AIP2-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die auf die Aktivität des Apoptose-Inhibitionsproteins 2 (AIP2) abzielen, einem regulatorischen Protein, das an verschiedenen intrazellulären Prozessen beteiligt ist. AIP2, auch bekannt als Cellular Inhibitor of Apoptosis Protein 2 (cIAP2), ist Teil der Familie der Inhibitoren der Apoptose-Proteine (IAPs), die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, an Caspasen und andere Signalmoleküle zu binden, um apoptotische und nicht-apoptotische Signalwege zu modulieren. AIP2 enthält spezifische Strukturdomänen wie die Baculovirus-IAP-Repeat-Domänen (BIR) und eine wirklich interessante neue Gen-Domäne (RING). Diese Domänen spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Protein-Protein-Wechselwirkungen, Ubiquitinierungsprozessen und der Modulation intrazellulärer Signalwege, insbesondere solcher, die mit dem Überleben, der Differenzierung und den Immunantworten von Zellen zusammenhängen. Durch die Hemmung von AIP2 können chemische Verbindungen diese Signalwege beeinflussen und Prozesse wie den Ubiquitin-vermittelten Proteinabbau und die Steuerung entzündlicher Signalkaskaden beeinflussen. Chemisch gesehen sind AIP2-Inhibitoren vielfältig und bestehen oft aus kleinen Molekülen, die die funktionellen Domänen des Proteins stören sollen. Diese Inhibitoren zielen in der Regel auf die BIR-Domänen ab, um die Interaktion von AIP2 mit Caspasen zu blockieren, oder greifen in die RING-Domäne ein, um deren E3-Ligase-Aktivität zu verhindern. Die Struktur dieser Inhibitoren besteht häufig darin, endogene Proteine oder Liganden nachzuahmen, die die Funktion von AIP2 auf natürliche Weise regulieren. Einige Inhibitoren wirken, indem sie die Auto-Ubiquitinierung und den anschließenden Abbau von AIP2 fördern, was zu Veränderungen in wichtigen intrazellulären Signalmechanismen führt. Die Entwicklung von AIP2-Inhibitoren erfordert ein tiefes Verständnis der Konformationsdynamik des Proteins und der spezifischen Wechselwirkungen an seinen aktiven Stellen, was sie zu einem faszinierenden Forschungsgegenstand in der Biochemie und Molekularbiologie macht.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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A-769662 | 844499-71-4 | sc-203790 sc-203790A sc-203790B sc-203790C sc-203790D | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g | $180.00 $726.00 $1055.00 $3350.00 $5200.00 | 23 | |
A-769662, ein Aktivator der AMP-aktivierten Proteinkinase (AMPK), hemmt indirekt AIP2. Durch die Aktivierung von AMPK beeinflusst A-769662 den AMPK/mTOR-Signalweg. AIP2 interagiert bekanntermaßen mit mTOR, und die Wirkung von A-769662 führt zur Hemmung von mTOR, wodurch die AIP2-Spiegel moduliert werden. | ||||||
Autophagy Inhibitor, 3-MA | 5142-23-4 | sc-205596 sc-205596A | 50 mg 500 mg | $56.00 $256.00 | 113 | |
3-Methyladenin, ein Inhibitor der Autophagie, beeinflusst AIP2 indirekt, indem es auf den autophagischen Signalweg abzielt. AIP2 ist an autophagischen Prozessen beteiligt, und 3-Methyladenin hemmt die Bildung von Autophagosomen durch Unterdrückung der Klasse-III-Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K). Diese Hemmung stört den autophagischen Fluss und wirkt sich auf den Umsatz und die Aktivität von AIP2 aus. | ||||||
PP 2 | 172889-27-9 | sc-202769 sc-202769A | 1 mg 5 mg | $92.00 $223.00 | 30 | |
PP2, ein Kinasehemmer aus der Src-Familie, moduliert indirekt die AIP2-Spiegel, indem er den Src-Signalweg beeinflusst. AIP2 interagiert bekanntermaßen mit Src, und PP2 hemmt die Src-Kinaseaktivität, was zu Veränderungen in der Signalkaskade führt. Diese Störung beeinflusst die AIP2-Expression und sorgt für eine indirekte hemmende Wirkung auf das Protein. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125, ein selektiver JNK-Inhibitor, beeinflusst AIP2 indirekt, indem er auf den JNK-Signalweg abzielt. AIP2 ist ein Substrat von JNK, und SP600125 unterbricht die JNK-Aktivierung, was sich auf die Phosphorylierung von AIP2 auswirkt. Diese Hemmung führt zu einer veränderten AIP2-Aktivität, was eine indirekte hemmende Wirkung auf das Protein hat. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin, ein Pilzmetabolit, moduliert AIP2 indirekt, indem es den PI3K/Akt-Signalweg hemmt. AIP2 interagiert bekanntermaßen mit Akt, und Wortmannin blockiert die PI3K-Aktivität und verhindert so die Akt-Aktivierung. Diese Störung beeinflusst die AIP2-Spiegel und -Aktivität und sorgt so für eine indirekte hemmende Wirkung auf das Protein. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002, ein synthetischer Inhibitor von PI3K, hemmt AIP2 indirekt, indem er den PI3K/Akt-Signalweg unterbricht. AIP2 interagiert bekanntermaßen mit Akt, und LY294002 blockiert die PI3K-Aktivität und verhindert so die Akt-Aktivierung. Diese Unterbrechung beeinflusst die AIP2-Spiegel und -Aktivität und hat eine indirekte hemmende Wirkung auf das Protein. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580, eine Pyridinylimidazolverbindung, moduliert AIP2 indirekt durch Hemmung der p38-MAP-Kinase. AIP2 interagiert bekanntermaßen mit der p38-MAP-Kinase, und SB203580 unterbricht den MAPK-Signalweg. Diese Unterbrechung beeinflusst die AIP2-Expression und sorgt für eine indirekte Hemmwirkung auf das Protein. | ||||||
A 922500 | 959122-11-3 | sc-203793 | 10 mg | $265.00 | 2 | |
A-922500, ein Inhibitor der Fettsäureamid-Hydrolase (FAAH), beeinflusst AIP2 indirekt, indem er die Endocannabinoid-Signalübertragung beeinflusst. AIP2 interagiert bekanntermaßen mit Endocannabinoid-Rezeptoren, und A-922500 hemmt FAAH, was zu erhöhten Endocannabinoid-Spiegeln führt. Diese Störung der Endocannabinoid-Signalübertragung beeinflusst die AIP2-Expression und sorgt für eine indirekte hemmende Wirkung auf das Protein. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD98059, ein spezifischer MEK-Inhibitor, beeinflusst AIP2 indirekt, indem er auf den MAPK/ERK-Signalweg abzielt. AIP2 interagiert bekanntermaßen mit Komponenten des MAPK/ERK-Signalwegs, und PD98059 blockiert die Aktivierung von MEK, was zu einer veränderten Signalübertragung führt. Diese Unterbrechung beeinflusst die AIP2-Expression und hat eine indirekte hemmende Wirkung auf das Protein. |