Die Klasse der ITF-Aktivatoren umfasst eine Vielzahl von Chemikalien, die die Aktivität von ITF, einem an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligten Protein, auf komplexe Weise modulieren. Ein wichtiges Mitglied dieser Klasse ist 2-Arachidonoylglycerol, ein direkter Aktivator, der als Endocannabinoid wirkt und an die Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 bindet. Diese Bindung löst nachgeschaltete Signalwege aus, darunter den MAPK-Signalweg, der zur Aktivierung von ITF führt. 2-Arachidonoylglycerol ist ein Beispiel dafür, wie Endocannabinoide eine entscheidende Rolle bei der Modulation der ITF-Aktivität über spezifische rezeptorvermittelte Wege spielen, was das komplizierte Zusammenspiel zwischen Lipidsignalen und ITF-Aktivierung verdeutlicht. Forskolin, ein indirekter Aktivator, stimuliert die Adenylatzyklase, was zu einem erhöhten cAMP-Spiegel führt. Erhöhtes cAMP aktiviert die Proteinkinase A (PKA), die dann den MAPK-Signalweg moduliert, was zur Aktivierung von ITF führt. Diese Chemikalie veranschaulicht, wie zyklische Nukleotid-Signalwege die ITF-Aktivität indirekt beeinflussen können, und verdeutlicht die Bedeutung intrazellulärer Signalkaskaden bei der Regulierung der ITF-Aktivierung.
Darüber hinaus dient PMA (Phorbol 12-Myristat-Acetat) als direkter Aktivator von ITF, indem es die Proteinkinase C (PKC) durch seine Diacylglycerin-Nachahmung aktiviert. Die aktivierte PKC phosphoryliert und aktiviert ITF, was die direkte Modulation von ITF durch PKC-abhängige Wege verdeutlicht. Dies unterstreicht die Bedeutung der Diacylglycerin-vermittelten Signalübertragung bei der Regulierung der ITF-Aktivierung. Retinsäure, ein weiterer indirekter Aktivator, moduliert den Retinsäure-Rezeptor (RAR)-Signalweg, was zur Aktivierung von ITF führt. Diese Chemikalie gibt Aufschluss darüber, wie durch nukleare Rezeptoren vermittelte Signalwege, die durch Verbindungen wie Retinsäure beeinflusst werden, indirekt die ITF-Aktivität beeinflussen können, und verdeutlicht die Verbindung zwischen zellulärer Signalübertragung und der Regulierung der ITF-Expression und -Funktion. Diese Beispiele unterstreichen insgesamt die vielfältigen Mechanismen, mit denen Chemikalien die ITF modulieren können, von der direkten Aktivierung über rezeptorvermittelte Wege bis hin zur indirekten Modulation über intrazelluläre Signalkaskaden. Das Verständnis dieser Wechselwirkungen bietet wertvolle Einblicke in das komplexe regulatorische Netzwerk, das die ITF-Aktivität steuert, und seine möglichen Auswirkungen auf verschiedene zelluläre Prozesse.
Artikel 1 von 10 von insgesamt 11
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin aktiviert ITF indirekt durch Stimulierung der Adenylatcyclase, was zu erhöhten cAMP-Werten führt. Erhöhtes cAMP aktiviert die Proteinkinase A (PKA), die anschließend den MAPK-Signalweg moduliert, was zur Aktivierung von ITF führt. Diese Chemikalie gibt Aufschluss darüber, wie cAMP-abhängige Signalwege die ITF-Aktivität indirekt beeinflussen können, und unterstreicht die Bedeutung der zyklischen Nukleotidsignale bei der Regulierung der ITF-Aktivierung. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA dient als direkter Aktivator von ITF, indem es die Proteinkinase C (PKC) durch Nachahmung von Diacylglycerin aktiviert. Die aktivierte PKC phosphoryliert und aktiviert dann ITF, was zu verstärkten zellulären Reaktionen führt. Diese Chemikalie veranschaulicht die direkte Modulation von ITF durch PKC-abhängige Signalwege und unterstreicht die Bedeutung der Diacylglycerin-vermittelten Signalübertragung bei der Regulierung der ITF-Aktivierung. | ||||||
Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure aktiviert indirekt ITF, indem sie den Retinsäure-Rezeptor (RAR)-Signalweg moduliert. Bei Bindung an RAR löst sie Transkriptionsereignisse aus, die zur Aktivierung von ITF führen. Diese Chemikalie veranschaulicht die Verbindung zwischen Retinsäure-Signalweg und ITF-Aktivierung und betont die Rolle von Kernrezeptor-vermittelten Signalwegen bei der Regulierung der ITF-Expression und -Funktion. | ||||||
(−)-Epinephrine | 51-43-4 | sc-205674 sc-205674A sc-205674B sc-205674C sc-205674D | 1 g 5 g 10 g 100 g 1 kg | $40.00 $102.00 $197.00 $1739.00 $16325.00 | ||
Adrenalin wirkt als direkter Aktivator von ITF, indem es an adrenerge Rezeptoren, insbesondere β-adrenerge Rezeptoren, bindet. Diese Aktivierung löst den cAMP-PKA-Signalweg aus, der zur Phosphorylierung und Aktivierung von ITF führt. Adrenalin zeigt, wie die Aktivierung von adrenergen Rezeptoren ITF über Signalkaskaden direkt modulieren kann, und unterstreicht die Rolle der Neurotransmittersignale bei der Regulierung der ITF-Aktivität. | ||||||
Vitamin A | 68-26-8 | sc-280187 sc-280187A | 1 g 10 g | $377.00 $2602.00 | ||
Retinol oder Vitamin A aktiviert indirekt ITF, indem es als Vorstufe für die Retinsäuresynthese dient. Durch die Umwandlung in Retinsäure moduliert es den Retinsäure-Rezeptor (RAR)-Signalweg, was zur Aktivierung von ITF führt. Diese Chemikalie gibt Aufschluss darüber, wie Ernährungsfaktoren wie Retinol indirekt die ITF-Aktivität beeinflussen können, und hebt die Verbindung zwischen Nahrungsbestandteilen und der Regulierung der ITF-Expression und -Funktion hervor. | ||||||
Oxotremorine M | 63939-65-1 | sc-203656 | 100 mg | $148.00 | 3 | |
Oxo-M wirkt als direkter Aktivator von ITF, indem es an muskarinische Acetylcholinrezeptoren (M-Rezeptoren) bindet. Nach der Aktivierung lösen diese Rezeptoren intrazelluläre Signalkaskaden aus, darunter den MAPK-Signalweg, der zur Aktivierung von ITF führt. Oxo-M ist ein Beispiel für die direkte Modulation von ITF durch muskarinische Acetylcholinrezeptoren und unterstreicht die Bedeutung der cholinergen Signalübertragung bei der Regulierung der ITF-Aktivierung. | ||||||
Isoproterenol Hydrochloride | 51-30-9 | sc-202188 sc-202188A | 100 mg 500 mg | $27.00 $37.00 | 5 | |
Isoproterenol dient als direkter Aktivator von ITF, indem es an β-adrenerge Rezeptoren bindet. Die Aktivierung dieser Rezeptoren löst den cAMP-PKA-Signalweg aus, der zur Phosphorylierung und Aktivierung von ITF führt. Isoproterenol zeigt, wie die Stimulation adrenerger Rezeptoren ITF über Signalkaskaden direkt modulieren kann, und unterstreicht die Rolle der Neurotransmittersignale bei der Regulierung der ITF-Aktivität. | ||||||
A23187 | 52665-69-7 | sc-3591 sc-3591B sc-3591A sc-3591C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $54.00 $128.00 $199.00 $311.00 | 23 | |
A23187 wirkt als direkter Aktivator von ITF, indem es den Calciumeinstrom in Zellen erleichtert. Erhöhte intrazelluläre Calciumspiegel aktivieren Calmodulin-abhängige Signalwege, einschließlich des MAPK-Signalwegs, was zur Aktivierung von ITF führt. A23187 veranschaulicht die direkte Modulation von ITF durch calciumabhängige Signalübertragung und unterstreicht die Bedeutung calciumvermittelter Signalwege bei der Regulierung der ITF-Aktivierung. | ||||||
Ionomycin | 56092-82-1 | sc-3592 sc-3592A | 1 mg 5 mg | $76.00 $265.00 | 80 | |
Ionomycin dient als direkter Aktivator von ITF, indem es den Calciumeinstrom in Zellen induziert. Erhöhte intrazelluläre Calciumspiegel aktivieren Calmodulin-abhängige Signalwege, einschließlich des MAPK-Signalwegs, was zur Aktivierung von ITF führt. Ionomycin veranschaulicht die direkte Modulation von ITF durch calciumabhängige Signalübertragung und unterstreicht die Bedeutung calciumvermittelter Signalwege bei der Regulierung der ITF-Aktivierung. | ||||||
Dibutyryl-cAMP | 16980-89-5 | sc-201567 sc-201567A sc-201567B sc-201567C | 20 mg 100 mg 500 mg 10 g | $45.00 $130.00 $480.00 $4450.00 | 74 | |
Dibutyryl cAMP aktiviert indirekt ITF, indem es als zellpermeables cAMP-Analogon dient. Erhöhte intrazelluläre cAMP-Spiegel aktivieren die Proteinkinase A (PKA), die anschließend den MAPK-Signalweg moduliert, was zur Aktivierung von ITF führt. Diese Chemikalie gibt Aufschluss darüber, wie cAMP-abhängige Signalwege indirekt die ITF-Aktivität beeinflussen können, und unterstreicht die Bedeutung der zyklischen Nukleotidsignale bei der Regulierung der ITF-Aktivierung. |