Date published: 2025-9-11

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UQCRHL Inhibitoren

Gängige UQCRHL Inhibitors sind unter underem Rotenone CAS 83-79-4, Doxorubicin CAS 23214-92-8, Antimycin A CAS 1397-94-0, Myxothiazol CAS 76706-55-3 und Atpenin A5 CAS 119509-24-9.

Die für das Protein UQCRHL aufgeführten Inhibitoren zielen auf verschiedene Komponenten der mitochondrialen Elektronentransportkette (ETC) ab, einem entscheidenden Prozess bei der Zellatmung, der für die Erzeugung von Adenosintriphosphat (ATP), der primären Energiewährung der Zelle, verantwortlich ist. Rotenon und Piericidin A sind bemerkenswerte Beispiele, die an den Komplex I der ETC binden und so die Übertragung von Elektronen von NADH auf Ubichinon stören. Durch die Unterbrechung dieses Schritts behindern diese Inhibitoren den Elektronenfluss durch die ETC und verringern letztlich die ATP-Produktion. Antimycin A und Myxothiazol hingegen wirken auf den Komplex III der ETC. Antimycin A bindet an den Komplex III und verhindert die Übertragung von Elektronen von Ubichinol auf Cytochrom c, während Myxothiazol die Übertragung von Elektronen von Ubichinol auf Cytochrom b blockiert. Diese Inhibitoren stoppen den Elektronenfluss und unterbrechen den energieerzeugenden Prozess der oxidativen Phosphorylierung.

Atpenin A5 und STX-140 sind selektivere Inhibitoren, die speziell auf UQCRHL im Komplex III abzielen. Durch die Hemmung von UQCRHL unterbrechen sie den Elektronenfluss zwischen Cytochrom b und Cytochrom c1, was die ATP-Synthese weiter beeinträchtigt. Darüber hinaus üben Rotenonoxim und Duabin ihre hemmende Wirkung auf Komplex I bzw. Komplex III aus und tragen so zur allgemeinen Störung des Elektronentransports bei. Methoxyacrylat, Cytisin, Cyrmenin A2 und Benzochinonimin sind weitere Inhibitoren, die in verschiedene Phasen des Elektronentransportprozesses eingreifen. Diese verschiedenen Inhibitoren sind wertvolle Werkzeuge, um die Rolle von UQCRHL im zellulären Stoffwechsel aufzuklären und die Pathophysiologie von Krankheiten zu verstehen, die mit einer mitochondrialen Dysfunktion einhergehen, wie z. B. neurodegenerative Störungen und Stoffwechselkrankheiten. Ihre präzisen Wirkmechanismen verdeutlichen das komplizierte regulatorische Netzwerk der mitochondrialen Elektronentransportkette und unterstreichen die Bedeutung von UQCRHL als Ziel für verschiedene Erkrankungen, die mit Energiedysregulationen einhergehen.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Rotenone

83-79-4sc-203242
sc-203242A
1 g
5 g
$89.00
$254.00
41
(1)

Rotenon hemmt UQCRHL, indem es an den Komplex I der mitochondrialen Elektronentransportkette bindet und so den Elektronenfluss unterbricht.

Doxorubicin

23214-92-8sc-280681
sc-280681A
1 mg
5 mg
$173.00
$418.00
43
(3)

Piericidin A blockiert die UQCRHL-Aktivität, indem es an die Ubichinon-Bindungsstelle von Komplex I bindet und so den Elektronentransfer hemmt.

Antimycin A

1397-94-0sc-202467
sc-202467A
sc-202467B
sc-202467C
5 mg
10 mg
1 g
3 g
$54.00
$62.00
$1642.00
$4600.00
51
(1)

Antimycin A hemmt UQCRHL durch Bindung an Komplex III, wodurch der Elektronentransfer zwischen Ubiquinol und Cytochrom c gestört wird.

Myxothiazol

76706-55-3sc-507550
1 mg
$145.00
(0)

Myxothiazol hemmt UQCRHL durch Bindung an Komplex III und verhindert so die Übertragung von Elektronen von Ubiquinol auf Cytochrom b.

Atpenin A5

119509-24-9sc-202475
sc-202475A
sc-202475B
sc-202475C
250 µg
1 mg
10 mg
50 mg
$140.00
$424.00
$2652.00
$12240.00
17
(1)

Atpenin A5 hemmt UQCRHL durch Bindung an Komplex III, wodurch der Elektronentransport zwischen Cytochrom b und Cytochrom c1 gestört wird.

Cytisine

485-35-8sc-203015
sc-203015A
5 mg
25 mg
$56.00
$190.00
(0)

Cytisin hemmt die UQCRHL-Aktivität, möglicherweise durch Unterbrechung des Elektronenflusses innerhalb der mitochondrialen Atmungskette.