Date published: 2025-12-20

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EphB Inhibitoren

Gängige EphB Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Genistein CAS 446-72-0, Quercetin CAS 117-39-5, Resveratrol CAS 501-36-0 und Curcumin CAS 458-37-7.

EphB-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Aktivität der EphB-Rezeptoren abzielen und diese modulieren. Eph-Rezeptoren sind eine große Familie von Rezeptortyrosinkinasen, die eine Schlüsselrolle bei der Zell-Zell-Kommunikation spielen, insbesondere bei Prozessen, die Zelladhäsion, Migration und Grenzbildung umfassen. Insbesondere EphB-Rezeptoren werden durch Ephrin-B-Liganden durch Zell-Zell-Kontakt aktiviert, was zu einer bidirektionalen Signalübertragung führt, bei der sowohl die Rezeptor- als auch die Ligand-exprimierenden Zellen Signale empfangen. Inhibitoren von EphB-Rezeptoren sind in der Regel kleine Moleküle, die diese Signalkaskade unterbrechen sollen, indem sie entweder direkt an die Kinasedomäne des Rezeptors binden oder die Ephrin-Bindungsstelle stören. Diese Inhibitoren können in ihrer chemischen Struktur stark variieren und enthalten oft aromatische Ringe, Heterocyclen oder andere Gerüste, die es ihnen ermöglichen, spezifisch mit den aktiven oder allosterischen Zentren der EphB-Rezeptoren zu interagieren. Strukturell zeichnen sich EphB-Inhibitoren durch ihre Fähigkeit aus, Zellmembranen zu durchdringen und selektiv an ihre Zielrezeptoren zu binden. Viele dieser Inhibitoren wirken als ATP-kompetitive Moleküle, die mit ATP um die Bindung an die Kinasedomäne der EphB-Rezeptoren konkurrieren und so die Autophosphorylierung des Rezeptors und die anschließende nachgeschaltete Signalübertragung verhindern. Alternativ wirken einige Inhibitoren durch nicht-ATP-kompetitive Mechanismen, indem sie den Rezeptor in einer inaktiven Konformation stabilisieren oder die Bindung von Ephrin-Liganden verhindern. Die chemische Vielfalt der EphB-Inhibitoren ermöglicht die Modulation ihrer Bindungsaffinitäten, Selektivität und Aktivitätsprofile. Bei der Untersuchung der EphB-Signalübertragung dienen diese Inhibitoren als wichtige Hilfsmittel zum Verständnis der biologischen Funktionen von EphB-Rezeptoren und ihrer Rolle bei zellulären Prozessen wie Entwicklung, Axonführung und Gewebeorganisation. Das Verständnis der molekularen Interaktionen und der Spezifität von EphB-Inhibitoren ist von entscheidender Bedeutung für den Wissensfortschritt in der Zellbiologie und bei den durch Eph-Rezeptoren vermittelten Signalwegen.

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5-Azacytidine

320-67-2sc-221003
500 mg
$280.00
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5-Azacytidin könnte, wenn es in die DNA eingebaut wird, hypothetisch die EphB-Transkription durch die Demethylierung von Genpromotorregionen herunterregulieren und so die Genexpressionsmuster verändern.

Genistein

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Genistein kann als Tyrosinkinase-Hemmer spezifisch auf Kinasen abzielen, die für die EphB-Aktivierung verantwortlich sind, was zu einer Verringerung der EphB-Signaltransduktion und der nachfolgenden Expression führt.

Quercetin

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Quercetin könnte theoretisch die EphB-Expression behindern, indem es die Phosphorylierung von Enzymen hemmt, die EphB vorgeschaltet sind, und dadurch die Transkriptionsinitiierung des Gens reduziert.

Resveratrol

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100 mg
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Resveratrol könnte die Expression des EphB-Rezeptors unterdrücken, indem es die Aktivierung bestimmter Transkriptionsfaktoren verhindert, die für die Transkriptionsaktivität des EphB-Gens wesentlich sind.

Curcumin

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Curcumin könnte die EphB-Expression herunterregulieren, indem es den Nuklearfaktor kappa-light-chain-enhancer of activated B cells (NF-κB) behindert, der für die EphB-Genexpression entscheidend sein könnte.

D,L-Sulforaphane

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DL-Sulforaphan könnte die Transkriptionsaktivität des EphB-Gens verringern, indem es die Aktivität der Histon-Deacetylase (HDAC) verändert, was die Chromatinstruktur und die Genexpression verändern könnte.

LY 294002

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sc-201426A
5 mg
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LY 294002 kann die EphB-Expression durch direkte Hemmung der Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3Ks) verringern, was zu einer Reduzierung des PI3K/Akt-Signalwegs führt, der die Genexpression steuern kann.

U-0126

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1 mg
5 mg
$63.00
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U0126 könnte die Menge des EphB-Proteins reduzieren, indem es spezifisch MEK1/2 hemmt und dadurch die Aktivität des MAPK/ERK-Signalwegs, eines potenziellen Regulators der EphB-Expression, verringert.

SP600125

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10 mg
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SP600125 könnte zu einem Rückgang der EphB-Expression führen, indem es spezifisch auf die c-Jun N-terminale Kinase (JNK) abzielt, die an der Transkriptionskontrolle des EphB-Gens beteiligt sein könnte.

PD 98059

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1 mg
5 mg
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PD 98059 hat das Potenzial, die EphB-Expression herunterzuregulieren, indem es auf MEK abzielt und dadurch die Aktivierung des nachgeschalteten ERK-Signalwegs unterdrückt, der an der EphB-Genexpression beteiligt sein könnte.