Date published: 2025-10-10

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ORMDL1 Aktivatoren

Gängige ORMDL1 Activators sind unter underem D-erythro-Sphingosine-1-phosphate CAS 26993-30-6, C-8 Ceramide CAS 74713-59-0, FTY720 CAS 162359-56-0, Diazoxide CAS 364-98-7 und Brefeldin A CAS 20350-15-6.

ORMDL1-Aktivatoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell die funktionelle Aktivität von ORMDL1, einem für den Sphingolipid-Stoffwechsel wichtigen Protein, verstärken. Diese Aktivatoren wirken über verschiedene Mechanismen, die bei der Regulierung und Aufrechterhaltung der Sphingolipid-Homöostase in der Zelle zusammenlaufen. Sphingosin-1-phosphat (S1P) ist beispielsweise ein Schlüsselaktivator, der an seine Rezeptoren bindet und dadurch Signalwege wie PI3K/Akt und MAPK/ERK auslöst, die für das Überleben und die Vermehrung von Zellen entscheidend sind. Diese Aktivierung kann ORMDL1 aufgrund seiner Rolle im Sphingolipid-Stoffwechsel hochregulieren und so seine Funktion verstärken. Verbindungen wie Ceramid und Fingolimod spielen ebenfalls eine wichtige Rolle; Ceramid beeinflusst direkt den Sphingolipid-Spiegel und veranlasst die Zelle, die ORMDL1-Aktivität als Reaktion darauf zu erhöhen, während Fingolimod-Phosphat, ein aktiver Metabolit von Fingolimod, die S1P-Rezeptoren moduliert und damit die regulatorische Funktion von ORMDL1 in ähnlicher Weise beeinflusst.

Zu den weiteren Aktivatoren gehören Moleküle, die mit verschiedenen Aspekten des zellulären Stoffwechsels und der Signalübertragungswege interagieren, die mit ORMDL1 in Verbindung stehen. Brefeldin A beispielsweise stört den Golgi-Apparat, was indirekt zu einer Hochregulierung der ORMDL1-Aktivität führt, da die Zelle versucht, die Störung der Sphingolipidverarbeitung zu kompensieren. Myriocin, ein Serin-Palmitoyltransferase-Inhibitor, führt zu einer kompensatorischen Erhöhung der ORMDL1-Funktion, um die Sphingolipid-Synthese aufrechtzuerhalten. Statine wie Simvastatin beeinträchtigen durch die Hemmung der Cholesterinsynthese unbeabsichtigt den Sphingolipid-Stoffwechsel, wodurch ORMDL1 in den Prozess der Wiederherstellung des Lipidgleichgewichts einbezogen wird.

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D-erythro-Sphingosine-1-phosphate

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S1P ist ein bioaktives Lipid, das die ORMDL1-Funktion durch Bindung an S1P-Rezeptoren verstärkt, was zur Aktivierung nachgeschalteter Signalwege wie PI3K/Akt oder MAPK/ERK führen kann, die beide am zellulären Überleben und der Zellproliferation beteiligt sind. Die Aktivierung dieser Signalwege kann die ORMDL1-Aktivität verstärken, da sie an der Regulation des Sphingolipidstoffwechsels beteiligt ist.

C-8 Ceramide

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Ceramid ist am Sphingolipidstoffwechsel beteiligt und kann die Aktivität von ORMDL1 beeinflussen, das an diesem Stoffwechselweg beteiligt ist. Durch die Veränderung des Ceramidspiegels können homöostatische Mechanismen die Funktion von ORMDL1 zur Regulierung dieses Gleichgewichts in der Zelle verbessern.

FTY720

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Fingolimod wird in vivo zu Fingolimod-Phosphat phosphoryliert, das als Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-Modulator wirkt. Diese Interaktion kann die ORMDL1-Funktion durch Modulation des Sphingolipid-Signalwegs, an dem ORMDL1 direkt beteiligt ist, verbessern.

Diazoxide

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Diazoxid öffnet ATP-sensitive Kaliumkanäle, was zu einer Membranhyperpolarisierung führt. Diese Hyperpolarisierung kann den Calciumeinstrom in bestimmten Zelltypen verstärken, und da die Calciumsignalisierung den Sphingolipidstoffwechsel beeinflussen kann, kann sie indirekt die ORMDL1-Funktion verstärken.

Brefeldin A

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Brefeldin A stört den Golgi-Apparat, in dem der Sphingolipid-Stoffwechsel stattfindet. Durch die Störung dieses Prozesses kann es zu Kompensationsmechanismen kommen, die die Aktivität von ORMDL1 verstärken, während die Zelle versucht, die Homöostase im Sphingolipid-Stoffwechsel wiederherzustellen.

Myriocin (ISP-1)

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Myriocin ist ein potenter Inhibitor der Serin-Palmitoyltransferase, dem ersten Schritt der Sphingolipidsynthese. Die Hemmung dieses Schritts kann zur Hochregulierung nachgeschalteter Enzyme und Regulatoren wie ORMDL1 führen, um die gestörte Sphingolipidsynthese auszugleichen.

Progesterone

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Progesteron interagiert mit seinen Kernrezeptoren und führt zur transkriptionellen Aktivierung von Genen, die am Lipidstoffwechsel beteiligt sind. Dies kann die Funktion von ORMDL1 verbessern, da es den Sphingolipidstoffwechsel reguliert und somit seine Aktivität bei erhöhter Lipidsynthese gesteigert wird.

Simvastatin

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50 mg
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Simvastatin hemmt die HMG-CoA-Reduktase, ein Schlüsselenzym bei der Cholesterinsynthese. Da der Cholesterin- und Sphingolipidstoffwechsel miteinander verbunden sind, kann die Hemmung der Cholesterinsynthese die funktionelle Aktivität von ORMDL1 bei der Sphingolipidhomöostase verbessern.

GW4869

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5 mg
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GW4869 ist ein nicht-kompetitiver Inhibitor der neutralen Sphingomyelinase (nSMase), was zu einer reduzierten Ceramidproduktion aus Sphingomyelin führt. Die daraus resultierende Veränderung des Sphingolipidstoffwechsels kann die Funktion von ORMDL1 bei der Aufrechterhaltung des Sphingolipidgleichgewichts verbessern.

C2 Ceramide

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C2-Ceramid ist ein zellpermeables Ceramid-Analogon, das den Sphingolipidstoffwechsel beeinflussen kann. Durch die Erhöhung der intrazellulären Ceramidspiegel kann C2-Ceramid die Funktion von ORMDL1 verbessern, da es das Gleichgewicht der Sphingolipide in der Zelle reguliert.