Date published: 2025-9-10

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Olfr902 Inhibitoren

Gängige Olfr902 Inhibitors sind unter underem Atropine CAS 51-55-8, Nifedipine CAS 21829-25-4, Actinomycin D CAS 50-76-0, Brefeldin A CAS 20350-15-6 und Forskolin CAS 66575-29-9.

Olfr902, ein Mitglied der Familie der Geruchsrezeptoren in der Hausmaus (Mus musculus), spielt eine zentrale Rolle bei der Funktion des Geruchssystems. Wie andere Geruchsrezeptoren gehört Olfr902 zur Klasse der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die durch ihre Struktur mit sieben Transmembrandomänen gekennzeichnet sind. Seine primäre Funktion liegt in seiner Fähigkeit, Geruchsmoleküle zu erkennen und mit ihnen zu interagieren, wodurch eine komplexe Kaskade intrazellulärer Ereignisse ausgelöst wird, die schließlich zur Wahrnehmung verschiedener Gerüche führen. Olfr902 ist ein wesentlicher Bestandteil des Geruchssystems und trägt wesentlich zur Fähigkeit der Maus bei, Geruchsstoffe in ihrer Umgebung zu erkennen und zu unterscheiden. Seine Rolle beginnt mit der Bindung von Geruchsmolekülen an seine Rezeptorstellen, ein Prozess, der die Aktivierung von intrazellulären Signalwegen auslöst. Diese Wege, zu denen die G-Protein-vermittelte Transduktion, die cAMP- und die Kalzium-Signalübertragung gehören, führen schließlich zur Übertragung der Geruchssignale an das Gehirn, wo sie als unterschiedliche Gerüche wahrgenommen werden.

Die Hemmung von Olfr902 kann über verschiedene Mechanismen erfolgen, sowohl direkt als auch indirekt. Direkte Inhibitoren können auf den Rezeptor selbst abzielen, indem sie beispielsweise spezifische Rezeptorstellen blockieren oder die nachgeschalteten Signalwege unterbrechen, die für die olfaktorische Signaltransduktion wichtig sind. Indirekte Inhibitoren hingegen können Prozesse beeinflussen, die mit dem Rezeptortransport, der zyklischen Nukleotidsynthese oder den Abbauwegen zusammenhängen, die sich alle indirekt auf die Funktion von Olfr902 bei der Erkennung und Weiterleitung von Geruchssignalen auswirken. Diese Hemmungsmechanismen unterstreichen die komplizierte und fein abgestimmte Regulierung von Olfr902 und seine zentrale Rolle bei der Geruchswahrnehmung einer breiten Palette von Geruchsstoffen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Olfr902 eine Schlüsselrolle im Geruchssystem der Hausmaus spielt und für die Erkennung und Wahrnehmung einer Vielzahl von Gerüchen verantwortlich ist. Seine Hemmung kann durch verschiedene Mechanismen erfolgen, was die Komplexität der Geruchssignalverarbeitung widerspiegelt. Das Verständnis dieser Hemmungsmechanismen kann wertvolle Einblicke in die grundlegenden Prozesse des Geruchsinns und die molekularen Grundlagen der Geruchserkennung bei Mäusen liefern.

Siehe auch...

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Atropine

51-55-8sc-252392
5 g
$200.00
2
(1)

Hemmt Olfr902 durch Blockierung der muskarinischen Acetylcholinrezeptoren, die an den Geruchssignalwegen beteiligt sind.

Nifedipine

21829-25-4sc-3589
sc-3589A
1 g
5 g
$58.00
$170.00
15
(1)

Unterdrückt die Aktivierung von Olfr902 durch Modulation des intrazellulären Kalziumspiegels und verhindert dadurch seine Reaktion auf Geruchsmoleküle.

Actinomycin D

50-76-0sc-200906
sc-200906A
sc-200906B
sc-200906C
sc-200906D
5 mg
25 mg
100 mg
1 g
10 g
$73.00
$238.00
$717.00
$2522.00
$21420.00
53
(3)

Verringert die Expression von Olfr902 durch Störung der für diesen Geruchsrezeptor spezifischen Transkriptionsregulationsmechanismen.

Brefeldin A

20350-15-6sc-200861C
sc-200861
sc-200861A
sc-200861B
1 mg
5 mg
25 mg
100 mg
$30.00
$52.00
$122.00
$367.00
25
(3)

Beeinträchtigt den Geruchsvesikeltransport, was zu einer verminderten Membranexpression von Olfr902 führt und seine Interaktion mit Geruchsstoffen behindert.

Forskolin

66575-29-9sc-3562
sc-3562A
sc-3562B
sc-3562C
sc-3562D
5 mg
50 mg
1 g
2 g
5 g
$76.00
$150.00
$725.00
$1385.00
$2050.00
73
(3)

Hemmt die Synthese zyklischer Nukleotide, einen Schlüsselschritt bei der Aktivierung von Olfr902, was zu einer verringerten Signaltransduktion und Geruchswahrnehmung führt.

MG-132 [Z-Leu- Leu-Leu-CHO]

133407-82-6sc-201270
sc-201270A
sc-201270B
5 mg
25 mg
100 mg
$56.00
$260.00
$980.00
163
(3)

Greift in die Abbauwege von Olfr902 ein und erhöht die Umsatzrate des Rezeptorproteins, wodurch seine funktionelle Expression verringert wird.

Pertussis Toxin (islet-activating protein)

70323-44-3sc-200837
50 µg
$442.00
3
(1)

Unterbricht die Interaktion zwischen Olfr902 und nachgeschalteten Effektormolekülen, indem es die G-Protein-vermittelte Transduktion hemmt und so die olfaktorische Signalübertragung behindert.

Cytochalasin D

22144-77-0sc-201442
sc-201442A
1 mg
5 mg
$145.00
$442.00
64
(4)

Verändert die Struktur der Riechzilien, wodurch die Membranlokalisierung von Olfr902 und seine anschließende Interaktion mit Geruchsmolekülen beeinträchtigt wird.

Suramin sodium

129-46-4sc-507209
sc-507209F
sc-507209A
sc-507209B
sc-507209C
sc-507209D
sc-507209E
50 mg
100 mg
250 mg
1 g
10 g
25 g
50 g
$149.00
$210.00
$714.00
$2550.00
$10750.00
$21410.00
$40290.00
5
(1)

Stört die G-Protein-vermittelte Transduktion, was zu einer verringerten Olfr902-Signaltransduktion und einer verminderten Wahrnehmung von Gerüchen führt.

U-0126

109511-58-2sc-222395
sc-222395A
1 mg
5 mg
$63.00
$241.00
136
(2)

Moduliert die Aktivität von Proteinen, die an nachgeschalteten Olfr902-Signalwegen beteiligt sind, und unterdrückt so indirekt die Funktion des Rezeptors bei der Geruchserkennung.