MUP19-Inhibitoren sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die entwickelt wurden, um gezielt die Funktion des Major Urinary Protein 19 (MUP19) zu hemmen. MUP19 gehört zur umfangreichen Familie der Major Urinary Proteine, die eine wichtige Rolle bei der Bindung und dem Transport von Pheromonen und anderen kleinen flüchtigen Molekülen spielen, vor allem in der Biologie der Säugetiere. Diese Proteine sind von wesentlicher Bedeutung für die Vermittlung chemischer Kommunikation und tragen zu einer Reihe von biologischen und sozialen Verhaltensweisen bei. Insbesondere MUP19 zeichnet sich innerhalb dieser Familie durch seine einzigartigen strukturellen Eigenschaften und seine spezifische Affinität für bestimmte Duftmoleküle aus. Diese Spezialisierung der Bindungsaffinitäten spielt eine entscheidende Rolle bei der Modulation und dem Transport von chemischen Signalen. Die Entwicklung von MUP19-Inhibitoren erfordert ein umfassendes Verständnis der molekularen Struktur des Proteins, seiner Dynamik bei der Bindung von Liganden und der Mechanismen, durch die es die Freisetzung und den Transport dieser Verbindungen beeinflusst. Das Ziel bei der Entwicklung dieser Inhibitoren ist es, die typischen Bindungsinteraktionen zwischen MUP19 und seinen Liganden zu stören, eine Aufgabe, die präzises Molecular Engineering erfordert. Dies erfordert präzises Molecular Engineering. Dazu müssen Verbindungen entwickelt werden, die spezifisch auf kritische funktionelle Stellen des MUP19-Proteins abzielen und daran binden können, um so seine natürliche Rolle beim Transport und der Freisetzung von Duftmolekülen zu hemmen.
Die Entwicklung von MUP19-Inhibitoren ist ein komplexes und interdisziplinäres Unterfangen, bei dem Erkenntnisse aus der Biochemie, der Molekularbiologie und der medizinischen Chemie zusammenfließen. Die Forscher auf diesem Gebiet beginnen mit der Analyse der strukturellen Merkmale von MUP19, wobei der Schwerpunkt auf den Liganden-Bindungsstellen liegt. Das Verständnis der molekularen Konfiguration dieser Stellen ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Inhibitoren, die selektiv auf diese Stellen abzielen und sie effektiv blockieren können, um so die typische Funktion von MUP19 zu verhindern. Die Wechselwirkung zwischen den MUP19-Inhibitoren und dem Protein ist eine entscheidende Komponente ihrer Funktionalität. Die Inhibitoren müssen an MUP19 auf eine Weise binden, die dessen übliche Ligandenbindungsaktivität verändert, was häufig zur Bildung eines Komplexes zwischen dem Inhibitor und bestimmten Regionen des Proteins führt. Diese Interaktion erfordert eine genaue Übereinstimmung der molekularen Strukturen des Inhibitors und von MUP19. Neben der Bindungsaffinität werden bei der Entwicklung von MUP19-Inhibitoren auch die Stabilität, die Löslichkeit und die Fähigkeit des Wirkstoffs berücksichtigt, den Zielort in biologischen Systemen effizient zu erreichen und mit ihm zu interagieren. Die Forscher berücksichtigen auch die pharmakokinetischen Eigenschaften dieser Inhibitoren und stellen sicher, dass sie über geeignete hydrophobe und hydrophile Eigenschaften verfügen und dass ihre Molekülgröße und -form für eine effiziente Proteininteraktion förderlich sind. Die Entwicklung von MUP19-Inhibitoren stellt einen bedeutenden Fortschritt auf dem Gebiet des molekularen Targeting und der Inhibition dar und verdeutlicht die Raffinesse und Komplexität, die mit der Entwicklung spezifischer Proteininhibitoren im Bereich der Biochemie und Pharmakologie verbunden sind.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Actinomycin D | 50-76-0 | sc-200906 sc-200906A sc-200906B sc-200906C sc-200906D | 5 mg 25 mg 100 mg 1 g 10 g | $73.00 $238.00 $717.00 $2522.00 $21420.00 | 53 | |
Actinomycin D bindet an die DNA und hemmt die RNA-Polymerase, was die Transkription von Genen, möglicherweise auch von MUP19, verhindern kann. | ||||||
α-Amanitin | 23109-05-9 | sc-202440 sc-202440A | 1 mg 5 mg | $260.00 $1029.00 | 26 | |
α-Amanitin hemmt die RNA-Polymerase II, die für die mRNA-Synthese verantwortlich ist, was die Expression vieler Gene verringern kann. | ||||||
Triptolide | 38748-32-2 | sc-200122 sc-200122A | 1 mg 5 mg | $88.00 $200.00 | 13 | |
Triptolid hemmt nachweislich die Transkription eines breiten Spektrums von Genen, indem es die Aktivität der RNA-Polymerase II beeinträchtigt. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin kann die lysosomale Aktivität und die DNA-Replikation beeinträchtigen, was die Genexpression unspezifisch reduzieren könnte. | ||||||
Flavopiridol | 146426-40-6 | sc-202157 sc-202157A | 5 mg 25 mg | $78.00 $254.00 | 41 | |
Flavopiridol hemmt Cyclin-abhängige Kinasen, was möglicherweise zu einem Stillstand des Zellzyklus und einer verminderten Genexpression führen könnte. | ||||||
DRB | 53-85-0 | sc-200581 sc-200581A sc-200581B sc-200581C | 10 mg 50 mg 100 mg 250 mg | $42.00 $185.00 $310.00 $650.00 | 6 | |
DRB ist ein starker Inhibitor der RNA-Polymerase-II-Phosphorylierung, der die Transkriptionsinitiierung unterdrücken kann. | ||||||
A 922500 | 959122-11-3 | sc-203793 | 10 mg | $265.00 | 2 | |
Oxamflatin ist ein Histon-Deacetylase-Hemmer, der die Chromatinstruktur verändert und möglicherweise die Genexpression herunterreguliert. | ||||||
1-β-D-Arabinofuranosylcytosine | 147-94-4 | sc-201628 sc-201628A sc-201628B sc-201628C sc-201628D | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g | $147.00 $258.00 $508.00 $717.00 $1432.00 | 1 | |
1-β-D-Arabinofuranosylcytosin ist ein Nukleosidanalogon, das in die DNA eingebaut werden kann, was zu einem Kettenabbruch während der DNA-Replikation führt. | ||||||
Siomycin A | 12656-09-6 | sc-202339 sc-202339-CW sc-202339A sc-202339B | 500 µg 500 µg 2.5 mg 25 mg | $439.00 $449.00 $1326.00 $10200.00 | 4 | |
Siomycin A ist ein Thiazol-Antibiotikum, das FoxM1 hemmt, einen Transkriptionsfaktor, der an der Regulierung des Zellzyklus beteiligt ist. | ||||||
5-Aza-2′-Deoxycytidine | 2353-33-5 | sc-202424 sc-202424A sc-202424B | 25 mg 100 mg 250 mg | $214.00 $316.00 $418.00 | 7 | |
Decitabin wird in die DNA eingebaut, wo es die DNA-Methyltransferase hemmt und damit möglicherweise die Genexpressionsmuster beeinflusst. | ||||||