Date published: 2025-9-10

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OR5F1 Inhibitoren

Gängige OR5F1 Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Mithramycin A CAS 18378-89-7, Actinomycin D CAS 50-76-0 und 5-Aza-2′-Deoxycytidine CAS 2353-33-5.

Der Geruchsrezeptor OR5F1 gehört zu einer äußerst vielfältigen Familie von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die für die Erkennung von Geruchsstoffen im Riechepithel verantwortlich sind. Die Rezeptoren dieser Familie sind ein wesentlicher Bestandteil des Geruchssinns, wobei jeder von ihnen auf die Erkennung spezifischer Moleküle abgestimmt ist, was zur Wahrnehmung einer nahezu unendlichen Vielfalt von Düften führt. Die Expression dieser Rezeptoren, einschließlich OR5F1, wird auf genetischer Ebene streng reguliert und kann durch eine Vielzahl biochemischer Wege innerhalb der Zelle beeinflusst werden. Die genaue Regulierung von OR5F1 ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der korrekten Funktion von Geruchssinneszellen und damit für die allgemeine Integrität des Geruchssystems. Eine Störung der Expression von OR5F1, sei es durch genetische oder umweltbedingte Faktoren, könnte die Funktion des Geruchssinns möglicherweise verändern. Daher ist das Verständnis der Mechanismen, die die Expression von OR5F1 steuern, wichtig für ein umfassendes Verständnis der Geruchsbiologie.

Im Zusammenhang mit der Modulation der Genexpression sind bestimmte Chemikalien als potenzielle Inhibitoren identifiziert worden, die die Expression von Genen wie OR5F1 verringern könnten. Diese Inhibitoren wirken oft durch Interaktion mit der zellulären Maschinerie, die für die Transkription und Translation von Genen verantwortlich ist. So könnten beispielsweise Verbindungen, die die epigenetische Landschaft verändern, wie DNA-Methylierungsinhibitoren wie 5-Azacytidin und Decitabin, zu einer Unterdrückung von OR5F1 führen, indem sie die Zugänglichkeit der Promotorregion des Gens für die Transkriptionsmaschinerie verändern. Histon-Deacetylase-Inhibitoren wie Trichostatin A und Oxamflatin könnten ebenfalls die OR5F1-Expression herunterregulieren, indem sie die Acetylierung von Histonen erhöhen und dadurch die Chromatinstruktur verändern und die Transkriptionsaktivität des Gens verringern. Andere potenzielle Inhibitoren, darunter interkalierende Wirkstoffe wie Actinomycin D und Topoisomerase-Inhibitoren wie Camptothecin, können direkt in den Transkriptionselongationsprozess eingreifen oder DNA-Schäden induzieren, was zu einem Rückgang der OR5F1-mRNA-Synthese führen kann. Darüber hinaus kann die Transkription durch Substanzen wie Alpha-Amanitin behindert werden, das spezifisch auf die RNA-Polymerase II abzielt und diese hemmt, was zu einer erheblichen Verringerung der Genexpression führt. Diese verschiedenen chemischen Wirkstoffe haben jeweils ihre eigene Wirkungsweise, aber alle haben das Potenzial, die Expression des OR5F1-Gens zu beeinflussen. Es ist wichtig zu erkennen, dass die Beziehung zwischen diesen Verbindungen und der OR5F1-Expression noch weiter empirisch validiert werden muss.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

5-Azacytidine

320-67-2sc-221003
500 mg
$280.00
4
(1)

Dieser Wirkstoff kann eine Demethylierung des OR5F1-Genpromotors bewirken, was zu einer Unterdrückung der Transkriptionsinitiierung führt.

Trichostatin A

58880-19-6sc-3511
sc-3511A
sc-3511B
sc-3511C
sc-3511D
1 mg
5 mg
10 mg
25 mg
50 mg
$149.00
$470.00
$620.00
$1199.00
$2090.00
33
(3)

Durch die Hemmung von Histondeacetylasen könnte dieser Wirkstoff zu einer Hyperacetylierung von Histonen im Umfeld des OR5F1-Gens führen, wodurch dessen Expression zum Schweigen gebracht werden könnte.

Mithramycin A

18378-89-7sc-200909
1 mg
$54.00
6
(1)

Durch Bindung an G-C-reiche Motive in der DNA könnte Mithramycin A direkt die Bindungsstellen für Transkriptionsfaktoren stromaufwärts des OR5F1-Gens blockieren, was zu einer verminderten mRNA-Synthese führt.

Actinomycin D

50-76-0sc-200906
sc-200906A
sc-200906B
sc-200906C
sc-200906D
5 mg
25 mg
100 mg
1 g
10 g
$73.00
$238.00
$717.00
$2522.00
$21420.00
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(3)

Dieses Antibiotikum interkaliert in die DNA, vorzugsweise in G-C-reichen Regionen, was die Elongationsphase der OR5F1-mRNA-Transkription durch die RNA-Polymerase behindern könnte.

5-Aza-2′-Deoxycytidine

2353-33-5sc-202424
sc-202424A
sc-202424B
25 mg
100 mg
250 mg
$214.00
$316.00
$418.00
7
(1)

Durch die Hemmung der DNA-Methyltransferase könnte 5-Aza-2'-Desoxycytidin zur Demethylierung von CpG-Inseln in der Nähe des OR5F1-Gens führen, was dessen Transkriptionsaktivität unterdrücken könnte.

Rapamycin

53123-88-9sc-3504
sc-3504A
sc-3504B
1 mg
5 mg
25 mg
$62.00
$155.00
$320.00
233
(4)

Als mTOR-Inhibitor kann Rapamycin die Transkriptionswege, die für die OR5F1-Genexpression notwendig sind, herunterregulieren und so die Proteinkonzentration verringern.

Chloroquine

54-05-7sc-507304
250 mg
$68.00
2
(0)

Chloroquin kann die DNA-Replikations- und Transkriptionsmaschinerie behindern, was aufgrund der behinderten mRNA-Synthese zu einer Verringerung der OR5F1-Expression führen könnte.

α-Amanitin

23109-05-9sc-202440
sc-202440A
1 mg
5 mg
$260.00
$1029.00
26
(2)

Dieses Toxin hemmt stark die RNA-Polymerase II, was zu einer deutlichen Abnahme der Transkription des OR5F1-Gens führen könnte.

Oxamflatin

151720-43-3sc-205960
sc-205960A
1 mg
5 mg
$148.00
$461.00
4
(1)

Oxamflatin, ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, könnte zu einer Hyperacetylierung von Histonen am OR5F1-Locus führen und dadurch dessen Transkription zum Schweigen bringen.

Rifampicin

13292-46-1sc-200910
sc-200910A
sc-200910B
sc-200910C
1 g
5 g
100 g
250 g
$95.00
$322.00
$663.00
$1438.00
6
(1)

Dieses antibakterielle Mittel kann an prokaryotische RNA-Polymerase binden; bei höheren Konzentrationen könnte es die RNA-Polymerase in eukaryotischen Zellen hemmen, was zu einer verminderten OR5F1-Expression führt.