigen. | ||||||
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Obwohl Staurosporin ein Breitband-Kinase-Inhibitor ist, kann es bei niedrigen Konzentrationen bestimmte Kinasen selektiv aktivieren. Dies kann zu einer selektiven Verstärkung der TLK1-Signalwege führen, indem die Phosphorylierungsdynamik innerhalb der Zelle verändert wird. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
Ein PI3K-Inhibitor, der zu Veränderungen in der AKT-Signalübertragung führen kann, wodurch TLK1 möglicherweise von der hemmenden Phosphorylierung durch AKT-vermittelte Signalwege befreit wird, wodurch die TLK1-Kinaseaktivität erhöht wird. |