Date published: 2025-9-11

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Olfr1 Aktivatoren

Gängige Olfr1 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, IBMX CAS 28822-58-4, Caffeine CAS 58-08-2, Lithium CAS 7439-93-2 und Zinc CAS 7440-66-6.

Olfr1-Aktivatoren umfassen eine vielfältige chemische Klasse, die indirekt eine Signalkaskade in Gang setzen kann, die zur Aktivierung des Geruchsrezeptors Olfr1 führt. Diese Aktivatoren wirken in erster Linie durch die Modulation der zellulären Konzentrationen von Botenstoffen wie cAMP, die Veränderung des Phosphorylierungszustands von Proteinen und die Beeinflussung der Konformation oder der Signalumgebung von GPCRs. So erhöhen beispielsweise Verbindungen wie Forskolin und IBMX den intrazellulären cAMP-Spiegel, der wiederum PKA aktiviert. Diese Kinase ist in der Lage, GPCRs, möglicherweise auch Olfr1, zu phosphorylieren, was zu einer Steigerung ihrer Aktivität führen kann. In ähnlicher Weise erhöht Koffein durch seine PDE-Hemmung indirekt den cAMP-Spiegel und erleichtert dadurch die Aktivierung von PKA, was die Funktion der GPCRs beeinflusst. Andere Chemikalien dieser Klasse modulieren die Signalübertragung über verschiedene Mechanismen. Lithium beispielsweise hemmt GSK-3, ein Enzym mit weitreichenden regulatorischen Funktionen innerhalb zellulärer Signalnetzwerke, einschließlich Wegen, die sich mit GPCR-vermittelten Signalwegen überschneiden könnten. Spurenelemente wie Zink und Kupfer spielen oft eine differenzierte Rolle bei der Zellsignalgebung und können die strukturelle Konfiguration oder Aktivität von GPCRs beeinflussen. Im Zusammenhang mit GPCRs können diese Ionen Konformationsänderungen hervorrufen, die die Rezeptoraktivierung verstärken oder die Rezeptor-Ligand-Interaktionen modulieren.

Alkalische Verbindungen wie Chloroquin können die GPCR-Signalübertragung beeinflussen, indem sie den intrazellulären pH-Wert verändern und die Verarbeitung oder die Signalwege des Rezeptors beeinflussen. Bioaktive Verbindungen wie Histamin üben ihre Wirkung über ihre Rezeptoren aus, die die cAMP-Landschaft verändern und möglicherweise indirekt die Aktivität anderer GPCRs modulieren können. Verbindungen wie Capsaicin und Nikotin interagieren zwar in erster Linie mit ihren jeweiligen Rezeptoren, könnten aber verschiedene nachgeschaltete Signalwege beeinflussen, von denen sich einige mit den an der Olfr1-Signalgebung beteiligten überschneiden könnten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar keine dieser Verbindungen direkte Aktivatoren von Olfr1 sind, ihre Rolle bei der zellulären Signalübertragung jedoch komplex und miteinander verknüpft ist. Durch die Beeinflussung verschiedener zellulärer Prozesse und Signalwege haben sie das Potenzial, die Aktivität eines breiten Spektrums von GPCRs, einschließlich Olfr1, zu modulieren. Die Funktionsmechanismen der Olfr1-Aktivatoren sind vielfältig, doch sie alle laufen auf das Prinzip hinaus, den zellulären Kontext zu verändern, in dem Olfr1 wirkt, und dadurch seine Aktivität zu beeinflussen. Die Komplexität und das Zusammenspiel dieser Signalsysteme unterstreichen das ausgeklügelte Netzwerk, das die Funktion der GPCRs, einschließlich der Geruchsrezeptoren, steuert.

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Forskolin

66575-29-9sc-3562
sc-3562A
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5 mg
50 mg
1 g
2 g
5 g
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Forskolin stimuliert direkt die Adenylatcyclase und erhöht dadurch die intrazellulären zyklischen AMP-Spiegel (cAMP). Erhöhtes cAMP aktiviert die Proteinkinase A (PKA), die dann verschiedene Ziele phosphorylieren kann, möglicherweise auch G-Protein-gekoppelte Rezeptoren wie Olfr1, was zu deren Aktivierung führt.

IBMX

28822-58-4sc-201188
sc-201188B
sc-201188A
200 mg
500 mg
1 g
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IBMX ist ein nichtselektiver Inhibitor von Phosphodiesterasen (PDEs), Enzymen, die cAMP abbauen. Durch die Verhinderung des cAMP-Abbaus erhöht IBMX die cAMP-Spiegel und steigert indirekt die Aktivität von PKA, was zur Phosphorylierung und Aktivierung von Olfr1 führen könnte.

Caffeine

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5 g
100 g
250 g
1 kg
5 kg
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Koffein ist ein bekannter Antagonist von Adenosinrezeptoren, wirkt aber auch als PDE-Inhibitor, ähnlich wie IBMX, was zu erhöhten cAMP-Spiegeln und einer anschließenden Aktivierung von PKA führt. Dies kann indirekt die Aktivität von Olfr1 über cAMP-abhängige Signalwege beeinflussen.

Lithium

7439-93-2sc-252954
50 g
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Lithium hemmt nachweislich die Glykogen-Synthase-Kinase 3 (GSK-3), eine Kinase, die an verschiedenen Signalwegen beteiligt ist. Die Hemmung von GSK-3 kann zur Modulation nachgeschalteter Effektoren führen, die die GPCR-Funktion beeinflussen und möglicherweise die Aktivierung von Olfr1 beeinflussen können.

Zinc

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100 g
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Zink ist ein Spurenelement, das als Signalmolekül fungieren kann. Es kann die Aktivität verschiedener GPCRs modulieren; seine direkte Wirkung auf Olfr1 ist jedoch nicht genau definiert. Die Modulation der GPCR-Aktivität durch Zink kann Konformationsänderungen umfassen, die die Reaktionsfähigkeit des Rezeptors auf Liganden erhöhen.

Chloroquine

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250 mg
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Chloroquin ist dafür bekannt, intrazelluläre Vesikel zu alkalisieren und bestimmte Enzyme zu hemmen. Obwohl es in erster Linie für seine Wirkung gegen Malaria bekannt ist, könnte seine Fähigkeit, intrazelluläre Umgebungen zu modulieren, die GPCR-Verarbeitung oder -Signalübertragung beeinflussen und möglicherweise die Olfr1-Aktivierung beeinflussen.

Histamine, free base

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1 g
5 g
25 g
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Histamin ist ein bioaktives Amin, das mit seinen eigenen GPCRs interagiert. Durch die Beeinflussung der cAMP-Spiegel über seine Rezeptoren kann es einen breiteren Einfluss auf das zelluläre Signalumfeld haben und möglicherweise die Aktivität anderer GPCRs wie Olfr1 beeinflussen.

Capsaicin

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50 mg
250 mg
500 mg
1 g
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Capsaicin, der Wirkstoff in Chilischoten, bindet an seinen Rezeptor TRPV1 und kann eine Reihe von nachgeschalteten Signalwegen beeinflussen. Durch sekundäre Effekte auf die zelluläre Signalübertragung kann Capsaicin indirekt die Olfr1-Aktivität beeinflussen.

Copper(II) sulfate

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100 g
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1 kg
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Kupferionen können die GPCR-Aktivität modulieren und die Signaltransduktionswege beeinflussen. Das Vorhandensein von Kupfersulfat kann zu Veränderungen in der zellulären Signalumgebung führen, die sich auf die Aktivierung des Olfr1-Rezeptors auswirken könnten.

Magnesium sulfate anhydrous

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2.5 kg
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Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für die Stabilität und Funktion von ATP und somit für alle ATP-abhängigen Prozesse. Es kann die GPCR-Signalübertragung beeinflussen, indem es die Fähigkeit von G-Proteinen, GTP zu binden und zu hydrolysieren, beeinflusst, was sich möglicherweise auf die Olfr1-Aktivierung auswirkt.