T2R50-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf den Bittergeschmacksrezeptor Typ 2 Mitglied 50 (T2R50) abzielen und dessen Aktivität hemmen. T2R50 gehört zur T2R-Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs). T2R50 ist wie andere Mitglieder der T2R-Familie hauptsächlich an der Erkennung bitterer Verbindungen beteiligt und spielt eine Schlüsselrolle bei der sensorischen Reaktion auf potenziell schädliche oder unangenehme Substanzen. T2R50 wird in Geschmackszellen exprimiert, insbesondere im gustatorischen System, wo es mit bitter schmeckenden Molekülen interagiert und intrazelluläre Signalwege initiiert, die zur Wahrnehmung von Bitterkeit führen. T2R50-Inhibitoren wirken, indem sie an den Rezeptor binden und so dessen Aktivierung durch Bitterstoffe verhindern. Diese Hemmung blockiert den Signaltransduktionsprozess, der mit der Wahrnehmung von Bitterkeit verbunden ist, und moduliert die Reaktion auf bestimmte bittere Reize. Die chemische Natur der T2R50-Inhibitoren ist vielfältig und spiegelt verschiedene Wirkmechanismen wider. Einige Inhibitoren wirken als kompetitive Antagonisten, binden direkt an die Ligandenbindungsstelle des Rezeptors und blockieren die Interaktion zwischen T2R50 und seinen natürlichen Bitterliganden. Andere können als allosterische Inhibitoren fungieren, indem sie an sekundäre Stellen auf dem Rezeptor binden und seine Konformation so verändern, dass seine Reaktionsfähigkeit auf Bitterstoffe verringert wird. Durch die Hemmung von T2R50 stören diese Verbindungen die nachgeschalteten Signalwege, wie z. B. die Freisetzung intrazellulärer Kalziumionen, die für die Wahrnehmung des bitteren Geschmacks entscheidend sind. Die Untersuchung von T2R50-Inhibitoren gibt nicht nur Aufschluss über die molekularen Mechanismen, die der Geschmackswahrnehmung zugrunde liegen, sondern bietet auch wertvolle Einblicke in die funktionelle Vielfalt von T2R-Rezeptoren. Das Verständnis darüber, wie spezifische Inhibitoren die T2R50-Aktivität modulieren, trägt zu einem umfassenderen Verständnis darüber bei, wie Bittergeschmacksrezeptoren mit ihren Liganden interagieren und welche Rolle diese Rezeptoren bei der Erkennung chemischer Signale aus der Umwelt spielen.
Artikel 1 von 10 von insgesamt 12
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
Diese Verbindung könnte hypothetisch die T2R50-Expression reduzieren, indem sie eine Hypomethylierung des Genpromotors induziert, was zu einer unterdrückten Transkription in den Geschmacksknospen führt. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A könnte T2R50 herunterregulieren, indem es die Chromatinstruktur um das kodierende Gen herum umgestaltet, was zu einer geringeren Zugänglichkeit für die Transkriptionsmaschinerie führt. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin kann den T2R50-Proteinspiegel indirekt verringern, indem es die mTOR-Signalübertragung behindert, die für verschiedene zelluläre Prozesse, einschließlich der Proteinsynthese, entscheidend ist. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
Durch die Hemmung von PI3K könnte LY294002 zu einem Rückgang der AKT-Signalisierung führen, was eine geringere Transkriptionsaktivierung von Genen wie T2R50 zur Folge haben könnte. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD 98059 könnte zu einer Verringerung des ERK-Signalwegs führen, was möglicherweise zu einer herunterregulierten Expression von T2R50 aufgrund einer verringerten Transkriptionsaktivität führt. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
Die Hemmung von p38 MAPK mit SB 203580 könnte zu einer verminderten Reaktion auf zelluläre Stressfaktoren führen, was eine Verringerung der Expression von Genen wie T2R50 einschließen könnte. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
Die Hemmung von JNK durch SP600125 könnte zu einer nachgeschalteten Verringerung der AP-1-Aktivität führen, was wiederum die T2R50-Expression herunterregulieren könnte. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 hemmt möglicherweise den MEK-Signalweg, was zu einer verringerten MAPK/ERK-Signalübertragung und folglich zu einer geringeren T2R50-Expression führt. | ||||||
Curcumin | 458-37-7 | sc-200509 sc-200509A sc-200509B sc-200509C sc-200509D sc-200509F sc-200509E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg 2.5 kg | $36.00 $68.00 $107.00 $214.00 $234.00 $862.00 $1968.00 | 47 | |
Curcumin könnte T2R50 herunterregulieren, indem es die Transkriptionsaktivität im Promotorbereich des Gens verändert, was zu einer verminderten Expression führt. | ||||||
Resveratrol | 501-36-0 | sc-200808 sc-200808A sc-200808B | 100 mg 500 mg 5 g | $60.00 $185.00 $365.00 | 64 | |
Resveratrol könnte die Expression von T2R50 verringern, indem es die Aktivität von Sirtuinen und anderen Transkriptionsfaktoren verändert, die an den zellulären Stressreaktionswegen beteiligt sind. | ||||||