Date published: 2025-10-10

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

T1R1 Aktivatoren

Gängige T1R1 Activators sind unter underem L-Glutamic Acid CAS 56-86-0, Inosine CAS 58-63-9, Calcium chloride anhydrous CAS 10043-52-4, Magnesium chloride CAS 7786-30-3 und Sodium benzoate CAS 532-32-1.

T1R1-Aktivatoren, die in erster Linie an der Verstärkung der Umami-Geschmackswahrnehmung beteiligt sind, umfassen eine Vielzahl von Verbindungen, die indirekt oder direkt die Aktivität des Rezeptors oder seine Signalwege modulieren. L-Glutaminsäure als primärer Ligand und Mononatriumglutamat (MSG), ein bekannter Geschmacksverstärker, aktivieren T1R1 direkt, indem sie an den Rezeptor binden und dadurch den Umami-Geschmack verstärken und den Gustducin-Signalweg in Gang setzen. Ähnlich verhält es sich mit Inosinmonophosphat (IMP), das nicht direkt an T1R1 bindet, sondern die Reaktion des Rezeptors auf Glutamat verstärkt, wodurch die Signalübertragung und die anschließende Geschmackswahrnehmung intensiviert werden. Mineralien wie Calciumchlorid und Magnesiumchlorid spielen eine zentrale Rolle bei der Rezeptoraktivierung und der Signaltransduktion, wobei Calcium die G-Protein-gekoppelten Rezeptorwege verstärkt und Magnesium die Rezeptorstrukturen für eine optimale Funktion stabilisiert. Zinksulfat könnte die lokale Umgebung oder Konformation von T1R1 verändern und so seine Reaktion auf Umami-Reize subtil verstärken. Es wird vorgeschlagen, dass Ethanol und Glycerin die Rezeptoraktivität durch Anpassungen der Membranfluidität verändern, was auf einen indirekten Weg zur Modulation der Empfindlichkeit von T1R1 hindeutet.

Darüber hinaus können Verbindungen wie Natriumbenzoat, obwohl sie keine direkten Aktivatoren sind, die Geschmacksempfindungswege oder das orale Mikrobiom modifizieren und damit indirekt die T1R1-Aktivität beeinflussen. Künstliche Süßstoffe wie Aspartam und Sucralose beeinflussen zwar in erster Linie die Süßigkeitsrezeptoren, könnten aber auch das komplexe Netzwerk der Geschmacksrezeption verändern, einschließlich der Umami-Wahrnehmung, an der T1R1 beteiligt ist. Diese Aktivatoren tragen über verschiedene Mechanismen zur komplizierten Modulation von T1R1 bei und verstärken die Wahrnehmung des Umami-Geschmacks. Sie unterstreichen die Komplexität des Geschmacksempfindens und zeigen, wie mehrere Signalwege und Verbindungen in einer einzigen sensorischen Erfahrung konvergieren und die Fähigkeit des Geschmackssystems, Aromen zu erkennen und zu intensivieren, bereichern können. Jeder Aktivator, ob durch direkte Interaktion oder durch Beeinflussung verwandter Signalwege, stellt sicher, dass die Rolle von T1R1 beim Umami-Geschmack nicht nur erhalten bleibt, sondern verbessert wird, was ein tieferes und nuancierteres Verständnis von Geschmack ermöglicht.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

L-Glutamic Acid

56-86-0sc-394004
sc-394004A
10 g
100 g
$291.00
$566.00
(0)

L-Glutaminsäure ist ein primärer Ligand für die Umami-Geschmacksrezeptoren T1R1/T1R3. Die Bindung von Glutaminsäure an T1R1 verstärkt die Interaktion mit T1R3, was zur Aktivierung von Gustducin und nachfolgenden Geschmackssignalwegen führt.

Inosine

58-63-9sc-295182
sc-295182A
1 g
5 g
$59.00
$90.00
(0)

Inosinmonophosphat (IMP) ist als Geschmacksverstärker bekannt, der synergistisch mit Glutamat wirkt. IMP aktiviert T1R1 nicht direkt, sondern verstärkt den Umami-Geschmack, indem es die T1R1/T1R3-Reaktion auf Glutamat potenziert und so den Signalweg für eine stärkere Geschmackswahrnehmung verstärkt.

Calcium chloride anhydrous

10043-52-4sc-207392
sc-207392A
100 g
500 g
$65.00
$262.00
1
(1)

Kalzium ist für die ordnungsgemäße Funktion der Geschmacksrezeptorzellen unerlässlich. Kalziumchlorid kann die extrazelluläre Kalziumkonzentration erhöhen und so den T1R1-assoziierten G-Protein-gekoppelten Rezeptorweg verstärken, was zu einer verbesserten Geschmacksignalübertragung führt.

Magnesium chloride

7786-30-3sc-255260C
sc-255260B
sc-255260
sc-255260A
10 g
25 g
100 g
500 g
$27.00
$34.00
$47.00
$123.00
2
(1)

Magnesiumionen sind für die Geschmacksignalübertragung von entscheidender Bedeutung. Magnesiumchlorid kann die Funktion verschiedener Enzyme und Rezeptoren, einschließlich T1R1, verbessern, indem es ihre Struktur stabilisiert und möglicherweise die Reaktion des Umami-Rezeptors auf seine Liganden verstärkt.

Sodium benzoate

532-32-1sc-251009
250 g
$21.00
(1)

Natriumbenzoat könnte T1R1 indirekt beeinflussen, indem es das orale Mikrobiom verändert oder die Ionenkanäle und Rezeptoren in Geschmackszellen beeinflusst. Obwohl es kein direkter Aktivator ist, könnte es die Geschmacksempfindungswege, an denen T1R1 beteiligt ist, verstärken oder verändern.

L-Glutamic acid monosodium salt

142-47-2sc-215218
sc-215218A
100 g
500 g
$42.00
$66.00
1
(0)

Monosodium Glutamat (MSG) ist ein bekannter Geschmacksverstärker, der die T1R1/T1R3-Rezeptoren für den Umami-Geschmack direkt aktiviert. Er bindet an diese Rezeptoren und stimuliert sie, wodurch die Wahrnehmung des Umami-Geschmacks verstärkt und die damit verbundenen Signaltransduktionswege aktiviert werden.

Zinc

7440-66-6sc-213177
100 g
$47.00
(0)

Zink ist dafür bekannt, die Geschmackswahrnehmung zu modulieren. Zinksulfat kann die T1R1-Rezeptoraktivität beeinflussen, indem es die Rezeptorkonformation oder die lokale Umgebung des Rezeptors verändert und dadurch möglicherweise die Umami-Geschmacksreaktion verstärkt.

Glycerol

56-81-5sc-29095A
sc-29095
100 ml
1 L
$55.00
$150.00
12
(5)

Glycerin kann die Membranfluidität und die Rezeptorkonformation beeinflussen und dadurch möglicherweise die Empfindlichkeit oder Reaktionsfähigkeit von T1R1 auf seine Liganden erhöhen.

Aspartame

22839-47-0sc-210840
1 g
$55.00
(0)

Als künstlicher Süßstoff könnte Aspartam T1R1 nicht direkt aktivieren, aber die Signalwege der Geschmacksrezeptorzellen beeinflussen und so die Geschmackswahrnehmung verändern oder verstärken, einschließlich des durch T1R1 vermittelten Umami-Geschmacks.

Sucralose

56038-13-2sc-222332
sc-222332A
100 mg
1 g
$130.00
$454.00
(0)

Sucralose ist wie Aspartam ein weiterer künstlicher Süßstoff, der die an T1R1 beteiligten Geschmackswahrnehmungswege verändern und so das sensorische Gesamterlebnis verbessern kann, ohne den Rezeptor direkt zu binden oder zu aktivieren.