ZNF223 nutzt verschiedene zelluläre Wege, um die funktionelle Aktivität des Proteins zu steigern. Dibutyryl-cAMP, ein cAMP-Analogon, und Forskolin, ein direkter Adenylylcyclase-Stimulator, führen beide zu erhöhten intrazellulären cAMP-Spiegeln, die wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktivieren. Die aktivierte PKA kann dann ZNF223 phosphorylieren, was dessen DNA-Bindungsfähigkeit und transkriptionsregulatorische Funktionen erhöhen kann. In ähnlicher Weise aktiviert Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) die Proteinkinase C (PKC). Sobald sie aktiv ist, phosphoryliert PKC ihre Substrate, darunter auch ZNF223, was zu einer Verstärkung der Rolle von ZNF223 bei der Genexpression führen könnte. Der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) stimuliert seinen Rezeptor, um eine Kaskade in Gang zu setzen, an der der MAPK/ERK-Weg beteiligt ist, was zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von Transkriptionsfaktoren wie ZNF223 führt. Insulin setzt durch die Aktivierung seines Rezeptors den PI3K/Akt-Signalweg in Gang, der zur Phosphorylierung verschiedener Proteine, darunter auch ZNF223, führen kann, wodurch seine regulatorischen Funktionen verstärkt werden.
Ionomycin erhöht den intrazellulären Kalziumspiegel, der möglicherweise kalziumabhängige Proteinkinasen aktiviert, die ZNF223 phosphorylieren können. Trichostatin A und Natriumbutyrat hemmen beide die Histondeacetylasen, was zu einer entspannteren Chromatinstruktur führt, die die Bindung von Transkriptionsfaktoren wie ZNF223 an die DNA verbessern kann. 5-Azacytidin kann durch die Förderung der Demethylierung von Genpromotorregionen die Aktivierung von Transkriptionsfaktoren, einschließlich ZNF223, verstärken. Retinsäure und Beta-Östradiol können durch Bindung an ihre jeweiligen Kernrezeptoren die Bindung und Aktivierung von ZNF223 erleichtern. Lithiumchlorid kann durch die Hemmung der Glykogensynthase-Kinase 3 (GSK-3) die anhaltende Aktivierung von Proteinen wie ZNF223 ermöglichen, indem es ihre Inaktivierung durch Phosphorylierung verhindert. Zusammengenommen wirken diese Chemikalien über verschiedene molekulare Mechanismen, um die Aktivität von ZNF223 zu modulieren und seine Fähigkeit zur Bindung von DNA und zur Regulierung der Genexpression zu beeinflussen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Dibutyryl-cAMP | 16980-89-5 | sc-201567 sc-201567A sc-201567B sc-201567C | 20 mg 100 mg 500 mg 10 g | $45.00 $130.00 $480.00 $4450.00 | 74 | |
Dieses synthetische Analogon von cAMP kann Zellmembranen durchdringen und die Proteinkinase A (PKA) aktivieren. PKA phosphoryliert dann verschiedene Proteine, möglicherweise auch ZNF223, was zu einer Erhöhung der funktionellen Aktivität von ZNF223 führt, indem es dessen DNA-Bindungsfähigkeit und transkriptionelle regulatorische Funktionen fördert. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin stimuliert direkt die Adenylylcyclase und erhöht die intrazellulären cAMP-Spiegel, wodurch PKA aktiviert wird. Die Aktivierung von PKA kann zur Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von ZNF223 führen, wodurch seine Funktion als Transkriptionsfaktor verstärkt wird. | ||||||
Ionomycin, free acid | 56092-81-0 | sc-263405 sc-263405A | 1 mg 5 mg | $94.00 $259.00 | 2 | |
Ionomycin ist ein Calcium-Ionophor, das den intrazellulären Calciumspiegel erhöht, wodurch calciumabhängige Proteinkinasen aktiviert werden können. Diese Kinasen könnten ZNF223 phosphorylieren, was zu seiner funktionellen Aktivierung innerhalb seiner Rolle in der Zelle führt. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die dann Substrate, darunter Transkriptionsfaktoren wie ZNF223, phosphorylieren kann, wodurch die Fähigkeit von ZNF223, die Genexpression zu regulieren, möglicherweise verbessert wird. | ||||||
Insulin Antikörper () | 11061-68-0 | sc-29062 sc-29062A sc-29062B | 100 mg 1 g 10 g | $153.00 $1224.00 $12239.00 | 82 | |
Insulin aktiviert den Insulinrezeptor und den anschließenden PI3K/Akt-Signalweg, was zur Phosphorylierung und Aktivierung verschiedener Proteine, möglicherweise einschließlich ZNF223, führen könnte, wodurch dessen regulatorische Funktionen verbessert werden. | ||||||
5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
5-Azacytidin ist zwar in erster Linie für seine hemmende Wirkung auf die DNA-Methyltransferase bekannt, kann aber auch die Genexpression durch Demethylierung von Genpromotorregionen aktivieren. Diese Demethylierung kann zur Aktivierung von Transkriptionsfaktoren wie ZNF223 führen und so dessen Fähigkeit zur Regulierung der Zielgenexpression verbessern. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Trichostatin A ist ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, der zu einer entspannteren Chromatinstruktur führen kann, wodurch möglicherweise die Bindung und Aktivierung von Transkriptionsfaktoren wie ZNF223 an ihre Ziel-DNA-Sequenzen verbessert wird. | ||||||
Retinoic Acid, all trans | 302-79-4 | sc-200898 sc-200898A sc-200898B sc-200898C | 500 mg 5 g 10 g 100 g | $65.00 $319.00 $575.00 $998.00 | 28 | |
Retinsäure bindet an ihre Kernrezeptoren, die mit anderen Transkriptionsfaktoren und Coaktivatoren heterodimerisieren können, wodurch möglicherweise die Bindung und funktionelle Aktivierung von ZNF223 an Genpromotoren erleichtert wird. | ||||||
β-Estradiol | 50-28-2 | sc-204431 sc-204431A | 500 mg 5 g | $62.00 $178.00 | 8 | |
Beta-Östradiol bindet an Östrogenrezeptoren, initiiert die Dimerisierung und bindet an Östrogen-Response-Elemente, die Koaktivatoren und Transkriptionsfaktoren wie ZNF223 rekrutieren könnten, was zu dessen funktioneller Aktivierung bei der Genregulation führt. | ||||||
Lithium | 7439-93-2 | sc-252954 | 50 g | $214.00 | ||
Lithiumchlorid hemmt die Glykogen-Synthase-Kinase 3 (GSK-3), was die phosphorilierungsbasierte Inaktivierung verschiedener Proteine verhindern und möglicherweise die anhaltende Aktivierung von Transkriptionsfaktoren wie ZNF223 ermöglichen könnte. |