Date published: 2025-10-23

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Seach Input

SERCA1 Inhibitoren

Gängige SERCA1 Inhibitors sind unter underem Thapsigargin CAS 67526-95-8, Cyclopiazonic Acid CAS 18172-33-3, Ryanodine CAS 15662-33-6, 2,5-Di-tert-butylhydroquinone (DBHQ) CAS 88-58-4 und Tetrabutylammonium bromide CAS 1643-19-2.

SERCA1-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf die Aktivität der Kalzium-ATPase 1 des sarko-endoplasmatischen Retikulums (SERCA1) abzielen und diese hemmen. SERCA1 ist ein essenzielles Membranprotein, das im endoplasmatischen Retikulum (ER) und im sarkoplasmatischen Retikulum (SR) von Muskelzellen vorkommt, wo es eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Kalziumionentransports (Ca2+) durch diese Membranen spielt. Diese Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie die normale Funktion von SERCA1 stören, indem sie daran binden und seine ATPase-Aktivität beeinträchtigen, die für das Zurückpumpen von Kalziumionen aus dem Zytoplasma in das Lumen des ER und SR verantwortlich ist. Durch die Hemmung von SERCA1 stören diese Verbindungen das empfindliche Gleichgewicht der Kalziumionen in diesen Zellkompartimenten, was zu einer Störung der Kalziumhomöostase und den daraus folgenden physiologischen Folgen führt.

Die durch SERCA1-Inhibitoren verursachte Störung der Kalziumhomöostase kann tiefgreifende Auswirkungen auf zelluläre Prozesse und Signalwege haben. Kalziumionen sind für eine Vielzahl von Zellfunktionen wie Muskelkontraktion, Freisetzung von Neurotransmittern und Genexpression unerlässlich. Wenn SERCA1 gehemmt wird, steigt die Kalziumkonzentration im ER und SR an, was zu abweichenden Signalkaskaden führt und zelluläre Stressreaktionen auslöst. Diese Klasse von Inhibitoren ist in der Forschung von besonderem Interesse, um die Rolle von SERCA1 bei verschiedenen zellulären Prozessen zu untersuchen und die Folgen einer Störung der Kalziumionen-Homöostase zu erforschen. Das Verständnis der Mechanismen und Wirkungen von SERCA1-Inhibitoren kann wertvolle Einblicke in die grundlegende Biologie der Kalzium-Signalübertragung und ihre Auswirkungen auf die Zellphysiologie liefern.

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Thapsigargin

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sc-24017A
1 mg
5 mg
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Thapsigargin ist ein Sesquiterpenlacton, das SERCA durch Bindung an seine ATPase-Domäne irreversibel hemmt und den Kalziumtransport blockiert.

Cyclopiazonic Acid

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10 mg
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$173.00
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Dieses Pilztoxin hemmt SERCA1 durch Bindung an die zytoplasmatische Domäne, wodurch die für die ATP-Hydrolyse erforderlichen Konformationsänderungen verhindert werden.

Ryanodine

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1 mg
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Obwohl bekannt ist, dass es an den Ryanodin-Rezeptor bindet, kann es in hohen Konzentrationen indirekt die SERCA1-Expression beeinflussen, indem es die Kalzium-Homöostase stört.

Curcumin

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Curcumin moduliert Berichten zufolge die Kalzium-Signalübertragung und könnte möglicherweise die SERCA1-Expression durch Veränderung der Regulationswege verringern.

Caffeine

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Koffein wirkt als Ryanodinrezeptor-Antagonist und kann die SERCA1-Expression indirekt verringern, indem es das intrazelluläre Kalzium verändert.

Cadmium chloride, anhydrous

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10 g
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Cadmium stört bekanntermaßen die Kalzium-Signalübertragung und kann die SERCA1-Expression beeinträchtigen, indem es oxidativen Stress induziert und die Genregulation beeinflusst.

Brefeldin A

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sc-200861A
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1 mg
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Brefeldin A greift in den Proteinverkehr ein und kann zu einer Verringerung der Membranlokalisierung von Proteinen wie SERCA1 führen.

Plumbagin

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100 mg
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Plumbagin könnte SERCA1 hemmen, indem es Redoxzustände und Signalwege verändert, die an der Kalziumverarbeitung beteiligt sind.

Tunicamycin

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5 mg
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$169.00
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Diese Verbindung hemmt die N-gebundene Glykosylierung und könnte die Reifung und Stabilität von SERCA1 stören, was zu einer verminderten Expression führt.