LRRC63-Aktivatoren umfassen eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von LRRC63 über verschiedene Signalwege indirekt verstärken. Verbindungen wie Forskolin und Epigallocatechingallat (EGCG) spielen eine zentrale Rolle bei der Modulation intrazellulärer Signalkaskaden. Forskolin aktiviert durch die Erhöhung des cAMP-Spiegels die PKA, die Substrate in LRRC63-bezogenen Signalwegen phosphorylieren kann, wodurch die Aktivität von LRRC63 verstärkt wird. In ähnlicher Weise reduziert EGCG durch die Hemmung verschiedener Kinasen die konkurrierende Signalübertragung und begünstigt dadurch möglicherweise LRRC63-verwandte Signalwege. Sphingosin-1-phosphat und Thapsigargin verändern durch die Modulation von Lipid- bzw. Kalzium-Signalen die zelluläre Umgebung und begünstigen so die Aktivität von LRRC63. Thapsigargin erhöht durch die Hemmung von SERCA den intrazellulären Kalziumspiegel und aktiviert damit Wege, an denen LRRC63 beteiligt sein könnte. A23187 trägt weiter dazu bei, indem es den Kalziumspiegel erhöht und damit kalziumabhängige Wege, die mit LRRC63 verbunden sind, verstärkt.
Darüber hinaus zielen Kinaseinhibitoren wie U0126 und SB203580 selektiv auf Komponenten des MAPK-Signalwegs ab und verändern so die Signaldynamik, was die Rolle von LRRC63 in diesen Signalwegen möglicherweise verstärkt. U0126 hemmt MEK1/2, während SB203580 auf p38 MAPK abzielt. Beide tragen zu einer Verschiebung der zellulären Signalübertragung bei, die indirekt die Aktivierung von LRRC63 begünstigen kann. Die Rolle von Genistein als Tyrosinkinase-Hemmer läuft parallel zu diesem Mechanismus, da es die konkurrierende Signalübertragung von Tyrosinkinasen reduziert und damit indirekt die LRRC63-Signalwege unterstützt. PMA und Wortmannin tragen ebenfalls erheblich zur Modulation der LRRC63-Aktivität bei. PMA beeinflusst durch die Aktivierung von PKC zahlreiche Signalwege, die möglicherweise die LRRC63-Signalwege verstärken. Wortmannin fördert durch seine starke Hemmung von PI3K indirekt ein Umfeld, das der Funktionssteigerung von LRRC63 förderlich ist, indem es die Aktivität des PI3K/Akt-Signalwegs reduziert. Zusammengenommen erleichtern diese LRRC63-Aktivatoren durch ihre gezielten Wirkungen auf verschiedene zelluläre Signalprozesse die Funktionssteigerung von LRRC63, ohne dass dessen direkte Aktivierung oder Hochregulierung erforderlich ist.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin, ein Labdane-Diterpen, steigert die LRRC63-Aktivität durch Erhöhung der intrazellulären cAMP-Spiegel. Erhöhtes cAMP aktiviert die Proteinkinase A (PKA), die verschiedene Substrate phosphorylieren kann, darunter auch solche, die an den Signalwegen beteiligt sind, in denen LRRC63 wirkt, wodurch seine Aktivität indirekt gesteigert wird. | ||||||
(−)-Epigallocatechin Gallate | 989-51-5 | sc-200802 sc-200802A sc-200802B sc-200802C sc-200802D sc-200802E | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g 10 g | $42.00 $72.00 $124.00 $238.00 $520.00 $1234.00 | 11 | |
EGCG, eine Polyphenolverbindung, die in grünem Tee vorkommt, beeinflusst LRRC63 indirekt durch seine hemmende Wirkung auf verschiedene Kinasen. Durch die Hemmung dieser Kinasen reduziert EGCG konkurrierende Signalwege und verstärkt dadurch möglicherweise die Signalwege, an denen LRRC63 beteiligt ist. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002, ein spezifischer Inhibitor von PI3K, moduliert den PI3K/Akt-Signalweg. Durch die Hemmung dieses Signalwegs kann die Aktivität von LRRC63 gesteigert werden, die durch den PI3K-Signalweg negativ reguliert werden kann. Die Unterdrückung von PI3K verbessert somit indirekt die Funktion von LRRC63 in den entsprechenden Signalwegen. | ||||||
D-erythro-Sphingosine-1-phosphate | 26993-30-6 | sc-201383 sc-201383D sc-201383A sc-201383B sc-201383C | 1 mg 2 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $162.00 $316.00 $559.00 $889.00 $1693.00 | 7 | |
Sphingosin-1-phosphat, ein Lipid-Signalmolekül, beeinflusst LRRC63 durch Modulation der Sphingolipid-Signalwege. Es kann die Sphingosinkinase aktivieren, was zu Veränderungen in der zellulären Signalübertragung führt, die indirekt die funktionelle Aktivität von LRRC63 verstärken, indem sie die intrazelluläre Umgebung verändern, in der LRRC63 wirkt. | ||||||
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin, ein Breitband-Proteinkinase-Inhibitor, kann die LRRC63-Aktivität durch Hemmung von Kinasen, die LRRC63-Signalwege negativ regulieren, verstärken. Durch die Reduzierung dieser hemmenden Signale kann Staurosporin indirekt die LRRC63-Aktivität erhöhen. | ||||||
Thapsigargin | 67526-95-8 | sc-24017 sc-24017A | 1 mg 5 mg | $94.00 $349.00 | 114 | |
Thapsigargin, ein Sesquiterpenlacton, erhöht den intrazellulären Calciumspiegel durch Hemmung der Ca2+-ATPase (SERCA) des sarko/endoplasmatischen Retikulums. Erhöhtes Calcium kann calciumabhängige Signalwege aktivieren, zu denen auch Wege gehören können, auf denen LRRC63 aktiv ist, wodurch die Aktivität von LRRC63 indirekt gesteigert wird. | ||||||
A23187 | 52665-69-7 | sc-3591 sc-3591B sc-3591A sc-3591C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $54.00 $128.00 $199.00 $311.00 | 23 | |
A23187, ein Calcium-Ionophor, erhöht den intrazellulären Calciumspiegel und beeinflusst calciumabhängige Signalwege. Diese Veränderung der Calcium-Signalübertragung kann die LRRC63-Aktivität indirekt verstärken, indem sie die Signalumgebung, in der LRRC63 arbeitet, verändert. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126, ein selektiver Inhibitor von MEK1/2, beeinflusst den MAPK/ERK-Signalweg. Durch die Hemmung dieses Signalwegs kann es indirekt die funktionelle Aktivität von LRRC63 verstärken, indem es die Signaldynamik zugunsten von Signalwegen verschiebt, an denen LRRC63 beteiligt ist. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580, ein spezifischer Inhibitor von p38 MAPK, moduliert den MAPK-Signalweg. Diese Modulation kann indirekt die LRRC63-Aktivität verstärken, indem sie das Gleichgewicht der zellulären Signalwege verändert und möglicherweise diejenigen begünstigt, bei denen LRRC63 eine Rolle spielt. | ||||||
Genistein | 446-72-0 | sc-3515 sc-3515A sc-3515B sc-3515C sc-3515D sc-3515E sc-3515F | 100 mg 500 mg 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g | $26.00 $92.00 $120.00 $310.00 $500.00 $908.00 $1821.00 | 46 | |
Genistein, ein aus Sojaprodukten gewonnenes Isoflavon, wirkt als Tyrosinkinase-Inhibitor. Durch die Hemmung dieser Kinasen kann Genistein die LRRC63-Aktivität steigern, indem es die Konkurrenz durch Tyrosinkinase-Signale reduziert und so indirekt Signalwege begünstigt, an denen LRRC63 beteiligt ist. |