Olfr700, auch bekannt als Olfactory Receptor Family 2 Subfamily AG Member 18, ist ein wichtiger Bestandteil des Geruchssystems von Mus musculus (Hausmaus). Seine Hauptaufgabe besteht darin, mit Geruchsmolekülen in den Nasengängen zu interagieren und eine neuronale Reaktion auszulösen, die schließlich zur Wahrnehmung verschiedener Gerüche führt. Olfr700 gehört wie andere Geruchsrezeptoren zur umfangreichen Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die sich durch eine einzigartige Struktur mit 7 Transmembrandomänen auszeichnen. Dank dieser Struktur spielt Olfr700 eine zentrale Rolle bei der Erkennung und Weiterleitung von Geruchssignalen, einem grundlegenden Prozess für den Geruchssinn. Die Hemmung von Olfr700 stellt eine Herausforderung dar, da es eher an der Signaltransduktion als an traditionellen enzymatischen oder strukturellen Funktionen beteiligt ist. Daher beruht die Hemmung von Olfr700 in der Regel auf indirekten Mechanismen, die auf die komplizierten intrazellulären Signalwege im Zusammenhang mit dem Geruchssinn abzielen. Verschiedene Chemikalien, darunter solche, die cAMP, MEK/ERK, JNK, JAK-Kinasen, AKT, Wnt, NF-κB, p38 MAPK, PI3-Kinase, PLC-IP3 und GPCR-Desensibilisierungswege modulieren, wurden als potenzielle indirekte Inhibitoren von Olfr700 identifiziert. Diese Chemikalien üben ihre hemmende Wirkung aus, indem sie nachgeschaltete Vorgänge stören, die für die korrekte Genexpression und Funktion des Geruchsrezeptors erforderlich sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Olfr700 eine zentrale Rolle dabei spielt, die Hausmaus in die Lage zu versetzen, Gerüche zu erkennen und zu unterscheiden, und damit wesentlich zu ihrer sensorischen Wahrnehmung beiträgt. Die Hemmung von Olfr700 erfordert einen differenzierten Ansatz, der die Modulation komplexer, mit dem Geruchssinn verbundener Signalwege beinhaltet. Direkte chemische Hemmstoffe sind zwar schwer fassbar, aber das Verständnis der potenziellen indirekten Hemmstoffe und ihrer Auswirkungen auf die Geruchsbahnen verbessert unser Verständnis der sensorischen Biologie. Weitere Forschung und experimentelle Validierung sind unerlässlich, um die genauen Mechanismen der Olfr700-Hemmung und ihre Auswirkungen auf das Riechvermögen zu klären.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Rolipram | 61413-54-5 | sc-3563 sc-3563A | 5 mg 50 mg | $75.00 $212.00 | 18 | |
Rolipram ist ein selektiver Phosphodiesterase-4-Hemmer (PDE4), der indirekt auf Olfr700 wirkt, indem er den intrazellulären cAMP-Spiegel in Riechnervenzellen erhöht. Erhöhtes cAMP verstärkt die olfaktorische Signaltransduktion und beeinflusst dadurch die Olfr700-Aktivität. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein MEK/ERK-Signalweg-Inhibitor, der indirekt auf Olfr700 einwirkt. Durch die Blockierung dieses Signalwegs werden die nachgeschalteten Signalereignisse unterbrochen, die die Genexpression der Geruchsrezeptoren regulieren, was zur Hemmung von Olfr700 führt. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 ist ein spezifischer JNK-Inhibitor, der indirekt Olfr700 beeinflusst, indem er in den JNK-Signalweg eingreift, der an der olfaktorischen Signaltransduktion beteiligt ist. Die Hemmung von JNK stört die nachgeschalteten Ereignisse, die für die Funktion des Geruchsrezeptors entscheidend sind. | ||||||
Ruxolitinib | 941678-49-5 | sc-364729 sc-364729A sc-364729A-CW | 5 mg 25 mg 25 mg | $246.00 $490.00 $536.00 | 16 | |
Ruxolitinib hemmt JAK-Kinasen und beeinflusst indirekt die Olfr700-Expression, indem es nachgeschaltete Ereignisse unterbricht, die für eine ordnungsgemäße Funktion des Geruchsrezeptors unerlässlich sind. JAK-Kinasen sind an den Signalwegen der Geruchsrezeptoren beteiligt. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein PI3-Kinase-Inhibitor, der den AKT-Signalweg in Riechnervenzellen beeinflusst. Durch die Hemmung dieses Signalwegs wird indirekt die Olfr700-Expression beeinflusst, da der AKT-Signalweg nachgeschaltete Ereignisse im Zusammenhang mit der Genexpression von Geruchsrezeptoren reguliert. | ||||||
XAV939 | 284028-89-3 | sc-296704 sc-296704A sc-296704B | 1 mg 5 mg 50 mg | $35.00 $115.00 $515.00 | 26 | |
XAV939 ist ein Tankyrase-Inhibitor, der den Wnt-Signalweg moduliert und indirekt Olfr700 beeinflusst. Durch die Unterbrechung des Wnt-Signalwegs greift er in zelluläre Prozesse ein, die für die ordnungsgemäße Funktion des Geruchsrezeptors und die Genexpression erforderlich sind. | ||||||
BAY 11-7082 | 19542-67-7 | sc-200615B sc-200615 sc-200615A | 5 mg 10 mg 50 mg | $61.00 $83.00 $349.00 | 155 | |
BAY 11-7082 ist ein NF-κB-Inhibitor, der indirekt Olfr700 unterdrückt. NF-κB ist an der Regulierung der Funktion des Geruchsrezeptors und der Genexpression beteiligt, und seine Hemmung stört diese Prozesse. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin aktiviert die Adenylylcyclase, was zu erhöhten cAMP-Spiegeln in olfaktorischen Neuronen führt. Diese Erhöhung des cAMP-Spiegels führt indirekt zu einer Hochregulierung der Olfr700-Expression, indem die Geruchssignaltransduktion über den cAMP-Signalweg verstärkt wird. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin ist ein PI3-Kinase-Inhibitor, der den PLC-IP3-Signalweg in Riechnervenzellen beeinflusst. Durch die Hemmung dieses Signalwegs beeinflusst er indirekt Olfr700, indem er die intrazellulären Signalprozesse stört, die für eine ordnungsgemäße Funktion des Geruchsrezeptors erforderlich sind. | ||||||
Tyrphostin B42 | 133550-30-8 | sc-3556 | 5 mg | $26.00 | 4 | |
Tyrphostin B42 ist ein JAK2-Inhibitor, der die Olfr700-Expression indirekt beeinflusst, indem er nachgeschaltete Ereignisse stört, die für die ordnungsgemäße Funktion des Geruchsrezeptors unerlässlich sind. JAK2-Kinasen sind an den Signalwegen der Geruchsrezeptoren beteiligt. | ||||||