PRR14-Aktivatoren sind eine spezialisierte Klasse von Molekülen, die sich mit dem Proline-Rich 14 (PRR14)-Protein verbinden, von dem bekannt ist, dass es aufgrund seiner prolinreichen Domäne eine Rolle bei zellulären Prozessen spielt, die Protein-Protein-Interaktionen beinhalten. Die genauen physiologischen Funktionen des PRR14-Proteins sind noch nicht vollständig geklärt, aber es ist bekannt, dass die Modulation seiner Aktivität erhebliche Auswirkungen auf die zellulären Mechanismen haben kann, an denen es beteiligt ist. PRR14-Aktivatoren sind daher so konzipiert, dass sie an dieses Protein binden und seine natürliche Aktivität verstärken. Die Aktivatoren könnten dies erreichen, indem sie das Protein in einer aktiven Konformation stabilisieren, seine Interaktion mit anderen Proteinen erleichtern oder seinen Abbau verhindern. Die Entwicklung solcher Aktivatoren erfordert eine genaue Kenntnis der Struktur und Funktion von PRR14, insbesondere der Bereiche des Proteins, die für die Bindung durch kleine Moleküle oder andere Arten von Liganden geeignet sind.
Die Synthese und Entdeckung von PRR14-Aktivatoren erfordert eine Kombination aus rechnergestützten und experimentellen Methoden. Zunächst werden häufig computergestützte biologische Verfahren wie molekulares Docking und dynamische Simulationen eingesetzt, um die Interaktion zwischen Aktivatoren und dem PRR14-Protein vorherzusagen. Diese Vorhersagen werden dann im Labor getestet, wo synthetisierte Verbindungen verschiedenen Tests unterzogen werden, um ihre Fähigkeit zu bestätigen, an PRR14 zu binden und es zu aktivieren. Mit Hilfe von High-Throughput-Screening-Techniken können vielversprechende Aktivatorkandidaten aus umfangreichen Bibliotheken von Verbindungen identifiziert werden. Nach der Identifizierung von Aktivatoren werden weitere chemische Modifikationen und Optimierungen durchgeführt, um die Affinität, Spezifität und Gesamtwirksamkeit dieser Verbindungen zu verbessern. Diese Optimierung wird durch eine detaillierte Analyse der Struktur-Aktivitäts-Beziehungen (SAR) geleitet, die Aufschluss darüber gibt, wie verschiedene chemische Modifikationen die Interaktion mit PRR14 beeinflussen. Ziel dieses sorgfältigen Forschungsprozesses ist es, eine Reihe von Wirkstoffen zu entwickeln, die in der Lage sind, spezifisch auf PRR14 zu wirken und seine Funktion in der gewünschten Weise zu modulieren, um so zum Verständnis der Rolle des Proteins in der Zelldynamik beizutragen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin erhöht die intrazellulären cAMP-Spiegel, was PKA aktivieren kann. PKA phosphoryliert dann Zielproteine, möglicherweise einschließlich PRR14, was die Rolle von PRR14 bei der Chromatinorganisation und der Aufrechterhaltung der Kernarchitektur verstärken könnte. | ||||||
8-Bromoadenosine 3′,5′-cyclic monophosphate | 23583-48-4 | sc-217493B sc-217493 sc-217493A sc-217493C sc-217493D | 25 mg 50 mg 100 mg 250 mg 500 mg | $106.00 $166.00 $289.00 $550.00 $819.00 | 2 | |
8-Br-cAMP wirkt als cAMP-Analogon und erhöht die PKA-Aktivität. PKA kann die Chromatinstruktur durch Phosphorylierungsereignisse modulieren, was indirekt die Beteiligung von PRR14 an der Organisation von Heterochromatin fördern kann. | ||||||
IBMX | 28822-58-4 | sc-201188 sc-201188B sc-201188A | 200 mg 500 mg 1 g | $159.00 $315.00 $598.00 | 34 | |
IBMX erhöht die cAMP-Spiegel durch Hemmung der Phosphodiesterasen, was zur PKA-Aktivierung führt. Aktivierte PKA könnte dann die PRR14-Funktion durch Phosphorylierung von Proteinen erleichtern, die mit der PRR14-Aktivität im Zellkern interagieren oder diese regulieren. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die an der intrazellulären Signalübertragung beteiligt ist. Die Aktivierung von PKC könnte zu Veränderungen in der Chromatinumgebung führen und so die strukturelle Rolle von PRR14 in der Kernarchitektur verstärken. | ||||||
Ionomycin, free acid | 56092-81-0 | sc-263405 sc-263405A | 1 mg 5 mg | $94.00 $259.00 | 2 | |
Ionomycin erhöht die intrazellulären Kalziumspiegel, wodurch kalziumabhängige Kinasen aktiviert werden können. Diese Kinasen könnten regulatorische Proteine phosphorylieren, die die Funktion von PRR14 bei der Chromatindynamik und der Kernintegrität beeinflussen. | ||||||
Calyculin A | 101932-71-2 | sc-24000 sc-24000A sc-24000B sc-24000C | 10 µg 100 µg 500 µg 1 mg | $160.00 $750.00 $1400.00 $3000.00 | 59 | |
Calyculin A hemmt die Proteinphosphatasen 1 und 2A, was zu einem erhöhten Phosphorylierungsstatus innerhalb der Zelle führt. Dies könnte zur Aktivierung von Signalwegen beitragen, die die Interaktionen von PRR14 mit Chromatin stabilisieren oder verstärken. | ||||||
Okadaic Acid | 78111-17-8 | sc-3513 sc-3513A sc-3513B | 25 µg 100 µg 1 mg | $285.00 $520.00 $1300.00 | 78 | |
Okadainsäure ist ein potenter Inhibitor der Proteinphosphatasen 1 und 2A. Die Hemmung dieser Phosphatasen könnte indirekt die Phosphorylierung von Proteinen erhöhen, die die Aktivität von PRR14 in Kernprozessen modulieren. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A hemmt Histon-Deacetylasen (HDACs), was zu einem offeneren Chromatin-Zustand führt. Dies könnte die Rolle von PRR14 bei der Chromatin-Remodellierung erleichtern, indem es einen besseren Zugang oder eine bessere Bindung an Chromatin ermöglicht. | ||||||
Suberoylanilide Hydroxamic Acid | 149647-78-9 | sc-220139 sc-220139A | 100 mg 500 mg | $130.00 $270.00 | 37 | |
SAHA ist ein HDAC-Inhibitor, der eine verstärkte Acetylierung von Histonen ermöglicht, was möglicherweise die chromatinbezogenen Funktionen von PRR14 durch Förderung eines entspannten Chromatinzustands verstärkt. | ||||||
5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
5-Azacytidin ist ein DNA-Methyltransferase-Inhibitor, der zu einer Hypomethylierung der DNA führt, was indirekt die Rolle von PRR14 bei der Aufrechterhaltung der Kernarchitektur durch Beeinflussung der Chromatinstruktur unterstützen könnte. |