Bei den Plakophilin-4-Aktivatoren handelt es sich um eine Sammlung verschiedener Verbindungen, die die Aktivierung des Plakophilin-4-Proteins (PKP4) indirekt beeinflussen können. Diese Chemikalien interagieren nicht direkt mit PKP4, können aber dessen Aktivierung durch Beeinflussung relevanter intrazellulärer Signalwege modulieren. Beispielsweise können einige dieser Chemikalien, wie Forskolin und Epinephrin, den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöhen, der PKP4 indirekt stimulieren kann, indem er die Aktivität der cAMP-abhängigen Proteinkinasewege verstärkt. In ähnlicher Weise kann IBMX, ein nicht-selektiver Inhibitor von Phosphodiesterasen, zur funktionellen Hochregulierung dieser Wege beitragen, indem es den Abbau von cAMP verhindert.
Andere Chemikalien dieser Klasse können die PKP4-Aktivierung über verschiedene Mechanismen beeinflussen. So kann beispielsweise PMA, ein starker Aktivator der Proteinkinase C (PKC), intrazelluläre Signalwege modulieren, die eine PKP4-Aktivierung beinhalten können. Okadainsäure, ein Inhibitor der Proteinphosphatasen 1 und 2A, kann die Dephosphorylierung von Proteinen verhindern, was möglicherweise zu einer indirekten PKP4-Aktivierung führt. Darüber hinaus können einige Chemikalien wie Staurosporin, ein Inhibitor von PKC, und LY294002, ein Inhibitor von Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K), zelluläre Signalwege verändern, was möglicherweise zu einer Aktivierung von PKP4 führt. Diese Vielfalt an Mechanismen spiegelt die Komplexität der zellulären Signalnetzwerke und die vielschichtige Rolle von PKP4 in zellulären Prozessen wider. Die Modulation der PKP4-Aktivität durch diese Chemikalien unterstreicht das komplizierte Zusammenspiel zwischen PKP4 und verschiedenen intrazellulären Signalwegen. Die Verwendung von Genistein, einem Breitspektrum-Tyrosinkinase-Inhibitor, deutet beispielsweise auf eine mögliche Beteiligung der Tyrosinkinase-Signalübertragung an der Regulierung von PKP4 hin. Auch die Verwendung von BAPTA-AM, einem zellpermeablen Kalziumchelator, deutet auf die mögliche Rolle von kalziumabhängigen Signalwegen bei der PKP4-Aktivierung hin. Es ist auch bemerkenswert, dass mehrere Chemikalien dieser Klasse, wie z. B. Rolipram und Colforsin, durch die Modulation des cAMP-Spiegels wirken, was die Rolle der cAMP-abhängigen Proteinkinasewege bei der PKP4-Regulierung weiter unterstreicht.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin, ein Bestandteil der Pflanze Coleus forskohlii, kann die Adenylatcyclase aktivieren und die intrazellulären cAMP-Spiegel erhöhen. Diese cAMP-Erhöhung kann PKP4 indirekt stimulieren, indem sie die Signaltransduktionswege verstärkt, die durch die cAMP-abhängige Proteinkinase reguliert werden. | ||||||
(−)-Epinephrine | 51-43-4 | sc-205674 sc-205674A sc-205674B sc-205674C sc-205674D | 1 g 5 g 10 g 100 g 1 kg | $40.00 $102.00 $197.00 $1739.00 $16325.00 | ||
Adrenalin, ein Hormon und Neurotransmitter, bindet an G-Protein-gekoppelte adrenerge Rezeptoren und aktiviert diese. Diese Aktivierung führt zu einem Anstieg der intrazellulären cAMP-Spiegel, die PKP4 indirekt aktivieren können, indem sie die Aktivität der cAMP-abhängigen Proteinkinase-Signalwege erhöhen. | ||||||
IBMX | 28822-58-4 | sc-201188 sc-201188B sc-201188A | 200 mg 500 mg 1 g | $159.00 $315.00 $598.00 | 34 | |
IBMX (3-Isobutyl-1-methylxanthin) ist ein nicht-selektiver Inhibitor von Phosphodiesterasen, Enzymen, die cAMP abbauen. Durch die Verhinderung des Abbaus von cAMP kann IBMX zur funktionellen Hochregulierung von cAMP-abhängigen Proteinkinase-Signalwegen beitragen und so indirekt die PKP4-Aktivität fördern. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA (Phorbol 12-Myristat 13-Acetat) ist ein starker Aktivator der Proteinkinase C (PKC). Aktivierte PKC kann verschiedene intrazelluläre Signalwege modulieren, die möglicherweise eine Aktivierung von PKP4 beinhalten. | ||||||
Rolipram | 61413-54-5 | sc-3563 sc-3563A | 5 mg 50 mg | $75.00 $212.00 | 18 | |
Rolipram ist ein selektiver Phosphodiesterase-4-Hemmer, der die intrazellulären cAMP-Spiegel erhöht. Das erhöhte cAMP kann die Aktivität der assoziierten Proteinkinase-Signalwege verstärken und dadurch indirekt die PKP4-Aktivierung beeinflussen. | ||||||
Okadaic Acid | 78111-17-8 | sc-3513 sc-3513A sc-3513B | 25 µg 100 µg 1 mg | $285.00 $520.00 $1300.00 | 78 | |
Okadasäure ist ein potenter Inhibitor der Proteinphosphatasen 1 und 2A. Durch die Hemmung dieser Phosphatasen kann sie die Dephosphorylierung von Proteinen verhindern, was möglicherweise zu einer indirekten Aktivierung von PKP4 führt. | ||||||
Staurosporine | 62996-74-1 | sc-3510 sc-3510A sc-3510B | 100 µg 1 mg 5 mg | $82.00 $150.00 $388.00 | 113 | |
Staurosporin ist ein potenter Inhibitor von Proteinkinasen, einschließlich der Proteinkinase C (PKC). Die Hemmung von PKC kann zu Veränderungen in den intrazellulären Signalwegen führen, was indirekt zur Aktivierung von PKP4 führen kann. | ||||||
BAPTA/AM | 126150-97-8 | sc-202488 sc-202488A | 25 mg 100 mg | $138.00 $449.00 | 61 | |
BAPTA-AM ist ein zellpermeabler Calcium-Chelator. Er senkt den intrazellulären Kalziumspiegel, was indirekt die PKP4-Aktivierung beeinflussen kann, indem es kalziumabhängige Signalwege moduliert. | ||||||
Genistein | 446-72-0 | sc-3515 sc-3515A sc-3515B sc-3515C sc-3515D sc-3515E sc-3515F | 100 mg 500 mg 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g | $26.00 $92.00 $120.00 $310.00 $500.00 $908.00 $1821.00 | 46 | |
Genistein, ein in Soja enthaltenes Isoflavonoid, ist ein Tyrosinkinase-Hemmer mit breitem Wirkungsspektrum. Es kann intrazelluläre Signalwege beeinflussen, was möglicherweise zu einer indirekten Aktivierung von PKP4 führt. | ||||||
Ro 31-8220 | 138489-18-6 | sc-200619 sc-200619A | 1 mg 5 mg | $90.00 $240.00 | 17 | |
Ro 31-8220 ist ein wirksamer Hemmstoff der Proteinkinase C (PKC). Durch die Hemmung von PKC kann Ro 31-8220 zelluläre Signalwege modulieren, was möglicherweise zu einer indirekten Aktivierung von PKP4 führt. |