Date published: 2025-9-11

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Olfr935 Inhibitoren

Gängige Olfr935 Inhibitors sind unter underem Caffeine CAS 58-08-2, Resveratrol CAS 501-36-0, Curcumin CAS 458-37-7, Sodium Butyrate CAS 156-54-7 und Quercetin CAS 117-39-5.

Olfr935, der zur Familie der Geruchsrezeptoren (OR) gehört, ist ein Beispiel für die komplexe Natur der Geruchstransduktion bei Säugetieren. Als G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR) ist Olfr935 vorwiegend im Riechepithel lokalisiert, wo er eine zentrale Rolle bei der Erkennung und Unterscheidung von Geruchsmolekülen spielt. Diese Rezeptoren sind Bestandteil der größten Genfamilie im Säugetiergenom, die jeweils aus einkodierenden Exon-Genen hervorgehen. Das strukturelle Merkmal von Olfr935 ist, wie bei seinen Gegenstücken, die 7-Transmembrandomänen-Konfiguration, ein Merkmal, das er mit verschiedenen Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren teilt. Die Bindung von Geruchsmolekülen an Rezeptoren wie Olfr935 führt zu einer Konformationsänderung, die wiederum das zugehörige G-Protein aktiviert. Diese Aktivierung setzt eine Kaskade von intrazellulären Signalereignissen in Gang, an denen in erster Linie die Produktion von cAMP als zweiter Bote beteiligt ist. Die daraus resultierende Signalkaskade gipfelt in der Öffnung von Ionenkanälen, wodurch ein neuronaler Impuls erzeugt wird, der im Gehirn als ein bestimmter Geruch interpretiert wird. Die Funktionalität von Olfr935 ist nicht nur auf die Geruchswahrnehmung beschränkt, sondern erstreckt sich auf verschiedene physiologische und verhaltensbezogene Reaktionen, die durch Geruchsreize ausgelöst werden.

Angesichts der Spezifität und Vielfalt von ORs wie Olfr935 ist die direkte Hemmung von Verbindungen, die spezifisch an diese Rezeptoren binden und ihre Interaktion mit Geruchsstoffen blockieren, eine besondere Herausforderung. Daher hat sich der Schwerpunkt auf indirekte Hemmungsstrategien verlagert, die auf die Signalwege und zellulären Prozesse abzielen, die mit der OR-Funktion verbunden sind. Ein solcher Ansatz besteht in der Modulation des cAMP-Signalwegs, einem entscheidenden Signalmechanismus für GPCRs. Inhibitoren, die die Aktivität von Enzymen beeinflussen, die an der cAMP-Synthese oder dem cAMP-Abbau beteiligt sind, wie z. B. Phosphodiesterasen, können indirekt die durch Olfr935 vermittelten Signale verändern. Eine weitere Strategie ist die epigenetische Modulation der Genexpression. Wirkstoffe, die die Histonacetylierung oder die DNA-Methylierung beeinflussen, können sich indirekt auf die Expression von ORs, einschließlich Olfr935, auswirken. Darüber hinaus bietet die gezielte Beeinflussung von Stoffwechselwegen und zellulären Stressreaktionen alternative Möglichkeiten der indirekten Hemmung. So kann beispielsweise die Veränderung des zellulären Redoxzustands oder des Energiehaushalts die Aktivität und Expression des Rezeptors beeinflussen, da diese Faktoren eine wesentliche Rolle im funktionellen Milieu der ORs spielen. Die indirekte Hemmung von Olfr935 beinhaltet also eine vielschichtige Strategie, die eine Reihe von biochemischen und zellulären Wegen umfasst. Dieser komplexe Ansatz unterstreicht die komplizierten Regulationsmechanismen, die die Geruchswahrnehmung steuern, und verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Modulation der Aktivität spezifischer ORs wie Olfr935 verbunden sind.

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Caffeine

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Koffein, ein Phosphodiesterase-Hemmer, erhöht die cAMP-Spiegel, was indirekt Olfr935 beeinflussen kann, indem es den cAMP-abhängigen Signaltransduktionsweg moduliert, der für die Funktion des Geruchsrezeptors entscheidend ist.

Resveratrol

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100 mg
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Resveratrol moduliert über die Aktivierung von SIRT1 Signalwege wie NF-kB. Dies kann sich indirekt auf Olfr935 auswirken und möglicherweise die Rezeptorexpression oder -funktion über genregulatorische Mechanismen verändern.

Curcumin

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Curcumin kann durch Hemmung der NF-kB-Signalübertragung die Wege des oxidativen Stress beeinflussen. Diese Modulation könnte indirekt die Funktion von Olfr935 beeinflussen, indem sie die für die olfaktorische Signalübertragung relevante intrazelluläre Umgebung verändert.

Sodium Butyrate

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Natriumbutyrat verändert als Histondeacetylase-Hemmer die Genexpression, was sich möglicherweise indirekt auf Olfr935 auswirkt, und zwar durch eine epigenetische Regulierung der Geruchsrezeptorgene.

Quercetin

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Quercetin hemmt den PI3K/Akt-Signalweg, was sich indirekt auf Olfr935 auswirken könnte, indem es nachgeschaltete Signalprozesse verändert, die für die Funktion des Geruchsrezeptors wichtig sind.

D,L-Sulforaphane

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Sulforaphan, das Nrf2 aktiviert, beeinflusst die Reaktionswege bei oxidativem Stress. Diese Wirkung könnte indirekt die Funktion von Olfr935 modulieren, indem sie die zellulären Redoxzustände verändert und die Signalübertragung der Geruchsrezeptoren beeinflusst.

Rapamycin

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Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, beeinflusst das Zellwachstum und den Stoffwechsel. Indirekt könnte sich dies auf Olfr935 auswirken, indem zelluläre Zustände verändert werden, die die Rezeptorexpression oder -funktion modulieren.

Metformin

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10 mg
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Metformin aktiviert AMPK und beeinflusst die Stoffwechselwege. Dies könnte sich indirekt auf Olfr935 auswirken, indem es den Energiestatus und die Signalwege innerhalb der Riechrezeptorzellen verändert.

Berberine

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250 mg
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Berberin wirkt sich auf die AMPK-Aktivität und die Stoffwechselwege aus und beeinflusst Olfr935 möglicherweise indirekt, indem es den zellulären Stoffwechsel verändert, was sich auf die Rezeptorsignalisierung auswirken kann.

(−)-Epigallocatechin Gallate

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Epigallocatechingallat könnte durch die Hemmung von NF-kB indirekt Olfr935 beeinflussen, indem es Entzündungswege und oxidative Stressreaktionen moduliert, die beide für die Funktion des Geruchsrezeptors entscheidend sind.