E-Ras-Aktivatoren umfassen eine Reihe von Verbindungen, die seine funktionelle Aktivität durch verschiedene Signalwege und biochemische Modifikationen verstärken. Wesentlich für die E-Ras-Aktivierung sind das Farnesylpyrophosphat-Ammoniumsalz und das Geranylgeranylpyrophosphat-Triammoniumsalz, die entscheidende posttranslationale Lipidmodifikationen ermöglichen, die es E-Ras erlauben, sich mit Zellmembranen zu verbinden und funktionell aktiv zu werden. Darüber hinaus ist die Bindung von GTP an E-Ras ein entscheidender Schritt bei seiner Aktivierung; diese Interaktion löst eine Konformationsänderung aus, die für die Signalübertragung wesentlich ist. Wachstumsfaktoren wie der epidermale Wachstumsfaktor und der insulinähnliche Wachstumsfaktor-1 spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von E-Ras. Sie setzen rezeptorvermittelte Signalkaskaden in Gang, die in der Aktivierung von E-Ras gipfeln und so wichtige Wachstums- und Stoffwechselsignale innerhalb der Zelle weiterleiten.
Zusätzlich zu diesen direkten Aktivatoren beeinflussen andere Verbindungen indirekt die E-Ras-Aktivität, indem sie damit verbundene Signalwege modulieren. So aktiviert PMA beispielsweise PKC, wodurch nachgeschaltete Effektoren phosphoryliert werden, die die E-Ras-Aktivität beeinflussen. In ähnlicher Weise aktiviert D-Erythro-Sphingosin-1-Phosphat Signalkaskaden, die schließlich die E-Ras-Aktivität verstärken und so wichtige zelluläre Prozesse wie die Proliferation beeinflussen. A23187 aktiviert durch Veränderung des intrazellulären Kalziumspiegels kalziumabhängige Kinasen und Phosphatasen, die die E-Ras-Aktivität modulieren können. Forskolin wirkt durch die Erhöhung von cAMP indirekt über PKA-vermittelte Wege auf E-Ras ein. Darüber hinaus können Wirkstoffe wie LY 294002, U0126 und Rapamycin, obwohl sie in erster Linie auf andere Signalmoleküle wie PI3K, MEK bzw. mTOR abzielen, nachgeschaltete Wirkungen haben, die die E-Ras-Aktivität modulieren, was die Verflechtung der zellulären Signalwege und die vielschichtige Regulierung wichtiger Signalproteine wie E-Ras verdeutlicht.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Farnesyl pyrophosphate ammonium salt | 13058-04-3 | sc-200847 sc-200847A | 1 mg 5 mg | $469.00 $1938.00 | ||
Farnesylpyrophosphat-Ammoniumsalz ist für die posttranslationale Modifikation von E-Ras unerlässlich. Diese Modifikation ist für die Aktivierung und Membranlokalisierung von E-Ras von entscheidender Bedeutung und verbessert seine Rolle bei der Signalübertragung. | ||||||
Geranylgeranylpyrophosphate triammonium salt | 6699-20-3 | sc-200849 | 200 µg | $120.00 | ||
Geranylgeranylpyrophosphat-Triammoniumsalz ist an der Prenylierung von E-Ras beteiligt. Diese Lipidmodifikation ist für die ordnungsgemäße Membranassoziation und Aktivierung von E-Ras unerlässlich und erleichtert dessen Signalfunktionen. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die nachgeschaltete Effektoren, die die E-Ras-Aktivität verstärken, phosphorylieren und aktivieren kann und damit das Zellwachstum und die Differenzierungswege beeinflusst. | ||||||
D-erythro-Sphingosine-1-phosphate | 26993-30-6 | sc-201383 sc-201383D sc-201383A sc-201383B sc-201383C | 1 mg 2 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $162.00 $316.00 $559.00 $889.00 $1693.00 | 7 | |
D-Erythro-Sphingosin-1-phosphat setzt über seine Rezeptoren Signalkaskaden in Gang, die zur Aktivierung von E-Ras führen können, das eine Rolle bei zellulären Prozessen wie Proliferation und Überleben spielt. | ||||||
A23187 | 52665-69-7 | sc-3591 sc-3591B sc-3591A sc-3591C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $54.00 $128.00 $199.00 $311.00 | 23 | |
A23187 erhöht den intrazellulären Kalziumspiegel, der kalziumabhängige Kinasen und Phosphatasen aktivieren kann, die die E-Ras-Aktivität modulieren und die Signaltransduktionswege beeinflussen. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, was zur Aktivierung der cAMP-abhängigen Proteinkinase A (PKA) führen kann. PKA kann Substrate phosphorylieren, die die E-Ras-Aktivität modulieren. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY 294002, ein PI3K-Inhibitor, kann Signalwege modulieren, die sich mit der Aktivität von E-Ras kreuzen, und so dessen Rolle in Zellsignalisierungsnetzwerken beeinflussen. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt mTOR, was zu Veränderungen in zellulären Signalwegen führen kann, die sich mit der E-Ras-Aktivität überschneiden, insbesondere bei Zellwachstum und -vermehrung. |