N4BP3-Inhibitoren umfassen eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die mit Signalwegen interagieren, mit denen N4BP3 funktionell verbunden ist, was letztlich zu seiner Hemmung führt. Wirkstoffe, die auf die EGFR- oder HER2/neu-Rezeptoren abzielen, führen beispielsweise zu einer verringerten Aktivität des PI3K/AKT-Signalwegs, der für die Funktion von N4BP3 entscheidend ist. Die Hemmung von PI3K selbst oder die Blockierung der AKT-Phosphorylierung schwächt diesen Signalweg weiter ab, wodurch die Aktivität von N4BP3 indirekt verringert wird, indem die für seine Aktivität notwendige Signalübertragung eingeschränkt wird. In ähnlicher Weise reduziert die Hemmung von mTOR durch Wirkstoffe, die auf mTORC1 abzielen, die nachgeschaltete PI3K/AKT/mTOR-Signalgebung, die sich aufgrund ihrer Rolle in diesem Signalwegnetzwerk auf N4BP3 auswirkt. Darüber hinaus wirkt sich die Unterbrechung der Zellzyklusprogression durch die Hemmung von CDK4/6 indirekt auf N4BP3 aus, was die Verflechtung von Zellzyklusregulierung und PI3K/AKT-Signalen verdeutlicht.
Die Modulation von Signalkaskaden durch diese chemischen Inhibitoren erstreckt sich auch auf andere Wege, die mit der Funktion von N4BP3 verbunden sind. So führen Kinaseinhibitoren, die die Enzyme RAF und MEK beeinflussen, zu einer Herabregulierung des MAPK/ERK-Signalwegs, von dem bekannt ist, dass er eine Schnittstelle zu Signalwegen hat, an denen N4BP3 beteiligt ist, was zu einer verminderten Aktivität des Proteins führt. Die Hemmung des JNK-Signalwegs trägt zu diesem vielschichtigen Ansatz zur Hemmung von N4BP3 bei, indem sie Signalwege verändert, von denen man annimmt, dass sie sich mit denen überschneiden, die von N4BP3 moduliert werden. Darüber hinaus bewirkt die Hemmung von Kinasen der Src-Familie durch bestimmte Verbindungen auch Veränderungen in einer Vielzahl von Signalwegen, einschließlich derer, die mit N4BP3 in Verbindung stehen, was zu einer allgemeinen Verringerung der N4BP3-Aktivität führt. Dies deutet darauf hin, dass N4BP3 nicht nur ein nachgeschalteter Effektor innerhalb dieser Signalwege ist, sondern auch eine regulierende Rolle spielen könnte, da seine Aktivität empfindlich auf den Status dieser Signalisierungsnetze reagiert.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Gefitinib | 184475-35-2 | sc-202166 sc-202166A sc-202166B sc-202166C | 100 mg 250 mg 1 g 5 g | $62.00 $112.00 $214.00 $342.00 | 74 | |
Ein EGFR-Inhibitor, der zu einer Verringerung der PI3K/AKT-Signalübertragung führt, einem Signalweg, von dem bekannt ist, dass er mit N4BP3 interagiert, was zu einer verringerten N4BP3-Aktivität aufgrund einer verringerten nachgeschalteten Signalübertragung führt. | ||||||
Lapatinib | 231277-92-2 | sc-353658 | 100 mg | $412.00 | 32 | |
Es zielt auf die HER2/neu- und EGFR-Signalwege ab, was zu einer verminderten Aktivität des PI3K/AKT-Signalwegs führt, den N4BP3 moduliert, wodurch die funktionelle Aktivität von N4BP3 durch indirekte Unterdrückung seiner Signalübertragungsinteraktionen verringert wird. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Ein PI3K-Inhibitor, der den PI3K/AKT-Signalweg blockiert, einen der Signalwege, an denen N4BP3 beteiligt ist, was zu einer verminderten AKT-Phosphorylierung und einer daraus resultierenden verminderten Aktivität nachgeschalteter Effektoren, einschließlich N4BP3, führt. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
Ein PI3K-Inhibitor, der den PI3K/AKT-Signalweg abschwächt und dadurch indirekt die Funktion von N4BP3 hemmt, indem er die für seine volle Aktivität notwendige PI3K-Signalisierung reduziert. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Ein mTOR-Inhibitor, der den mTORC1-Signalweg unterbricht, der mit dem PI3K/AKT-Signalweg verbunden ist, mit dem N4BP3 interagiert, was letztlich zu einer verminderten N4BP3-Aktivität aufgrund der gehemmten nachgeschalteten Signalübertragung führt. | ||||||
Palbociclib | 571190-30-2 | sc-507366 | 50 mg | $315.00 | ||
Ein CDK4/6-Inhibitor, der den Zellzyklus unterbricht, indirekt den PI3K/AKT-Signalweg beeinflusst und dadurch N4BP3 hemmt, das für seine Aktivität von der ordnungsgemäßen Funktion dieses Signalwegs abhängig ist. | ||||||
Everolimus | 159351-69-6 | sc-218452 sc-218452A | 5 mg 50 mg | $128.00 $638.00 | 7 | |
Hemmt mTORC1, was zu einer verringerten PI3K/AKT/mTOR-Signalisierung führt und dadurch die Aktivität nachgeschalteter Proteine wie N4BP3, das Teil dieses Signalnetzwerks ist, verringert. | ||||||
Triciribine | 35943-35-2 | sc-200661 sc-200661A | 1 mg 5 mg | $102.00 $138.00 | 14 | |
Es hemmt insbesondere die AKT-Phosphorylierung, wodurch es den PI3K/AKT/mTOR-Stoffwechselweg behindert und indirekt zur Hemmung der N4BP3-Aktivität führt. | ||||||
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Ein Multikinase-Inhibitor, der unter anderem auf RAF-Kinasen abzielt, was zu einer Herunterregulierung des MAPK/ERK-Signalwegs führt und folglich die Aktivität von N4BP3 durch eine verringerte Signalübertragung beeinträchtigt. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
Es hemmt insbesondere MEK1/2, was zu einer Herunterregulierung des MAPK/ERK-Stoffwechselwegs führt, der mit Stoffwechselwegen verbunden ist, an denen N4BP3 beteiligt ist, was zu einer verringerten N4BP3-Aktivität führt. | ||||||