Date published: 2025-12-19

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Ik1 Inhibitoren

Gängige Ik1 Inhibitors sind unter underem TRAM-34 CAS 289905-88-0, Clotrimazole CAS 23593-75-1, Charybdotoxin CAS 95751-30-7, Ouabain-d3 (Major) CAS 630-60-4 und Forskolin CAS 66575-29-9.

IK1-Inhibitoren als chemische Klasse umfassen eine Vielzahl von Verbindungen, die entweder direkt oder indirekt die Aktivität des nach innen gerichteten Kaliumkanals 1 (IK1) modulieren. Diese Inhibitoren zielen nicht direkt auf den IK1-Kanal selbst ab, sondern beeinflussen ihn, indem sie den zellulären und biochemischen Kontext verändern, in dem der IK1-Kanal arbeitet. Die Modulation von IK1 durch diese Inhibitoren wird durch eine Vielzahl biochemischer Signalwege und zellulärer Mechanismen erreicht, was die vernetzte Natur der zellulären Signalübertragung und der Ionenkanalfunktion widerspiegelt.

Der Schlüssel zum Verständnis der Wirkung von IK1-Inhibitoren liegt in ihrer Fähigkeit, das zelluläre Milieu zu beeinflussen, in dem IK1 wirkt. So wirken beispielsweise Verbindungen wie Ouabain und Glyburid, indem sie das Ionengleichgewicht über die Zellmembran verändern, was wiederum die treibende Kraft und die Bedingungen beeinflusst, die für den Betrieb des IK1-Kanals erforderlich sind. Forskolin und BAPTA-AM zeigen durch ihre Wirkung auf die cAMP-Spiegel bzw. die Calcium-Chelatbildung, wie die Modulation von Second-Messenger-Systemen und Ionenkonzentrationen indirekt die Aktivität von IK1 beeinflussen kann. Andere Inhibitoren wie Verapamil und DIDS wirken, indem sie die Funktion anderer Ionenkanäle und Transporter modulieren und so die elektrochemische Landschaft der Zelle verändern, die für die Funktion von IK1-Kanälen von grundlegender Bedeutung ist. Die indirekte Natur dieser Inhibitoren unterstreicht die Komplexität der Ionenkanalregulation, bei der Veränderungen in einem Aspekt der zellulären Physiologie sich auf die Funktion von Kanälen wie IK1 auswirken können. Diese vielfältigen Mechanismen unterstreichen das komplizierte Netz von Interaktionen und Abhängigkeiten, die für zelluläre Signalwege und die Regulierung der Ionenkanalaktivität charakteristisch sind.

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TRAM-34

289905-88-0sc-201005
sc-201005A
5 mg
25 mg
$193.00
$607.00
10
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TRAM-34 ist ein selektiver Inhibitor des einwärts gerichteten Kaliumkanals (IK1), der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, die Gating-Mechanismen des Kanals zu unterbrechen. Seine einzigartige Molekularstruktur erleichtert spezifische Wechselwirkungen mit Kanaldomänen, was zu einer veränderten Ionenflussdynamik führt. Das kinetische Profil der Verbindung zeigt einen schnellen Wirkungseintritt, der die Spannungsabhängigkeit des Kanals beeinflusst und zu unterschiedlichen elektrophysiologischen Reaktionen beiträgt. Diese Modulation der IK1-Aktivität unterstreicht seine Rolle bei der Gestaltung der zellulären Erregbarkeit.

Clotrimazole

23593-75-1sc-3583
sc-3583A
100 mg
1 g
$41.00
$56.00
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Clotrimazol wirkt als selektiver Modulator des einwärts gerichteten Kaliumkanals (IK1) und weist einzigartige Bindungsaffinitäten auf, die die Kanalkonformation verändern. Seine ausgeprägte molekulare Architektur ermöglicht gezielte Interaktionen mit spezifischen Aminosäureresten, die die Ionenselektivität und Permeabilität beeinflussen. Die Reaktionskinetik der Verbindung zeigt eine bemerkenswerte zeitabhängige Hemmung, die sich auf die Erholung des Kanals von der Inaktivierung auswirkt und dadurch die zelluläre Ionenhomöostase und Erregbarkeit beeinflusst.

Ouabain-d3 (Major)

sc-478417
1 mg
$506.00
(0)

Ouabain ist ein Herzglykosid, das die Na+/K+-ATPase-Pumpe hemmt. Durch die Hemmung dieser Pumpe beeinflusst es indirekt das Membranpotenzial und die Ionengradienten, was die Aktivität von IK1-Kanälen durch Veränderung der treibenden Kraft für Kaliumionen modulieren kann.

Charybdotoxin

95751-30-7sc-200979
100 µg
$401.00
9
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Charybdotoxin ist ein potenter Inhibitor des einwärts gerichteten Kaliumkanals (IK1), der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, mit hoher Spezifität an die Porenregion des Kanals zu binden. Durch diese Bindung wird die Gating-Dynamik des Kanals verändert, was zu einer erheblichen Verringerung der Leitfähigkeit der Kaliumionen führt. Die einzigartigen strukturellen Merkmale des Toxins erleichtern starke Wechselwirkungen mit Schlüsselresten, was zu einer lang anhaltenden Blockade führt, die den normalen Ionenfluss und die zellulären Signalwege unterbricht.

Forskolin

66575-29-9sc-3562
sc-3562A
sc-3562B
sc-3562C
sc-3562D
5 mg
50 mg
1 g
2 g
5 g
$76.00
$150.00
$725.00
$1385.00
$2050.00
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Forskolin ist ein Aktivator der Adenylatcyclase, was zu erhöhten cAMP-Spiegeln führt. Erhöhtes cAMP kann die Proteinkinase A (PKA) aktivieren, die wiederum verschiedene Proteine, einschließlich Kanäle und Transporter, phosphorylieren kann, wodurch die IK1-Kanalaktivität indirekt durch Modulation der zellulären Signalumgebung beeinflusst wird.

Verapamil

52-53-9sc-507373
1 g
$367.00
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Verapamil ist ein Kalziumkanalblocker. Durch die Hemmung von L-Typ-Kalziumkanälen kann es die durch Kalzium vermittelten Signalwege beeinflussen, was sich indirekt auf die Regulierung von IK1-Kanälen auswirken kann, da die Kalziumsignalisierung für zahlreiche zelluläre Prozesse, einschließlich der Modulation der Ionenkanalaktivität, von wesentlicher Bedeutung ist.

Ibuprofen

15687-27-1sc-200534
sc-200534A
1 g
5 g
$52.00
$86.00
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Ibuprofen, ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), kann die Funktion von Ionenkanälen indirekt durch seine Wirkung auf die Prostaglandinsynthese beeinflussen. Durch die Veränderung der Prostaglandinspiegel kann Ibuprofen zelluläre Signalwege modulieren, die sich auf die IK1-Kanalaktivität auswirken können.

DIDS, Disodium Salt

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sc-203919B
sc-203919
sc-203919C
25 mg
100 mg
250 mg
1 g
$50.00
$160.00
$280.00
$670.00
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DIDS ist ein Inhibitor von Anionenaustauschern und bestimmten Chloridkanälen. Durch die Veränderung des Chloridionentransports und des zellulären pH-Werts kann DIDS indirekt die elektrischen Eigenschaften von Zellen beeinflussen und so die IK1-Kanalaktivität modulieren.

Glyburide (Glibenclamide)

10238-21-8sc-200982
sc-200982A
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sc-200982B
sc-200982C
1 g
5 g
25 g
100 g
500 g
$45.00
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Glyburid ist eine Sulfonylharnstoffverbindung, die hauptsächlich ATP-sensitive Kaliumkanäle hemmt. Durch die Beeinflussung dieser Kanäle kann Glyburid das zelluläre Membranpotenzial und das Ionengleichgewicht verändern, was indirekt die IK1-Kanalaktivität beeinflussen kann.

BAPTA/AM

126150-97-8sc-202488
sc-202488A
25 mg
100 mg
$138.00
$449.00
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BAPTA/AM ist ein zellpermeabler Calcium-Chelator. Durch die Pufferung der intrazellulären Calciumspiegel kann es calciumabhängige Signalwege modulieren und so indirekt die Aktivität von IK1-Kanälen beeinflussen, da IK1-Kanäle empfindlich auf Veränderungen in der zellulären Ionenumgebung reagieren.