Olfr491, das zur Familie der Geruchsrezeptorproteine gehört, ist ein wichtiger Akteur im Geruchssystem, der den komplexen Prozess der Geruchswahrnehmung orchestriert. Als Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) ist Olfr491 ein molekularer Sensor, der mit Geruchsmolekülen interagiert und eine neuronale Reaktion auslöst, die in der Geruchswahrnehmung gipfelt. Das strukturelle Gerüst von Olfr491, das sich durch eine 7-Transmembrandomäne auszeichnet, ist mit zahlreichen Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren verwandt. Diese gemeinsame Struktur unterstreicht seine Rolle bei der Erkennung und G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen und trägt zur komplexen Maschinerie der Geruchstransduktion bei.
Die Hemmung von Olfr491 erfolgt über eine Vielzahl von Mechanismen, die sich jeweils auf verschiedene Aspekte der Rezeptorfunktion auswirken. Verschiedene Inhibitoren zielen auf Schlüsselkomponenten innerhalb intrazellulärer Signalwege ab, die mit der Geruchstransduktion verbunden sind. Einige Inhibitoren stören beispielsweise die Kalziumfreisetzung oder chelatieren intrazelluläres Kalzium, wodurch nachgeschaltete Ereignisse, die für eine ordnungsgemäße Geruchstransduktion wichtig sind, unterbrochen werden. Andere unterdrücken Kinasen innerhalb des MAPK-Signalwegs und hemmen so indirekt Olfr491, indem sie die nachgeschaltete Signalübertragung verändern, was zu einer verminderten Aktivierung des Rezeptors und einer anschließenden Verringerung der Wahrnehmung von Geruchsreizen führt. Die Blockade der Adenylatzyklase oder der purinergen Rezeptoren behindert ebenfalls die olfaktorische Signaltransduktion und trägt zur Hemmung von Olfr491 bei. Insgesamt zeigt die Hemmung von Olfr491 die Komplexität der Modulation seiner Aktivität, die ein differenziertes Verständnis der komplizierten Signalnetzwerke erfordert, die an der Geruchswahrnehmung beteiligt sind. Diese vielfältigen Mechanismen bieten wertvolle Einblicke in potenzielle Strategien zur Beeinflussung der Geruchsfunktion und bilden die Grundlage für die weitere Erforschung der Modulation von Geruchsrezeptoren.
Siehe auch...
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Xestospongin C | 88903-69-9 | sc-201505 | 50 µg | $500.00 | 14 | |
Hemmt Olfr491 durch Blockierung der IP3-Rezeptor-vermittelten Kalziumfreisetzung, wodurch die nachgeschaltete Signalübertragung, die für eine ordnungsgemäße Geruchstransduktion unerlässlich ist, unterbrochen und die Geruchswahrnehmung vermindert wird. | ||||||
Suramin sodium | 129-46-4 | sc-507209 sc-507209F sc-507209A sc-507209B sc-507209C sc-507209D sc-507209E | 50 mg 100 mg 250 mg 1 g 10 g 25 g 50 g | $149.00 $210.00 $714.00 $2550.00 $10750.00 $21410.00 $40290.00 | 5 | |
Zielt auf purinerge Rezeptoren ab und hemmt indirekt Olfr491, indem es die extrazellulären Signalereignisse stört, die die Aktivität der Geruchsrezeptoren modulieren, was zu einer verminderten Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
Unterdrückt MEK im MAPK-Signalweg und hemmt dadurch indirekt Olfr491, indem es die nachgeschaltete Signalübertragung unterbricht, was zu veränderten neuronalen Reaktionen und einer verringerten Wahrnehmung von Geruchsreizen führt. | ||||||
PP 2 | 172889-27-9 | sc-202769 sc-202769A | 1 mg 5 mg | $92.00 $223.00 | 30 | |
Blockiert die Kinasen der Src-Familie und greift damit in die intrazellulären Signalkaskaden ein, die an der Geruchstransduktion beteiligt sind, und hemmt anschließend Olfr491, was zu einer verminderten Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Hemmt die PI3-Kinase und beeinträchtigt damit intrazelluläre Signalwege, die mit der Geruchstransduktion in Verbindung stehen. Durch indirekte Unterdrückung von Olfr491 verändert es die neuronalen Reaktionen und verringert die Geruchswahrnehmung. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
Greift p38 MAPK an, beeinflusst den MAPK-Signalweg und hemmt indirekt Olfr491. Diese Störung verändert die nachgeschaltete Signalübertragung, was zu einer verminderten Aktivierung des Rezeptors und einer verminderten Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
BAPTA/AM | 126150-97-8 | sc-202488 sc-202488A | 25 mg 100 mg | $138.00 $449.00 | 61 | |
Chelatbildner für intrazelluläres Kalzium, der die nachgeschalteten Prozesse der Geruchstransduktion stört. Durch indirekte Hemmung von Olfr491 verändert es die neuronalen Reaktionen und vermindert die Wahrnehmung von Geruchsreizen. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
Hemmt MEK im MAPK-Signalweg und unterdrückt dadurch indirekt Olfr491, indem es nachgeschaltete Signalereignisse unterbricht, die für eine ordnungsgemäße Geruchstransduktion entscheidend sind, und die Geruchswahrnehmung vermindert. | ||||||
SQ 22536 | 17318-31-9 | sc-201572 sc-201572A | 5 mg 25 mg | $93.00 $356.00 | 13 | |
Hemmt die Adenylatzyklase, wodurch die cAMP-Signalübertragung und die GPCR-vermittelte Weiterleitung von Geruchssignalen gestört wird. Dies behindert die Aktivierung von Olfr491, wodurch die neuronale Reaktion und die Geruchswahrnehmung vermindert werden. | ||||||
Gö 6983 | 133053-19-7 | sc-203432 sc-203432A sc-203432B | 1 mg 5 mg 10 mg | $103.00 $293.00 $465.00 | 15 | |
Zielt auf PKC, eine Komponente des cAMP-Signalwegs, und hemmt indirekt Olfr491, indem es die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen unterbricht, was zu einer verringerten Aktivierung des Rezeptors führt. | ||||||