Date published: 2025-10-25

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CAT-1 Inhibitoren

Gängige CAT-1 Inhibitors sind unter underem L-Arginine CAS 74-79-3, L-NG-Nitroarginine Methyl Ester (L-NAME) CAS 51298-62-5, Rapamycin CAS 53123-88-9, LY 294002 CAS 154447-36-6 und Wortmannin CAS 19545-26-7.

Die als CAT-1-Inhibitoren eingestuften Chemikalien umfassen ein breites Spektrum von Verbindungen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Sie üben ihre Wirkung in erster Linie durch indirekte Modulation der CAT-1-Aktivität aus. Zwar sind keine direkten Inhibitoren von CAT-1 bekannt, doch können verschiedene Verbindungen diesen Transporter indirekt hemmen, indem sie verwandte zelluläre Prozesse oder Signalwege beeinflussen. Einer der wichtigsten Mechanismen, über den diese Verbindungen wirken, ist die Modulation des intrazellulären Kalziumspiegels. Es ist bekannt, dass die CAT-1-Aktivität durch Kalzium reguliert wird, und mehrere der identifizierten Inhibitoren wie 2-Aminoethyldiphenylborinat (2-APB), Nifedipin, Verapamil, Dantrolen, Thapsigargin und Cyclosporin A üben ihre Wirkung durch Beeinflussung der Kalzium-Homöostase aus. Diese Verbindungen hemmen verschiedene Rezeptoren und Kanäle, die an der Kalziumsignalübertragung beteiligt sind, was zu Veränderungen des intrazellulären Kalziumspiegels führt, die die CAT-1-Aktivität beeinflussen können.

Ein weiterer wichtiger Wirkmechanismus besteht in der Hemmung des PI3K/Akt/mTOR-Signalwegs, wie dies bei Rapamycin, LY294002 und Wortmannin nachgewiesen wurde. CAT-1 ist dem mTOR-Signalweg nachgeschaltet, und die Hemmung dieses Signalwegs kann zu einer verringerten CAT-1-Aktivität führen. Der PI3K/Akt/mTOR-Signalweg ist ein zentraler Knotenpunkt für zahlreiche zelluläre Prozesse, einschließlich Zellwachstum und -proliferation, und seine Aktivität kann weitreichende Auswirkungen auf die Zellphysiologie haben, einschließlich der Modulation der Transporteraktivität. Darüber hinaus wirken Stickstoffmonoxid-Synthase (NOS)-Inhibitoren wie L-NAME und L-NMMA, indem sie die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO), einem bekannten Regulator von CAT-1, verringern. Auf diese Weise können diese Inhibitoren indirekt die CAT-1-Aktivität beeinflussen. L-Arginin schließlich stellt einen Sonderfall dar, da es als Substrat für CAT-1 dient, in hohen Konzentrationen jedoch als kompetitiver Inhibitor wirken kann. Durch die Sättigung von CAT-1 mit L-Arginin haben andere Aminosäuren keinen Zugang zu dem Transporter, wodurch die Gesamtaktivität von CAT-1 verringert wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar keine direkten Inhibitoren von CAT-1 bekannt sind, aber eine Reihe von Verbindungen die Aktivität dieses Transporters indirekt beeinflussen können. Diese Verbindungen wirken über eine Vielzahl von Mechanismen, darunter die Modulation von Kalzium-Signalwegen, die Hemmung des PI3K/Akt/mTOR-Signalwegs und die Regulierung der Stickoxidproduktion. Diese Mechanismen bieten mehrere potenzielle Ansatzpunkte für die Modulation der CAT-1-Aktivität.

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L-Arginine

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L-Arginin ist ein Substrat von CAT-1, kann jedoch bei hohen Konzentrationen den Transporter kompetitiv hemmen. Durch die Sättigung von CAT-1 mit L-Arginin wird anderen Aminosäuren der Zugang zum Transporter verwehrt, wodurch die Gesamtaktivität von CAT-1 verringert wird.

L-NG-Nitroarginine Methyl Ester (L-NAME)

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L-NAME ist ein Inhibitor der Stickstoffmonoxid-Synthase (NOS), der indirekt CAT-1 beeinflusst. Durch die Hemmung von NOS wird die nachgeschaltete Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) reduziert. NO reguliert bekanntermaßen die CAT-1-Aktivität, sodass die Reduzierung der NO-Produktion durch L-NAME zu einer verminderten CAT-1-Aktivität führen kann.

Rapamycin

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1 mg
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Rapamycin ist ein mTOR-Inhibitor, der indirekt CAT-1 beeinflusst. CAT-1 liegt stromabwärts des mTOR-Signalwegs, und die Hemmung von mTOR mit Rapamycin reduziert die Aktivität des Signalwegs, was zu einer verminderten CAT-1-Aktivität führen kann.

LY 294002

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5 mg
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LY294002 ist ein potenter Inhibitor von PI3K, einem Schlüsselenzym im PI3K/Akt/mTOR-Signalweg. Durch die Hemmung von PI3K kann LY294002 die Aktivität dieses Signalwegs reduzieren und indirekt CAT-1 hemmen, das dem mTOR nachgeschaltet ist.

Wortmannin

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Wortmannin ist ein weiterer starker PI3K-Inhibitor. Ähnlich wie LY294002 kann Wortmannin die Aktivität des PI3K/Akt/mTOR-Wegs verringern und dadurch indirekt CAT-1 hemmen.

2-APB

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2-APB ist ein Inhibitor von IP3-Rezeptoren, die an der Calcium-Signalübertragung beteiligt sind. Die CAT-1-Aktivität wird bekanntermaßen durch intrazelluläre Calciumspiegel reguliert, sodass 2-APB durch die Hemmung von IP3-Rezeptoren und die Reduzierung der Calciumfreisetzung indirekt CAT-1 hemmen kann.

Nifedipine

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1 g
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Nifedipin ist ein L-Typ-Calciumkanalblocker. Durch die Verhinderung des Calciumeinstroms durch diese Kanäle kann Nifedipin die intrazellulären Calciumspiegel senken und indirekt CAT-1 hemmen, dessen Aktivität durch Calcium reguliert wird.

Verapamil

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1 g
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Verapamil ist ein weiterer L-Typ-Kalziumkanalblocker. Ähnlich wie Nifedipin kann Verapamil den intrazellulären Kalziumspiegel senken und indirekt CAT-1 hemmen.

L-NG-Monomethylarginine, Acetate Salt (L-NMMA)

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L-NMMA ist ein Inhibitor der Stickstoffmonoxid-Synthase. Durch die Verringerung der NO-Produktion kann L-NMMA indirekt CAT-1 hemmen, dessen Aktivität durch NO reguliert wird.

Dantrolene

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25 mg
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Dantrolen hemmt die Ryanodin-Rezeptoren, wodurch die Kalziumfreisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum verringert wird. Dies kann zu einem niedrigeren intrazellulären Kalziumspiegel führen, der indirekt CAT-1 hemmt.