SIK1-Inhibitoren gehören zu einer Klasse chemischer Verbindungen, die selektiv auf die Salz-induzierbare Kinase 1 (SIK1), eine Proteinkinase, die bei verschiedenen zellulären Prozessen eine entscheidende Rolle spielt, abzielen und diese hemmen. Bei diesen Inhibitoren handelt es sich um molekulare Einheiten, die so entwickelt wurden, dass sie die Aktivität von SIK1, einem Mitglied der SIK-Familie von Serin/Threonin-Kinasen, modulieren. SIK1 selbst ist an der Regulierung wichtiger biologischer Funktionen beteiligt, insbesondere als Reaktion auf externe Stimuli und Stressfaktoren. Durch die spezifische Blockierung der enzymatischen Aktivität von SIK1 unterbrechen diese Inhibitoren die nachgeschalteten Signalwege und zellulären Prozesse, die von SIK1 gesteuert werden, was erhebliche Auswirkungen auf verschiedene Forschungsbereiche haben kann.
SIK1-Inhibitoren binden in der Regel an das aktive Zentrum der Kinase und verhindern so deren Interaktion mit ihren Substratmolekülen. Diese Blockade führt zu einer Verringerung oder Beendigung der von SIK1 vermittelten Phosphorylierungsreaktionen, was sich letztlich auf die von SIK1 regulierten zellulären Prozesse auswirkt. Zu diesen Prozessen gehören die Genexpression, die Modulation der Immunantwort und die Stoffwechselregulation. Forscher setzen SIK1-Inhibitoren als wertvolle Werkzeuge in zellbiologischen und molekularbiologischen Studien ein, um die komplizierten Signalwege zu entschlüsseln, an denen SIK1 beteiligt ist.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin ist ein potenter, nicht-selektiver Hemmstoff von Proteinkinasen und hemmt möglicherweise die SIK1-Aktivität als Teil seines breiten Kinase-Hemmungsprofils. | ||||||
1,1-Dimethylbiguanide, Hydrochloride | 1115-70-4 | sc-202000F sc-202000A sc-202000B sc-202000C sc-202000D sc-202000E sc-202000 | 10 mg 5 g 10 g 50 g 100 g 250 g 1 g | $20.00 $42.00 $62.00 $153.00 $255.00 $500.00 $30.00 | 37 | |
1,1-Dimethylbiguanid, Hydrochlorid kann die mTOR-Signalübertragung hemmen, was sekundär die SIK1-Expression verringern kann. | ||||||
5-Iodotubercidin | 24386-93-4 | sc-3531 sc-3531A | 1 mg 5 mg | $150.00 $455.00 | 20 | |
Ein potenter Adenosinkinase-Hemmer, der auch andere Kinasen, einschließlich SIK1, durch Blockierung der ATP-Verwertung hemmen kann. | ||||||
Sodium dichloroacetate | 2156-56-1 | sc-203275 sc-203275A | 10 g 50 g | $54.00 $205.00 | 6 | |
Dichloracetat könnte die SIK1-Expression indirekt beeinflussen, indem es den Stoffwechsel von der Glykolyse auf die Glukoseoxidation verlagert. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib hemmt mehrere Tyrosinproteinkinasen, was sich möglicherweise auf die Aktivität oder Expression von SIK1 auswirkt. | ||||||
Arcyriaflavin A | 118458-54-1 | sc-202470 sc-202470A sc-202470B | 1 mg 10 mg 100 mg | $152.00 $292.00 $1796.00 | 4 | |
Ein Cyclin-abhängiger Kinase-Inhibitor, der aufgrund seiner Struktur Off-Target-Effekte auf Kinasen wie SIK1 haben kann. | ||||||
Quercetin | 117-39-5 | sc-206089 sc-206089A sc-206089E sc-206089C sc-206089D sc-206089B | 100 mg 500 mg 100 g 250 g 1 kg 25 g | $11.00 $17.00 $108.00 $245.00 $918.00 $49.00 | 33 | |
Quercetin, ein Flavonoid mit antioxidativen Eigenschaften, kann verschiedene Signalwege modulieren und möglicherweise die SIK1-Expression beeinflussen. | ||||||
H-89 dihydrochloride | 130964-39-5 | sc-3537 sc-3537A | 1 mg 10 mg | $92.00 $182.00 | 71 | |
H-89 hemmt bekanntermaßen die Proteinkinase A und kann über verschlungene Signalnetzwerke die Aktivität von SIK1 beeinflussen. | ||||||
Roscovitine | 186692-46-6 | sc-24002 sc-24002A | 1 mg 5 mg | $92.00 $260.00 | 42 | |
Das auch als Seliciclib bekannte Medikament hemmt Cyclin-abhängige Kinasen und könnte als Nebeneffekt die SIK1-Expression verringern. | ||||||
LY2228820 | 862507-23-1 | sc-364525 | 5 mg | $191.00 | 1 | |
Diese Verbindung ist ein p38-MAPK-Inhibitor und könnte eine Rolle bei der Herunterregulierung von SIK1 über den MAPK-Signalweg spielen. | ||||||